Was wollen wir wissen?
Wir müssen unsere
Bewusstheit nutzen, um
die
Funktionsweise des Entstehens
zu entdecken.
Was wollen wir wissen?
Unser Denken ist noch
vor‐wissenschaftlich.
Wissenschaftliche Denkwerke sind überprüfbar.
Wir wissen aber noch nicht, was
überprüfbar bedeutet.
Weil wir nicht wissen, was Bedeutung bedeutet.
Überprüfbar ist ein Denkwerk dann, wenn jeder
jederzeit durch Handeln feststellen kann, dass das, was
das Denkwerk aussagt, sich auch verwirklichen lässt.
* * *
Weil wir nur überleben können, wenn unser Verhalten mit
dem Geschehen verträglich ist, in dem wir leben, wollen wir
wissen, wie das Geschehen, in dem wir leben, funktioniert,
Um dieses Wissen schaffen zu können,
muss unser Denken unterscheiden können.
Unterscheiden erfordert ein Kriterium.
Ein
Kriterium können wir nur aus dem gewinnen,
WOZU das Denkwerk
verwendet werden soll.
* * *
Um uns so verhalten zu können, wie das Universum sich verhält,
müssen wir die Funktionsweise entdecken, die das Grundgeschehen
zu einem
dauerhaft-existentem Geschehen hat werden lassen,
das sich fortentwickeln kann.
Die
Beliebigkeit des
Miteinander‐Verknüpfens und
die
Verträglichkeit des
Miteinander‐Existierens sind die
beiden miteinander verschränkten Kräfte unseres Universums.
Durch die
Beliebigkeit des
Miteinander‐Verknüpfens entstehen
Geschehen, die die
nicht‐miteinander‐verträglich sind oder die
nicht-verwendbar sind und daher abgebaut und
in Grundgeschehen zurückgeführt werden.
Alles ist Geschehen. Das
Allgeschehen.
Grundgeschehen verhält sich
unregelmäßig.
Erst wenn
Materie in Bewegung regelmäßig wird,
wird Geschehen
dauerhaft-existent.
Unser dauerhaft-existentes Universum
misst nur
ein Zwanzigstel des Allgeschehens.
* * *
xxx
Die Grundlagen- und Erkenntnisforschung hat nicht erkannt,
•
dass das, was erkannt/verstanden/bedient/überprüft
werden soll, nur erkannt/verstanden/bedient/überprüft
werden kann, wenn man weiß,
wozu dies
erkannt/verstanden/bedient/überprüft werden soll.
•
dass das, was überprüft werden soll, nur überprüft
werden kann, mit
dem WOZU
des Bereichs,
in dem das zu Überprüfende existiert.
•
dass nur das existent bleibt, was
ein WOZU hat, eine Funktion hat, zu etwas gut ist.
* * *
Die Funktionsweise
•
der Welt, in der wir leben,
•
des Universums, in dem wir leben,
•
sowie des Allgeschehens
ist dieselbe, ist
funktionsgleich.
Diese Funktionsweise zu erkennen ist schwierig, weil ein
Beschreiben und Modellbilden des Geschehens nicht möglich ist.
Das Beschreiben und Modellbilden von Geschehen erfolgt
durch Beobachten und Messen des Geschehens,
in dem wir uns befinden.
Wir aber suchen die Funktionsweise zu finden, die
das
Existent werden und
existent bleiben bewirkt.
* * *
Wir müssen diese Erkenntnis anwenden, dringend zum Beispiel
auf unser Sprachentwicklung:
Nur wenn wir ein WOZU setzen,
können wir einen
Begriff bilden.
Die Entdeckung, dass 95% allen Geschehens nicht unmittelbar
erfahrbar ist, legt die Vermutung nahe, dass diese 95% einfach
nur
Grundgeschehen sind,
Materie in Bewegung,
Energiepakete.
Jedes Energiepaket ist ein Baustein des Allgeschehens, der
sich
beliebig mit anderen Bausteinen verknüpfen kann.
Ein Verknüpfen durch Versuch-und-Irrtum hat zum Beispiel
vor 14 Milliarden Jahren zu
regelmäßigem und dadurch
dauerhaftem Geschehen geführt.
Das Prinzip, das Dauerhaftes entstehen lässt, entspricht
nicht unserem bisherigen Verständnis,
wie etwas funktionieren könnte.
Ein Grundgeschehen-Energiepaket gerät in Rotation und wird
dadurch aufgeteilt in zwei Miteinander-Verschränkte, die
•
sich abstoßen, wenn sie sich nahe kommen und
•
sich anziehen, wenn sie sich voneinander entfernen.
Dadurch wird die Spannung zwischen den beiden Miteinander-
Verschränkten aufrecht erhalten. Eine Spannung, die
erforderlich ist, um das Geschehen aufrecht zu erhalten.
Die so in Existenz gekommenen Geschehen müssen, da sie
miteinander existent sind,
miteinander-
verträglich sein,
um sich nicht gegenseitig auszulöschen.
* * *
Unser Handeln kann diese
"Gesetzmäßigkeiten" des
Universums,
in dem wir leben, nicht ignorieren:
Wir müssen die Spannung der entgegensetzten Interessen eines
Geschehens so nutzen, dass ein erfolgreiches Handeln möglich
wird und die Geschehen sich nicht gegenseitig auslöschen.
Klassenkampf und
Faustrecht sind keine Lösungen,
die den Gesetzmäßigkeiten des WOZU entsprechen.
Wenn wir erkannt und verstanden haben, dass wir die
Funktion, das WOZU unseres Handelns
setzen müssen,
müssen wir noch erkennen, dass JEDES Handeln
nicht nur
eine Funktion hat, sondern
vier
grundverschiedene Denkwerke erfordert.
Weil wir die Funktion des WOZUs nicht erkannt haben,
haben wir auch nicht unterscheiden können zwischen
•
Denkwerken über die Gegebenheiten und
Regelmäßigkeiten des Geschehens, in dem wir
handeln und die wir als
Wissen bezeichnen.
und
•
Denkwerken, die wir selber schaffen:
•
Regeln, wie wir miteinander leben wollen.
•
Sprache, um uns verständigen zu können.
•
Neue Welten, die wir gemeinsam verwenden wollen.