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Hans-Josef Heck

Denken ohne WOZU  - ist -  Denken ohne SINN
 
das  WOZU  steuert  - NICHT  das  WARUM

 

Die  Welt  und  das  WIR

 

Eine  realwissenschaftliche  Standortbestimmung
 
Als Anleitung zu einem  realwissenschaftlichen  Selbstverständnis

 
Version  0.0.9d -  11.07.-22.08.2020
 
 
Wenn wir die Welt verändern wollen, müssen wir wissen,
 
  •   wie die Welt funktioniert,
 
  •   wie wir verwendbares Wissen schaffen können,
 
  •   wie wir unser Handeln so gestalten können,
dass  unsere Existenz  dauerhaft  bleibt.
 
Der Wendepunkt,  der uns ermöglicht alles Geschehen zu verstehen,
 
ist die Erkenntnis,  dass  Alles Geschehen  Entscheiden ist.
 
    Um  entscheiden  zu können,  bedarf es eines Kriteriums.
 
Um dieses Kriterium herleiten zu können,  müssen wir  SETZEN,
 
WOZU die  "Antwort,  die wir suchen"  verwendet werden soll.
 
*  *  *
 
Wissenschaft und Philosophie haben noch nicht erkannt,
 
dass  unsere Welt  und  alles Geschehen  durch  das
 
WOZU  zusammengehalten und gesteuert wird.
 
Hochschulreife  und  Hochschulabschluss  führen auch 2021
 
- 400 Jahre nach Galileo Galilei - noch zu der Mahnung:
 
"Den Kram mit dem Grundprinzip des Universums
 
  auf jeden Fall weg lassen.  Das  klingt  esoterisch
 
  auf Außenstehende  und  leicht querdenkerisch."
 
Es sind rund 400 Jahre her,  dass Galileo Galilei den
 
Vorrang überprüfbarer Antworten vor rein philosophisch
 
oder theologisch begründeten Aussagen gefordert hat.
 
Die Philosophie hat es bis heute nicht geschafft, sich von
 
der Theologie zu lösen.  Sie hat keine Antworten darauf,
 
  •   wann etwas als  wissenschaftlich gesichert  gilt,  oder
 
  •   wie man einen  Begriff bildet,  um  zum Beispiel
überprüfen zu können,  ob etwas  wahr  ist oder nicht.
 
Was  Wahrheit  und was  Wissenschaftlichkeit  bedeuten,
 
finden Sie im Kapitel 9.13 von
 
   Erfolgreich denken und handeln
 
Die Geschehensweise allen Geschehens verstehen
 
   Alles Geschehen ist wirkungsgesteuert.
 
*  *  *
 
Ein Sprung in die Realität:
 
Grundlegend für  Alles Geschehen  ist die Beliebigkeit,
 
mit der sich Geschehen miteinander verknüpfen können.
 
Deshalb können wir auch denken,  was immer wir wollen.
 
Um ein Denkwerk als  verwendbar  bezeichnen zu können, 
 
müssen wir setzen,  wozu das Denkwerk verwendet werden soll.
 
*
 
Die Freiheit des Entscheidens ist die  Beliebigkeit
 
mit der sich Geschehen miteinander verknüpfen können.
 
Ohne diese Beliebigkeit des MiteinanderVerknüpfens wäre
 
Entwicklung  und  Evolution  überhaupt nicht möglich.
 
Diese  Freiheit des Entscheidens
 
zwingt uns  aber auch,  zu entscheiden:
 
Wenn wir diese Chance nicht wahrnehmen,
 
entscheiden andere für uns.
 
Die Stellvertreter-Demokratie,  wie sie sich die Begründer
 
unserer Verfassung vorgestellt haben,  scheitert
 
an den realen Gegebenheiten,
 
an den Abhängigkeiten eines jeden von uns  in der
 
lebensnotwendigen Gemeinschaft des Miteinanders.
 
Die unübersehbare Zahl von Handreichungen,  wie Demokratie
 
funktionieren könnte,  sieht nicht,  dass MiteinanderEntscheiden
 
voraussetzt,  dass man Selbstbestimmung  erfahren  konnte.
 
Die vielleicht gute Absicht, die Heranwachsenden zu erZiehen
 
statt sie durch Selbsterfahren wachsen zu lassen,  stellt unsere
 
Geduld  und  unser Kontrollbedürfnis  auf eine harte Probe.
 
Eine sich selbstorganisierende Gesellschaft zu installieren,
 
erfordert ein offenes Experimentieren mit Möglichkeiten
 
des Miteinanders.  Möglichkeiten,  die man auch
 
wieder verändern können muss.
 
Ein Verständnis  der Geschehensweise  des Universums
 
mit einer "Erfahrung" von rund 14 Milliarden Jahren
 
könnte vielleicht  als Grundlage  des Organisierens
 
des Miteinanders dienen.
 
Die Denkansätze und Forderungen,  die über Jahrhunderte
 
gewachsen sind,  wie sie zum Beispiel in der Französischen
 
Revolution
  gestellt wurden,  müssen handlungsbezogen
 
konkretisiert werden.
 
Ausgangspunkt kann nicht das Gemeinwesen als Ganzes sein.
 
Ausgangspunkt muss das sein,  was jeden von uns
 
unmittelbar selbst betrifft.
 
*  *  *
 
Um die Entscheidungen selber treffen zu können,  müssen die
 
'entscheidenden Informationen'  wissenschaftlich-gesichert sein.
 
Und damit diese Entscheidungen sich auch realisieren lassen,
 
müssen die Verfügungsrechte über das,  was den Entscheidenden
 
selbst betrifft,  auch bei  dem oder den  Entscheidenden  liegen.
 
*  *  *
 
Das WOZU unseres   eigenen   Handelns
 
müssen wir  selber  setzen.
 
Das WOZU unseres gemeinsamen Handelns
 
müssen wir  miteinander  setzen.
 
Wenn wir wollen,  dass unser Handeln dauerhaft bleibt,  dann
 
müssen wir die  Geschehensweise des Universum  verwenden.
 
Geschehen wird angetrieben durch eine Spannung.  Spannung
 
entsteht,  wenn Antreibende  ein WOZU realisieren wollen
 
Bei mehreren Antreibenden  entsteht auch  zwischen den
 
Antreibenden eine Spannung,  weil sie sich den Erfolg
 
des Geschehens,  das WOZU,  teilen müssen.
 
Standardbeispiele für diese Erkenntnis sind
 
  •   im Gegebenen
 
die Rotation mit  Zentripetal-  und  Zentrifugal-Kraft,
 
  •   im Geschaffenem
 
das notwendige Zusammenwirken  der  für die
 
Erstellung des Zuschaffenden erforderlichen Kräfte.
 
Es ist die Gegengerichtetheit der im/am Geschehen Beteiligten, die
 
die Spannung erzeugt.  Und es die Notwendigkeit des Zusammen-
 
wirkens,  die die Verschränkung der Beteiligten bewirkt.
 
Wenn die Kräfte der Gegengerichteten nicht gleichstark bleiben,
 
zerfällt das Geschehen wieder in Grundgeschehen:
 
Wenn Geschehen dauerhaft bleiben sollen,  müssen
 
die  antreibenden Kräfte  gleichgewichtig  bleiben.
 
Dieses Funktionsprinzip  dauerhaften Geschehens  müssen wir
 
unserem Handeln zugrunde legen,  wenn unser Handeln
 
erfolgreich sein soll.
 
Demokratie kann nur gelingen,
 
wenn wir dieses Grundgesetz des Miteinanders
 
als Grundlage einer Gemeinschaftsordnung verwenden.
 
Das bedeutet für eine demokratische Wirtschaftsordnung
 
das gleichgewichtige Miteinander aller am Handeln
 
beteiligter Kräfte.
 
Für die Organisation eines Gemeinwesens,  das dauerhaft sein
 
soll,  können wir den Maßstab für grundlegende Entscheidungen
 
nur auf der Basis eines verträglichen Miteinanders gewinnen.
 
Systemische Entscheidungen können weder  im Markt  noch 
 
im Kampf  getroffen werden.  Ein verträgliches Miteinander
 
erfordert, die grundlegenden Kriterien auf  sachliche, 
 
funktionale,  sinnvolle  Weise zu gewinnen.
 
Die grundlegende Größe eines verträglichen Miteinanders ist
 
der Maßstab für die Leistungen,  die wir für Andere erbringen.
 
Dieser Maßstab ist die Grundlage,  auf der
 
wir den Preis für eine Leistung ermitteln.
 
Dieser Maßstab kann nicht auf der Basis des "Stärkeren"
 
geschaffen werden.  Machtbasierte Preissetzung beraubt
 
Realschaffende ihrer Ansprüche:  An der Teilhabe
 
am Erfolg  des  MiteinanderGeschaffenen.
 
*  *  *
 
Wenn wir das  WIR  organisieren wollen,  müssen  wir  SETZEN,
 
wozu unser Gemeinwesen dienen soll.
 
Wir müssen dabei wissen,  dass dauerhaftes Geschehen nur
 
auf der Basis eines verträglichen Miteinanders möglich ist.
 
Ein verträgliches Miteinander wird nur möglich, 
 
  •   wenn der Einzelne über sein Handeln selbst entscheiden kann
 
 und
 
  •   wir uns bewusst sind,  dass unsere Lebenszeit nur kurz ist.
 
Nicht überprüfbare Versprechungen auf ein weiteres Leben
 
dienen denen, die sich die Erfolge anderer bemächtigen wollen.