Um
erfolgreich Handeln zu können,
müssen wir
erfolgreich Wissen schaffen.
Um immer erfolgreicher Wissen schaffen zu können,
müssen wir erkannt haben, dass unser Wissen um das
WIE des Wissenschaffens immer dann wachsen kann, wenn
unser Verständnis der Geschehensweise der Realität wächst.
Das heißt, die Qualität des Wissens um das Wissenschaffen und
die Qualität des Wissens um Geschehensweise der Realität
sind wechselseitig miteinander verflochten.
Dies ist ein - für die Entwicklung des Menschen -
bedeutsamer Prozess, der uns dazu zwingt, dass das aktuelle
Wissenschaffen immer wieder von Neuem damit beginnen muss,
die Grundlagen des Verständnisses des Wissenschaffens und
das grundlegende Wissen um Geschehensweise der Realität
zu verbessern.
*
Selbstverständlich ist eigentlich,
dass die Grundlage allen Erkennens
an den Beginn allen Wissenschaffens gehört.
Denn die Grundlage allen Erkennens ist
für eine verständliche Darstellung des geschaffenen Wissens
•
sowohl des WIEs der Geschehensweise des Geschehens
•
als auch des WIEs des Wissenschaffens selbst
"verantwortlich".
* * *
Unsere
philosophische Grundlagenforschung hat nicht erkannt,
(1) dass wir für alles Schaffen nicht nur ein
WAS,
sondern auch ein WOZU setzen müssen,
(2) dass wir die Geschehensweise des Geschehens, in dem
wir leben. verstehen müssen, um handeln zu können.
(3) dass wir lernen müssen zu unterscheiden zwischen
•
dem
Geschehen, dem Gegebenen, der Realität
und
•
der
Darstellung der
Geschehensweise
des Geschehens, dem Wissen.
* * *
Um Wissen darstellen zu können,
müssen wir 'Eigenschaften' generieren, die wir als
entscheidend für das Verstehen des Geschehens erachten.
Alles Gegebene ist Geschehen, das
Allgeschehen.
Das
Allgeschehen ist ein ständig sich veränderndes
Kontinuum, das wir nur erfassen können,
soweit unsere Sinne dies erlauben.
Von dem, was vor sich geht, erfahren wir also
nur das,
•
was unsere Sinne aufnehmen
und
•
wofür wir überhaupt Sinne haben.
* * *
Als WAS des Erkennens setzen wir
das Geschehen, in dem wir leben.
Als WOZU des Erkennens setzen wir das,
wozu wir die Antwort verwenden wollen
Das
WOZU müssen wir
setzen.
Jede Frage muss von einem WOZU begleitet werden.
Andernfalls können wir nicht überprüfen, ob die Antwort
wahr ( verwendbar, wissenschaftlich-gesichert ) ist.
Das WOZU ist die einzige Möglichkeit,
unsere Denkwerke zu überprüfen.
*
Aber nicht nur unser Erschaffen von Denkerzeugnissen
erfordert ein WOZU:
Alles Geschehen, das existent bleibt, erfordert
ein miteinander verträgliches WOZU.
Das bedeutet, dass wir, wenn wir das gegebene Geschehen,
die "Natur", verstehen wollen, das WOZU entdecken müssen,
welches das Gegebene verwendet, um über das Existentbleiben
eines Geschehens zu entscheiden. (vgl. Darwins 'Auslese').
Nur dieses "gegebene" WOZU können wir verwenden,
um das von uns geschaffene Wissen über
die Geschehensweise des Gegebenen
zu überprüfen.
Wir müssen daher
nach der Quelle des WOZUs
zwei
Kategorien von Denkerzeugnissen unterscheiden:
•
Wissen über die Geschehensweise des gegebenen Geschehens
und
•
Kreativa, die von uns geschaffenen Denkerzeugnisse (i.w.S.).
*
Die
erkenntniswissenschaftliche Grundlagenforschung hat dies
noch nicht erkannt und steckt deshalb in einer Sackgasse.
Die Folge ist, dass sie auch nicht erkennen konnte, dass
auch das
gegebene Geschehen wirkungskontrolliert
≡ wozukontrolliert ist, wenn auch erst im Nachhinein.
Weil unser Schaffen ein ganzheitlicher Teil
des gegebenen Geschehens ist, wird sich auch
erst im Nachhinein, also nach langer Frist zeigen,
ob unser Handeln
universumskonform war.
Dessen ungeachtet müssen wir setzen,
WOZU - WIR_als_Menschheit
handeln wollen.
Unser Denken und Handeln ist aber nur dann
universumskonform,
wenn wir unserem Denken und Handeln die Geschehensweise
zugrunde legen, die auch dem dauerhaften Geschehen
des Universums zugrunde liegt.
*
Die
Beliebigkeit des Miteinanderwirkens ist
•
als
Zufall die Grundlage
des SichEntwickelns des Universums
und
•
als
Entscheidungsfreiheit
die Grundlage unseres Handelns.
Diese
Freiheit des Entscheidens ist uns eingeboren.
Freiheit bedeutet aber nur, dass wir
entscheiden können, was wir wollen. Aber:
Unsere Gegebenheit zwingt uns,
entscheiden zu müssen,
wenn wir Überleben wollen.
Deshalb ist jeder Einzelne von uns
zum Entscheiden verpflichtet.
Das WOZU, das WIR_als_Menschheit setzen müssen und
auf das WIR_als_Menschheit uns einigen können,
wird von vielen Initiativen weltweit vertreten.
"Für eine Welt, in der alle Menschen in Frieden leben
und ihre Freiheit verwirklichen können. (
Campact e.V.)"
Oder:
Der
FIfF e.V.: Das "Forum InformatikerInnen
für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung"
Oder:
Attac setzt sich ein für
die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen,
die Förderung von Selbstbestimmung und Demokratie
und für den Schutz unserer Lebensgrundlagen.
Durch das Verwenden institutionalisierter Macht wird
ein vernunftgesteuertes Entscheiden verhindert:
Zweien dieser drei Initiativen ist kürzlich vom
BundesFinanzGericht die
Gemeinnützigkeit
aberkannt worden mit der Begründung, es
handele sich um
politische Zielsetzungen.
Mit diesen Entscheidungen wird das Versagen
- nicht des BundesFinanzGerichts - sondern der
erkenntniswissenschaftlichen Grundlagenforschung offenbar.
Beide Initiativen haben nicht erkannt, dass die im Grundgesetz
zugesicherte Freiheit durch diese Entscheidung grundlegend
verletzt wird. Sie sind nicht gegen diese Entscheidungen
vor dem BundesVerfassungsGericht vorgegangen.
*
Es ist die Sackgasse, in der die Philosophie steckt, die
unsere Evolution verhindert.
Weil wir nicht erkannt haben, dass wir fehlendes Wissen mit
'Narrativen' füllen, zum Beispiel mit "Religion", und weil
wir Andersdenkenden gegenüber Toleranz geschworen haben,
wagen wir es nicht zu erkennen, dass das WOZU in
unserer eigenen Verantwortung liegt.
* * *
Wenn man miteinander reden will, um sich zu verständigen,
muss man sich zunächst darüber einig werden,
•
dass das, was man denkt, die 'Denkerzeugnisse',
zu etwas gut sein sollen,
und
•
dass es möglich sein muss, dass Jedermann diese Denkerzeugnisse
überprüfen kann und zwar dadurch, dass sie
erfolgreich
dazu verwendet werden,
wozu sie gut sein sollen.
*
Unsere Bewusstheit ermöglicht uns zu vermuten,
dass allem Geschehen nur
ein Prinzip zugrunde liegt.
Und es ist zu vermuten, dass dieses Prinzip auch für
unserer Denken und für unser Handeln verbindlich ist,
wenn unser Handeln langfristig erfolgreich sein soll.
* * *
--- Ab hier müssen noch die Wiederholungen gelöscht werden ---
* * *
Die Entdeckung des für uns nicht unmittelbar erfahrbaren,
sogenannten 'Dunklen Geschehens' in den 1960er Jahren lässt
uns auch vermuten, dass unser Universum sich aus diesem
reichlich vorhandenem und unverbrauchbarem Geschehen
entwickelt hat.
Das
Grundgeschehen ist um ein Vielfaches
größer ist als das Universum, in dem wir leben.
Es ist weder dauerhaft noch sehr reaktionsfreudig.
Erst vor 14 Milliarden Jahren sind dauerhafte
Strukturen, unser Universum, entstanden.
Unsere Beobachtung zeigt, dass auch diese Strukturen
nicht wirklich dauerhaft sind:
Alle Galaxien enden - nach unserer Beobachtung -
in einem sogenannten
Schwarzem Loch, einem Zerfall
des dauerhaften Geschehens in das Grundgeschehen,
aus dem das dauerhaft-existente Geschehen geworden ist.
* * *
Um zu überleben, müssen wir
wissen, wie wir handeln müssen.
Das dafür notwendige
Wissen müssen wir uns schaffen.
Das Wissen, das wir uns geschaffen haben, können
wir nur dadurch überprüfen, dass wir das Wissen
dazu verwenden,
wozu wir es geschaffen haben.
Die Einsicht, dass das DauerhaftBleiben eines Geschehens auf dem
Prinzip des
verträglich-miteinander-Verschränktseins beruht,
ist eine Erkenntnis, die wir nicht allein durch die Beobachtung
des Universum gewinnen müssten, sondern auch durch ein
Beobachten unseres eigenen Verhaltens gewinnen könnten.
Das
unbestimmte Gefühl, dass wir Wissen schaffen müssen, um
überleben zu können, hat dazu geführt, dass wir unser Nichtwissen
mit wissenschaftlich klingenden Bezeichnern verdecken oder
gleich ganze Narrative erfinden, die sich nicht überprüfen lassen.
Weil sich diese Narrative nicht überprüfen lassen, werden sie
als
wahr im Sinne von
wissenschaftlich-gesichert behauptet
und mit
allen Mitteln gegen ein Infragestellen verteidigt.
Unsere
erkenntniswissenschaftliche Grundlagenforschung wagt es
immer noch nicht, ihre entwicklungsgeschichtlich bedingten
Wurzeln in die Glaubenswelt zu kappen.
* * *
Geschehen lässt sich beschreiben durch
•
die Steuerung des Antriebs (eines Geschehens)
und
•
die Steuerung des Ablaufs (allen Geschehens).
In Beidem wirkt das Prinzip des
verträglich-miteinander-Verschränktseins
•
Im Antrieb
Die Unverbrauchbarkeit des Grundgeschehens beruht auf
einem Antrieb, der ein Perpetuum mobile bewirkt:
Zwei 'Kraftfelder' sind dadurch miteinander verschränkt,
dass sie aufeinander angewiesen sind, weil sie das
gleiche WAS nur gemeinsam realisieren können.
Ihr WOZU ist aber "gegengerichtet" und zwar deshalb,
weil beide den Erfolg des Geschehens für sich wollen.
•
Im Ablauf
Auch die Steuerung des Ablaufs und der darin enthaltenen
Entwicklung des Geschehens wird bestimmt
durch
das Miteinander.
Weil die Kraftfelder aufeinander angewiesen sind, ist
die Steuerung des Ablaufs des Geschehens nur durch
Einigkeit in der Steuerung des Ablaufs zu erreichen.
Weil nur
ein WOZU den Ablauf des Geschehens steuern
kann, müssen die beiden Kraftfelder
ein WOZU
schaffen, wie auch immer.
Dort, wo das Geschehen das WOZU nicht im Voraus bestimmen
kann, fällt die Entscheidung über die Verträglichkeit im
Miteinander im Nachhinein, zum Beispiel nach
Darwins Prinzip der Auslese.
Wenn die Kraftfelder des Geschehens sich im Voraus auf ein
gemeinsames, miteinander verträgliches WOZU einigen,
können destruktive, kontraproduktive Kämpfe um
ein dominierendes WOZU vermieden werden.
Das bedeutet, dass das Geschehensprinzip des Universums
mit der
Chance der Beliebigkeit auch die Verantwortung
für eine sinnvolle, produktive Entscheidung
in die beiden Kraftfelder gelegt hat.
Damit wird verständlich, warum ganz an den Anfang dieser
Darstellung
die Einsicht gehört, die
für
alles Geschehen,
für alles Denken und Wissenschaffen
grundlegend ist
:
Alles, das
zu etwas gut ist und existent bleibt, hat
ein
"WOZU", einen Sinn- oder
Verwendungszweck.
Dieses WOZU ermöglicht es, die
Kriterien zu bestimmen,
die das
Steuern des Geschehens bewirken.
* * *
Unser
Denken muss die WOZUs dreier
Gegebenheiten unter einen Hut bringen,
nämlich die Gegebenheiten
•
des realen Geschehens,
•
unseres Denkens und
•
unserer
Sprache.
Alle drei haben ihre eigene Zweckbestimmung, ihr eigenes WOZU.
Diese drei Zweckbestimmungen unter einen Hut zu bringen, ist
erforderlich, um eine gemeinsame Sprache zu schaffen:
Um uns miteinander verständigen zu können.
* * *
Unser
Denken hat ein grundlegendes Problem:
Die Beliebigkeit
Was wir in seiner Bedeutung noch nicht erkannt haben
ist die
Beliebigkeit, mit der sich Geschehen
miteinander verknüpfen können.
Dies gilt auch für unser Denken. Denken ist Geschehen.
Aber im Gegensatz zu ausführendem Geschehen ist Denken als
steuerndes, sprich planendes und kontrollierendes, Geschehen
im Verknüpfen nicht begrenzt.
Das bedeutet aber nicht, dass sich das Geplante auch ausführen
lässt. Dem steht die grenzen-setzende Regelmäßigkeit
gegebenen Geschehen "im Wege".
*
Beliebigkeit ist grundlegend für
•
die Möglichkeit des Entstehens dauerhaft-existenten
Geschehens, zum Beispiel unseres Universums
aus dem dauerhaft-gegebenem Grundgeschehen.
Beliebigkeit ist auch grundlegend für
•
die Möglichkeit des Erschaffens kreativer Denkerzeugnisse.
Aber nicht nur denkendes Geschehen lässt sich verknüpfen.
Auch ausführendes Geschehen lässt sich, innerhalb der
Grenzen der Regelmäßigkeit, miteinander verknüpfen.
Alles Verknüpfen unterliegt aber der
Miteinanderverträglichkeit.
Durch das Miteinanderverknüpfen können Geschehen mit neuen
Verwendungsmöglichkeiten entstehen
oder schaffen werden.
*
Es ist diese
Beliebigkeit, die
die Entwicklung ermöglicht hat,
die das Werden - unseres Denkens und unserer Bewusstheit -
hervorgebracht hat.
Weil die Beliebigkeit auch in einem neuem Geschehen erhalten
bleibt, können wir auch Denkerzeugnisse schaffen, die nicht
realisierbar und damit auch
nicht-überprüfbar sind.
Wir können diese nicht realisierbaren und damit
auch nicht-überprüfbaren Denkerzeugnisse verwenden,
um eine nicht-überprüfbare Verwendbarkeit vorzutäuschen,
um Mitmenschen zu motivieren, einzutreten
für nicht-überprüfbare Sinnsetzungen
Deshalb können wir als Grundlage eines gemeinsamen Handelns
nur Denkerzeugnisse verwenden, die für jedermann überprüfbar sind.
Und wir vereinbaren:
Nur wenn Denkerzeugnisse von jedermann überprüft werden können,
sollen diese als
wissenschaftlich-gesichert bezeichnet werden.
Statt von
wissenschaftlich-gesichert sprechen
wir auch von
wahr, richtig, verifizierbar, ....
* * *
Wir müssen
Wissen schaffen über das reale Geschehen,
um das
Wissen im Handeln verwenden zu können.
Wir müssen
Sprache schaffen,
um das
Wissen darstellen zu können.
Deshalb müssen wir Wissen schaffen über
•
das Wissenschaffen,
•
das Spracheschaffen,
•
das Geschehen
und
•
das Handeln.
* * *
Alles, was ist, ist Geschehen. Alles Geschehen ist ein
Sich-Entwickeln. Unsere Bewusstheit ermöglicht uns,
dieses Sich-Entwickeln zu erforschen und zu verstehen.
Weil alles
Geschehen ist und weil das für uns unmittelbar
erfahrbare Universum nur ein kleiner Teil allen Geschehens ist,
bezeichnen wir 'alles Geschehen' als
Allgeschehen.
Alles Geschehen im
Allgeschehen ist in Entwicklung begriffen.
* * *
Die Vermutung, dass es nur ein Prinzip gibt, das dem
Geschehen der Realität zugrunde liegt, hat sich bestätigt.
Dieses Prinzip müssen wir auch
unserem Denken und Handeln zugrunde legen,
wenn wir erfolgreich denken und handeln wollen.
Dieses grundlegende Prinzip ist einfach und verstehbar:
Geschehen im Universum bleibt nur dann
dauerhaft-existent, wenn es zu etwas gut ist.
Weder Wissenschaft noch Philosophie haben herausgefunden,
was für alles Denken und Handeln das Grundlegende ist
:
Den
Sinnzweck unseres
Denkens und Handelns müssen wir
setzen:
Jeder Einzelne für sich oder Wir gemeinsam für uns
Statt von
Sinnzweck sprechen wir auch von
Sinn, Zweck, Aufgabe, Ziel,
Bedeutung, Verwendungsmöglichkeit, Wirkung, Funktion oder
WOZU.
* * *
Um erfolgreich denken und handeln zu können und um als
Menschheit überleben zu können, müssen wir wissen,
wie das Geschehen stattfindet, in dem wir leben.
Wir haben vermutet
und es hat
sich bestätigt, dass nur
ein einziges Prinzip allem Geschehen zugrunde liegt:
Der Ablauf eines Geschehen wird gesteuert durch
das, was die Wechselwirkungen der WOZUs zweier
miteinander verschränkter Gegengerichteter bestimmen.
* * *
Das WOZU, die Wirkung eines Geschehens auf anderes Geschehen,
ist von
systemischer Bedeutung:
Das WOZU ist das, was dauerhafte Geschehen
miteinander verknüpft. Es sind diese Verknüpfungen,
die ein vollständiges und geschlossenes System schaffen,
das Universum oder die Universen.
Das WOZU ermöglicht es, für die Entwicklung neuen Geschehens
- auf dem Wege von Versuch-und-Irrtum - Kriterien zu bestimmen,
die einem neuen Versuch zugrunde gelegt werden.
Das WOZU ist das, was das Steuern des Ablaufs
eines Geschehens
erforderlich und
möglich macht.
Die Kriterien, die sich aus dem WOZU ergeben, sind aber
nicht nur für die Entwicklung des Geschehens von grundlegender
Bedeutung, sondern auch für die Verwendung der Erkenntnisse.
Weil wir Menschen bisher den Sinnzweck, die Funktionalität,
unserer Denkerzeugnisse nicht erkannt haben, haben wir auch nicht
erkannt, dass wir sinnvoll die Ordnungskriterien für das
Archivieren unserer Denkerzeugnisse auch nur aus dem
WOZU unserer Denkerzeugnisse gewinnen können.
Der Ausspruch: "Kann das weg oder ist das Kunst" zeigt, dass
das 'Wozu-gut-Sein' des WOZUs, der Sinn des Sinns, das
Verwendungsfeld der Bestimmung-/Entscheidungs-Kriterien,
kurz: die
Funktionalität des WOZUs nicht erkannt
worden ist: Ein Verstehen des Geschehens als ein
systemisches Ganzes liegt noch in der Ferne.
* * *
Dass wir verstehen müssen, dass das Dauerhaft-Gegebene
ein wozubestimmtes Ganzes ist, ist uns bisher wohl
noch nicht wirklich bewusst geworden.
Dass wir aber wissen müssen,
WIE dieses Dauerhaft-Gegebene funktioniert,
dürfte selbst-verständlich sein.
Schließlich wollen wir dieses Geschehen verwenden, um
die WOZUs zu verwirklichen, die wir verwirklichen wollen.
Dass wir, wenn wir etwas Neues schaffen wollen,
setzen
müssen, WOZU wir dieses Neue kreieren wollen, dürfte
ebenfalls selbst-verständlich sein.
Was wir aber noch nicht erkannt haben ist, dass
wir auch unsere Sprache selbst kreieren.
Bisher eher intuitiv statt bewusst.
Uns ist noch nicht bewusst geworden,
dass
Sprache das Geschehen dadurch beschreibt,
dass wir die
Wirkung, das WOZU dessen darstellen,
das stattgefunden hat oder das stattfinden soll.
So müssen wir ein
WOZU setzen,
um zum Beispiel
einen
Begriff bilden zu können.
Uns ist auch noch nicht bewusst geworden,
dass alles, was wir schaffen,
ob
Wissen über das Gegebene oder
Kreativa,
wir deshalb schaffen, weil wir es verwenden wollen.
Damit lässt sich auch die Frage beantworten,
nach welchem Kriterium wir
unsere Erkenntnisse archivieren sollen:
Die Anzahl der Vorschläge für Ordnungs-/Klassifizierungs-/...
-systeme ist groß. Eben weil wir bisher nicht erkannt haben,
wie das Universum funktioniert:
Nach dem Verwenden, der Funktion, dem WOZU.
Auch wenn Philosophie und Wissenschaften
dies noch nicht erkannt haben:
In den Einzelwissenschaften ist eine Entwicklung zu
erkennen: Weg vom Statischen hin zum Dynamischen.
Und im Dynamischen zum Verwendbaren, zum Einsatzzweck.
* * *
Das
'Um-was-es-geht' ist die
Funktionalität des WOZUs:
Sie ist grundlegend für Alles. Sie bewirkt ein
systemisches Ganzes des dauerhaft-existenten Geschehens.
* * *
•
Im Laufe dieser Forschung hat sich gezeigt, dass
wir Frageworte wie
Warum, Wodurch, Wofür, Wozu
nicht angemessen verwenden, weil wir gar nicht wissen,
wonach wir suchen müssen, um das Geschehen zu verstehen.
Wissenschaft und Philosophie glauben, dass das WARUM
die zentrale Fragestellung unserer Forschung sei. Sie sind
deshalb auf der Suche nach einem
Kausalität-Gesetz⁵)
Das 'Warum' fragt aber nur nach der Motivation, dem
Grund, dem Interesse an dem, was geschehen soll.
Das Geschehen selbst ist aber wirkungsgerichtet.
Entscheidend² ist das,
WOZU das gut ist, was
geschehen soll oder schon geschehen ist.
Das
² soll sagen, dass aus dem WOZU auch das
entscheidende Kriterium gewonnen werden muss,
mit dem das Geschehen gesteuert wird.
Grundsätzlich gilt, dass man die "richtigen Fragen" nur
dann stellen kann, wenn man weiß, wovon man spricht.
Dies macht eine weiteres Bearbeiten erforderlich:
0.17 Das Geschehen verstehen -
Die 'richtigen' Fragen stellen
•
Jetzt, am Ende dieser Forschung, wird bewusst,
dass das Universum ein Entwicklungsgeschehen ist.
Was bedeutet, dass alle
Gegebenheiten des Geschehens sich entwickeln,
sowohl das Antreiben und seine Steuerung
als auch der Ablauf und seine Steuerung.
Dies macht eine weiteres Bearbeiten erforderlich:
0.18 Das Geschehen verstehen -
Die Entwicklung in den Blick nehmen
•
Jetzt, am Ende dieser Forschung, wird bewusst,
dass nicht nur die Fragen nicht gezielt genug sind,
weil wir den zu erforschenden Sachverhalt nicht verstehen,
sondern auch
•
dass unsere Sprache nicht ausreichend ist.
•
dass unsere Sprache wozugerichtet kreiert werden muss,
weil das Geschehen, das wir darstellen wollen,
wozugerichtet ist, unsere Sprache zur Zeit (weltweit) aber
subjekt-objekt-orientiert ist, ein Standard, der aus der
Sicht der Entwicklung unseres Denkens verständlich ist,
den wir selbst aber mit unserer Bewusstheit
weiterentwickeln müssen.
•
dass das Geschehen sich
in allen Gegebenheiten weiterentwickelt hat,
sowohl im
Antreiben als auch im
Ablaufen und
dass wir beide Gegebenheiten darstellen müssen
als zwei parallele Prozesse:
als Prozess des
Steuerns und als Prozess des
Ausführens.
Dies macht eine weiteres Bearbeiten erforderlich:
0.19 Das Geschehen verstehen -
Die Sprache an die Realität anpassen