Hans-Josef Heck
Die Wirklichkeit verstehen
Version 0.7.0 - 27.05.-02.10.2024
In ständiger Entwicklung -
Überarbeitet bis "xxx" - "xxx" - "xxx"
Dieses Denkwerk versucht seit etwa 1950 die
Funktionsstruktur der Wirklichkeit zu entdecken.
Dabei sind immer wieder neue Einsichten aufgetaucht,
die meist an den Anfang gehörten und durch die
das Denkwerk immer ergänzt werden musste.
Seit Version 0.6.0 wird versucht
eine für unser Handeln grundlegende Version zu kreieren.
‧ ‧ ‧
Die Grundgegebenheiten der Wirklichkeit
Die Wirklichkeit
Als
Wirklichkeit bezeichnen wir das, was
vorhanden ist.
‧
Unsere wohl grundlegendste Erkenntnis ist, dass
wir das, was geschieht,
steuern können.
Um unser Handeln steuern zu können,
teilen wir die Wirklichkeit auf¹)
•
in
Teilchen, die sich
beliebig zu Strukturen
miteinander verbinden können,
•
in
Strukturen, die sich
beliebig bilden können und
•
in
Energie, die sich durch die Fliehbewegung der Teilchen
in den Teilchen auflädt.
¹)'aufteilen'_ siehe:'Modell der Wirklichkeit'
Die
Wirklichkeit als Eigenschaft bezeichnen wir nicht nur mit
'vorhanden', sondern zum Beispiel auch mit
'dauerhaft' oder
'existent'.
Ein Geschehen, das sich durch das MiteinanderVerbinden von
Teilchen bildet, bleibt nur dann dauerhaft, wenn die Struktur
regelmäßig wiederholend ist und das Geschehen eine
Funktion (Aufgabe, Verwendung, WOZU) hat.
‧
Die Fähigkeit, die uns "zugewachsen" ist und die
für die Evolution des
Allgeschehens und besonders für die
Evolution
unseres Universum von grundlegender Bedeutung ist,
ist das, was wir als
'Intuition' bezeichnen.
Aufgrund unserer Intuition wissen wir, dass wir wissen müssen,
wie die Wirklichkeit gesteuert werden kann, um dieses Wissen
verwenden zu können, um möglichst lange dauerhaft zu bleiben
und um die WOZUs verwirklichen zu können, die wir uns setzen.
‧ ‧ ‧
Verstehen
Unser Verstehen hat eine lange Entwicklung
und wir können nicht abschätzen, wann wir
die Wirklichkeit gänzlich verstanden haben werden.
Die
Griechen haben erklärt, was das Vorhandene ist.
Galilei und
Newton haben erklärt,
warum das Vorhandene sich bewegt.
Plank hat erklärt, warum das Vorhandene sich verändert.
Und
Einstein schließlich hat erkannt, dass
das Vorhandene aus Verändern besteht.
‧
Verstehen bedeutet für uns zu wissen,
•
WAS ein Geschehen bewirkt /
•
WOZU ein Geschehen verwendet werden kann.
Aufgrund dieses Wissens sind wir in der Lage,
Geschehen zu steuern.
Nur ist uns immer noch nicht wirklich bewusst,
dass alles Entscheiden auf die Zukunft gerichtet ist und
ein Überprüfen der Entscheidung erst in der Zukunft
stattfindet.
Darwin (1809-1882) hatte dies allerdings schon erkannt.
Das Verfassungsgericht der BRD in 2024 aber noch nicht.
‧
Weil uns unser Verstehen erst im Laufe unserer Entwicklung
zugewachsen ist, wir wohl aber intuitiv gewusst haben, dass wir
Wissen schaffen müssen, um möglichst lange dauerhaft zu bleiben,
haben wir Menschen uns wozu·stiftende Erklärungen geschaffen,
die behaupten, dass das erfolgreich sein wird, was wir tun sollen,
was man uns sagt, auch wenn der Erfolg dieser Erklärungen
nicht überprüfbar ist.
Um nicht mit diesem Unüberprüfbarem
in unüberbrückbare Auseinandersetzungen zu geraten,
vermeidet es die Menschheit immer noch, wirklichkeits·wissenschaftliche Grundlagenforschung zu betreiben.
‧ ‧ ‧
Unsere Sprache
Weil wir Menschen es vermeiden, wirklichkeits·wissenschaftliche
Grundlagenforschung zu betreiben, haben wir noch nicht erkannt,
dass wir
unsere Verständigungsmöglichkeiten, zum Beispiel
unsere Sprache, nur dann kreieren können, wenn wir die Struktur
und die Funktionsweise der Wirklichkeit verstehen.
Das, was die Wirklichkeit ausmacht, ist das, was vor sich geht,
das, was wir bezeichnen als die Funktion eines Geschehens oder
als das WOZU oder die Wirkung dieses Geschehens. Wir setzen
dies als die Bedeutung dieses Bezeichner dieses Geschehens.
So beliebig wie sich Geschehen miteinander verbinden können,
so beliebig können wir Bezeichner generieren.
ABER:
Die
funktionale Bedeutung eines Bezeichner
müssen wir an der Wirklichkeit aufzeigen.
Dies gilt insbesondere für die Regeln,
die wir für unser Miteinander schaffen.
Die Beliebigkeit, die uns zur Verfügung steht, dürfen wir
weder verwenden,
•
um Unüberprüfbares als WOZU zu setzen, noch
•
um durch Unentschiedenheit es zu ermöglichen, dass sich die
Freiheit eines Entscheidungsraums auf Entscheidungsträger
verlagert, denen dieser Entscheidungsraum nicht zusteht.
Beides würde die Gerechtigkeit des Miteinanders verhindern.
Unser Bundesverfassungsgericht hat diese Art von Lücke noch nicht
erkannt: Ein WOZU muss gesetzt werden, wenn man die Regeln der
Demokratie kontrollieren will. (-1 BVR 1915/24-vom 3.9.2024)
‧ ‧ ‧
Die Wirklichkeit ist nur als Modell möglich
Das, in dem wir leben, können wir nur durch die Signale
wahrnehmen, die wir mit unseren Sinnen empfangen.
Unsere Sinne leiten die Signale weiter an unser Denkorgan.
Unser Denkorgan verarbeitet die Signale zu
einem Funktionsmodell, das uns verstehen lasst,
wie das Geschehen geschieht, in dem wir leben.
Ob wir ein Modell verwenden können,
um in der Wirklichkeit erfolgreich zu handeln,
können wir nur in der Wirklichkeit überprüfen.
‧
Um erfolgreich Handeln und um erfolgreich Wissen schaffen
zu können, müssen wir die Funktionsweise des Geschehens,
in der wir leben, verstehen.
Auch wenn wir Teil des Geschehens sind, können
wir die Wirklichkeit nur "aus zweiter Hand" erfahren:
Durch Signale, die wir mit unseren Sinnen empfangen.
Deshalb lernen wir von Klein auf, uns aus den Signalen
eine Vorstellung, ein Modell von der Wirklichkeit zu schaffen.
Bis wir fest daran glauben, dass unser Modell die Wirklichkeit sei.
Ob das Modell erfolgreich verwendbar ist, können wir nur dadurch
überprüfen, dass wir das Modell
dazu verwenden,
wozu es geschaffen worden ist.
Weil das Model "nur" ein Modell ist, spielt es auch keine Rolle,
ob die Informationen, die wir unserem Modell zu Grunde legen,
durch Beobachten gewonnen worden sind oder
ob sie "nur" eine Vermutung sind.
‧
Das Geschehen der Wirklichkeit ist ganzheitlich-multifunktional.
Es dürfte uns nicht möglich sein, gleichzeitig alle Funktionen,
so wie die Wirklichkeit dies bewirkt, nachzuvollziehen oder
auch nur darzustellen.
Bewirkende Werkzeuge, die im Allgeschehen - jenseits der Grenze
unseres Universums - liegen, können wir nicht einmal sehen oder
von dort auch nur Signale mit anderen Sinnen zu empfangen.
Die Wirklichkeit ist Verändern, Bewegen, Entscheiden
Ganz gleich zu welchem Aggregatzustand ein Partikel gehört, ein
Partikel hat immer zwei gegengerichtete Seiten.
Aufgrund dieser Eigenschaft können sich Partikel gegenseitig
abstoßen und anziehen und dadurch ein Miteinander bewirken.
Dieses Prinzip der gegengerichteten Verschränktheit ist auch
bei der Zentrumsrotation wirksam und hat
zum Entstehen unseres Universum geführt.
‧
Wenn Partikel sich bewegen, nehmen sie Energie auf und tragen
diese mit sich. Die Funktionsweise dieses Geschehens sind wir
nicht in Lage zu erforschen.
Das Allgeschehen ist außerhalb unserer Reichweite.
Wir können aber vermuten, dass aufgrund der Eigenschaften der
Partikel das Allgeschehen in Ballrotation geraten ist und
sich dadurch im Laufe der Jahrmilliarden genügend Energie
gebildet hat, dass das Universum entstehen konnte.
"xxx" - "xxx" - "xxx"
WOZU Die Wirklichkeit verstehen
Das, was die Wirklichkeit ausmacht, ist das WOZU.
Wir Menschen können dies mit unserer Bewusstheit erkennen.
Dies war uns auf unserem bisherigen Stand der evolutionären
Entwicklung wohl noch nicht möglich. Deshalb haben wir uns
Erklärungen geschaffen, die aber nicht überprüfbar sind.
Als
Wirklichkeit bezeichnen wir das, was
dauerhaft bleibt.
Dauerhaft bleibt aber nur, was ein WOZU, eine Funktion hat.
Das, was im Laufe der Entwicklung dauerhaft geworden ist,
hat ein WOZU, eine Zweckbindung, eine Funktion,
ist im Verbund des Ganzen zu etwas gut.
Alles was wir schaffen, muss ein WOZU haben, um dauerhaft zu bleiben.
Um sich miteinander verständigen zu können, muss das,
was wir kommunizieren, eine Bedeutung haben:
Das, was das bewirkt, von dem wir sprechen. (abgleichen!)
Um miteinander leben zu können, müssen wir
Regeln miteinander vereinbaren.
‧ ‧ ‧
Das, was die Wirklichkeit ausmacht
Wenn wir erfolgreich handeln wollen,
müssen wir die Wirklichkeit verstehen.
1
Das, was
dauerhaft vorhanden ist,
sind Elementarteilchen und ihre Verbindungen.
Diese können sich
•
beliebig bewegen und
•
beliebig miteinander verbinden.
Durch Bewegen entsteht
Energie. Das Vorhandene, die
Elementarteilchen und ihre Verbindungen,
"laden sich auf".
Dass sich das Vorhandene beliebig miteinander verbinden kann,
macht es möglich, dass
neuartige Verbindungen entstehen.
2
Das Vorhandene hat auf dem Wege von Versuch und Irrtum
herausgefunden, dass
Antrieb und
Zweckbindung erforderlich
sind, wenn ein Geschehen dauerhaft bleiben soll.
. . .
‧ ‧ ‧
Bewusstheit ermöglicht, das Handeln zu steuern
Weil wir uns darüber bewusst werden können, dass wir das
Vorhandene in seinem Verändern steuern können,
entsteht dieses Wissen.
Weil aber die Mehrheit der Einzelnen dieses Wissen nicht besitzt,
ist das Miteinander der Mehrheit der Einzelnen nicht erfolgreich.
Um das Vorhandene steuern zu können, müssen wir
die Funktionsweise des Vorhandenen "verstehen".
Verstehen bedeutet zu wissen, WOZU
etwas verwendet werden kann.
‧ ‧ ‧
Der WissenschaftsWissenschaft fehlt das WOZU
Wir Menschen haben es noch nicht geschafft herauszufinden,
was wir eigentlich suchen, wenn wir
Wissenschaffen betreiben.
Aber wir haben die einzigartige Fähigkeit der
Intuition, die uns
ermöglicht, Antworten zu finden auf Fragen, die wir
noch gar nicht deutlich gestellt haben:
Erst wenn wir gefunden haben, was wir gesucht haben,
wissen wir
sicher,
was wir gesucht haben.
Der Menschheit ist noch nicht bewusst, dass das Vorhandene
Geschehen ist,
•
mit WARUM und WOZU, mit Vergangenheit und Zukunft,
mit Ursache und Wirkung
•
mit einem Verändern in Ausdehnung, Entfernung und Dauer
•
mit den beiden miteinander verschränkten Prozessen
Ausführen und
Steuern,
was den Erfolg des Handelns sicherstellt.
‧ ‧ ‧
Das WOZU der Wirklichkeit: Dauerhaft·Bleiben
Alles Vorhandene hat Dauerhaft·Bleiben als WOZU.
xxx
Dauerhaft bleiben - Zentrums·Rotation - Regelmäßigkeit
Das dauerhafte Geschehen ist funktional miteinander verschränkt,
bildet eine funktionale Einheit.
Jedes Geschehen dieser Einheit hat eine Verwendung, einen Zweck,
eine Funktion, ein WOZU. Andernfalls bleibt es nicht dauerhaft,
sondern zerfällt in seine Elemente.
‧ ‧ ‧
Die Funktionsstruktur der Wirklichkeit
Was uns bisher nicht wirklich bewusst geworden ist,
dass Dauerhaftbleiben eine Regelmäßigkeit erfordert,
die die Beliebigkeit des Miteinanders ersetzt.
Im Laufe der Evolution haben sich Verbindungen gebildet,
die dauerhaftes Miteinander beliebig wiederholen konnten.
‧ ‧ ‧
Die Funktionsprinzipien der Wirklichkeit
Das Vorhandene sind Elementarteilchen, die sich
beliebig
miteinander zu neuem Geschehen verbinden können.
Dieses Miteinander·Verbinden hat
eine 'ursprüngliche' Beliebigkeit:
Sie ermöglicht das Werden und Entstehen von neuem Geschehen:
Teilchen und Geschehen verbinden sich miteinander, fallen aber
auch wieder auseinander, wenn sie im Gesamt des Vorhandenen
keine Funktion haben.
Damit aus Elementarteilchen
Dauerhaftes entstehen kann, muss
das Miteinander eine Verbindung gefunden haben,
die sich
regelmäßig verhält oder
gesteuert werden kann.
‧
. . .
xxx
Das, was im Vorhandenen sich als regelmäßiges Geschehen zeigt,
entspricht in unseren Denkwerken der
'Richtigkeit der Darstellung':
- Die Wirklichkeit hat - auf dem Wege von Versuch-und-Irrtum -
- einige miteinander verbundenen Funktionsprinzipien gefunden,
- die hier noch dargestellt werden sollen - in den kommenden Tagen.
xxx
Wenn sich das neue Geschehen
regelmäßig
verhält und wenn dieses Geschehen eine Funktion im Verbund
allen Geschehens hat, also zu etwas gut ist, kann dieses Geschehen
dauerhaft bleiben, wenn es nicht in seine Elemente zerlegt wird.
‧
Beliebigkeit und Regelmäßigkeit sind die
Grundgegebenheiten allen Geschehens, die dass
Werden und Entstehen des Geschehens ermöglichen.
Sie ermöglichen die Kreativität, die wir benötigen, um uns zum
Beispiel Verständigungsmöglichkeiten oder Regeln des Miteinanders
zu schaffen.
Es ist aber auch diese Beliebigkeit, mit der wir Denken können,
die unser Verstehen verhindert: Weil wir denken können, was
immer wir wollen, haben große Schwierigkeiten festzustellen,
was richtig ist.
. . .
‧ ‧ ‧
Die Funktionsstruktur der Wirklichkeit lässt uns verstehen
Die Erkenntnis die unserem Verstehen fehlt
Wir wollen verstehen, was das Geschehen, in dem wir leben,
bewirken kann, um dieses Wissen verwenden zu können,
die Ziele zu verwirklichen, die wir setzen.
Verstehen bedeutet zu wissen, WOZU
etwas verwendet werden kann.
Das was uns
selbstverständlich erscheint, dass das Vorhandene
dauerhaft ist, ist nicht selbstverständlich.
Dauerhaft·Bleiben ist
erst auf dem Wege von '
Versuch-und-Irrtum' gefunden worden.
‧
Es ist für uns schwierig, das Geschehen zu verstehen:
Wir sehen zwar, dass das Geschehen vorwärts läuft, auf
die Zukunft zu; aber beobachten können wir nur das,
was schon geschehen ist, die Vergangenheit.
Das hat uns dazu gebracht, nach einen
Kausalitätsprinzip zu suchen.
Die Entscheidungen werden aber erst in der Zukunft getroffen:
Ob das neue Geschehen, das entstanden ist,
in den Zusammenhang des Ganzen passt.
Das, was das Vorhandensein ausmacht, ist die Wirkung,
die ein Geschehen auf anderes Geschehen ausübt.
Wenn es keine Wirkung gäbe, gäbe es uns nicht.
Es ist zu vermuten, dass der Bewirkende
eine Reaktion erwartet, zum
Beispiel als Bestätigung,
Wir können davon ausgehen, dass die vorhandenen
Elementartteilchen so universell sind, dass
sie sich beliebig verwenden lassen.
Entscheidungen oder
Unterscheidungen sind immer nur für das
Kommende von Interesse, "beziehen" also ihre Scheidungskriterium
aus dem, was für die Zukunft von Bedeutung/Funktion/WOZU ist.
Also immer erst im Nachhinein (Darwin).
‧
Vorhandenes kann sich beliebig miteinander zu neuem Geschehen
verbinden oder miteinander verbunden werden. Dies gilt für die
UrElemente des Allgeschehens wie auch für die Geschehen in
unserem Universum, zu denen auch die Gedanken gehören,
die wir über die Geschehen schaffen.
Neues Geschehen bleibt aber nur dauerhaft,
wenn es im Gesamt alles Geschehens
eine Funktion (Aufgabe, WOZU) hat.
Was keine Funktion (mehr) hat,
wird "abgebaut", zerfällt in seine Elemente.
Dieses Prinzip sichert die Verträglichkeit im Miteinander
und damit den Erfolg des Geschehens.
‧
Wir Menschen haben - trotz unserer Bewusstheit -
dieses Prinzip noch nicht entdeckt.
Wahrscheinlich weil man an ein
Kausalitätsprinzip glaubt:
Die Ursache war sichtbar, die Wirkung noch nicht.
Unser Verstehen scheitert an der Tatsache, dass
für ein Dauerhaft·Bleiben neu entstandenen Geschehens
das entscheidend ist, was noch geschehen wird, die Zukunft.
Das hat zur Folge, dass uns nicht bewusst wird, dass,
•
wenn wir Sprache generieren wollen, wir zum Beispiel
die Bedeutung eines Bezeichner explizit setzen müssen.
•
das Kreieren von Recht es erfordert, dass der
"Sachverhalt"
eines Gesetzes detailliert beschrieben werden muss.
Wenn wir uns dies bewusst machen, dann können wir erkennen,
•
dass alles Geschehen ein Entscheiden ist und dass
•
Entscheiden·Können die Grundlage unser Kultur ist.
. . .
‧ ‧ ‧
Verstehen erfordert
Ungebundenheit des Denkens
Das schon Vorhandene beschreiben zu wollen, ist nicht möglich.
Die Ungebundenheit des Denkens, die wir erreichen wollen,
verhindert dies. Menschen, die Wissen schaffen wollen,
versuchen dies immer wieder und führen damit unsere
Heranwachsenden in eine Sackgasse des Denkens.
Wir müssen unser Denken und unsere Sprache an die Wirklichkeit
anbinden. Denn alles, was wir mit unserem Denken schaffen,
soll uns ermöglichen, die Wirklichkeit erfolgreich zu verändern.
Es ist dumm zu glauben, ein
Bezeichner,
den wir kreieren, hätte eine Bedeutung.
Wir glauben, wir könnten
Bedeutung erzeugen.
Wir können neue Welten kreieren, mit Zirkel und Bleistift,
mit Zahlen oder Buchstaben, mit Worten und Klängen,
mit Grundelementen, die wir konstruieren.
Das alles aber sind kreierte Welten, nicht die vorhandene Welt.
Wir müssen aber die vorhandene Welt verstehen, denn
nur mit dieser können wir diese neuen Welten schaffen.
Eine Eigenschaft, auch wenn ihre Gegebenheit universal ist, wie zum
Beispiel
Zeit oder
Raum, werden nicht deshalb zu einer
Existenz,
weil sie universal vorhanden sind oder weil viele Forscher dies
glauben. Unser Denkfähigkeit ist noch jung und die Bewusstheit,
die uns zugewachsen ist, haben wir wohl noch nicht wirklich
in Gebrauch genommen.
‧ ‧ ‧
Verstehen erfordert ein
WOZU
Die Wichtigste aller Entdeckungen:
Alles, was dauerhaft bleibt, hat ein WOZU.
Wissenschaft und Philosophie suchen seit Jahrtausenden nach
einem
Kausalitätsprinzip. Weil sie glauben, das WARUM würde
eine Antwort geben können auf die Frage, wie die Welt funktioniert.
Jeder von uns kann aber jeder Zeit leicht feststellen,
dass alles, was wir tun und wollen, ein WOZU ist.
Weil wir Menschen den grundlegenden, entscheidenden Unterschied
zwischen WARUM und WOZU noch nicht erkannt haben,
steckt unser Verstehen in einer Sackgasse.
‧
Um ein funktions- und struktur·gleiches Modell des realen
Geschehens schaffen zu können, stellen wir uns vor,
das reale Geschehen sei "doppelstrangig":
Ein WAS-Strang, das Ausführende,
und
ein WOZU-Strang, das Steuernde.
Das WOZU ist die Wirkung dieses Geschehens auf ein
anderes Geschehen. Weil dies für jedes Geschehen so
ist, bildet alles Geschehen ein geschlossenes Ganzes.
Alles Geschehen ist auf die Zukunft gerichtet. Das WOZU ist
entscheidend. Es ermöglicht die Kriterien zu bestimmen,
die den Sinnzweck dieses Geschehens realisieren werden.
‧
Weil wir die Funktion des WOZUs noch nicht erkannt haben,
haben wir Schwierigkeiten zu verstehen,
•
wie wir
Sprache wozu·gerecht erschaffen können, und
•
wie wir die
Regeln des Miteinanders
wozu·gerecht miteinander festzulegen können.
‧
Das, was es allem Vorhandenem möglich macht, dauerhaft existent
zu bleiben, ist uns noch nicht
bewusst geworden:
Alles Vorhandene hat ein "WOZU", ein Funktion, ist zu Etwas gut.
Das WOZU ist die Wirkung auf anderes Vorhandenes.
Das WOZU ermöglicht die EntscheidungsKriterien zu bestimmen,
die erforderlich sind, um das Geschehen wozu·gerichtet zu steuern.
Das Geschehen steuern zu können,
ist die grundlegende Erkenntnis.
Diese Gegebenheit ist nicht nur grundlegend für das vorhandene
Geschehen (Natur), sondern auch für das von uns Zuschaffende.
So für unsere Kommunikationsmöglichkeiten (Sprache),
für unsere Regeln des Miteinanders (Recht) sowie
für die Neuen Welten, die wir kreieren.
‧
Wir können keinen Begriff bilden, indem wir einen Bezeichner
durch einen anderen ersetzen. Oder dadurch, dass wir Beispiele
anführen, was gemeint sein soll. Der BundesFinanzhof hat dies
noch nicht erkannt. Auch wohl deshalb nicht, weil weil weder die
Sprachwissenschaft noch die Wissenschaftswissenschaft erkannt
haben, wie man einen Begriff, hier: 'Gemeinnützigkeit', bilden muss.
Alles was wir schaffen, Sprache, Recht, Neue Welten,
muss immer Bezug nehmen auf die Wirklichkeit, muss
das Neue, das Kreierte, "anbinden" an die Realität.
Wir müssen die Beliebigkeit der Bedeutung eines Bezeichners
dadurch einschränken, dass wir das angeben, was das
Bezeichnete beim Verwenden bewirkt.
‧
Was für das physische WAS gilt, ein WOZU setzen zu müssen,
um das ausführende Geschehen steuern zu können, gilt
funktionsgleich auch für das denkende Geschehen:
Um eine verwendbare Antwort auf ein Wissen·Wollen
geben zu können, muss der Fragende aufzeigen,
WOZU er die Antwort verwenden will.
‧ ‧ ‧
Die Wirklichkeit
Als
Wirklichkeit bezeichnen wir das, was
vorhanden ist.
Das Vorhandene verändert sich ständig.
Das Sich-Verändernde bezeichnen wir als Geschehen.
'Verändern' erfordert '
Entscheiden'.
Entscheiden erfordert ein Kriterium.
Das Entscheidungskriterium wird gewonnen aus dem
WOZU des Geschehens,
nicht aus dem WARUM.
Geschehen ist zwar WARUM-getrieben, aber WOZU-gesteuert.
Weil Entscheidungen nur in der Wirklichkeit
ausgeführt werden
können, darf sich auch das WOZU eines Geschehens
nur auf die
Wirklichkeit beziehen.
‧
Ziel dieser Forschung ist es,
die Funktionsweise der Wirklichkeit zu verstehen,
um dieses Wissen zu verwenden, um erfolgreich handeln zu können.
‧
Grundlegend für unser Verstehen ist,
•
dass wir nur das
beobachten können,
was vorhanden ist.
•
dass das Vorhandene sich
miteinander verbinden kann,
•
dass sich erst
im Nachhinein entscheidet, ob das, was
sich miteinander verbunden hat, existent bleibt bleibt.
•
dass miteinander Verbundenes
nicht dauerhaft existent bleibt.
‧ ‧ ‧
Grundlegende Einsichten, die uns fehlen:
Als Erstes müssen wir uns bewusst machen,
•
dass unsere Bewusstheit uns ermöglicht zu erkennen,
dass Geschehen aus zwei Strängen besteht,
einem
ausführendem und einem
steuerndem Strang,
•
dass unsere Bewusstheit uns ermöglicht
den steuernden Strang zu steuern.
Als Zweites müssen wir uns bewusst machen,
•
dass ein WOZU das Ausführen des Geschehens steuert
entweder mit oder ohne Unterstützung
durch Vorkoppelung oder Rückkoppelung.
Als Drittes müssen wir uns bewusst machen,
•
dass die Beliebigkeit des Miteinanders soweit
durch WOZU·Regeln eingeschränkt werden
muss, dass das ausführende Geschehen
dauerhaft·existent gesteuert werden kann.
‧ ‧ ‧
Auf dem Weg, die Funktionsweise der Wirklichkeit zu finden
Dauerhaft·Bleiben ist nur die grundlegende Zielsetzung.
Ob diese Zielsetzung erreicht werden kann,
hängt davon ab, ob sich das neue Geschehen
einfügt in das Gesamt allen Geschehens.
Die Zielsetzungen eines Geschehens werden hier bezeichnet
als das
WOZU dieses Geschehens.
Obwohl wir Menschen wahrscheinlich die Spezies sind,
deren Verstehen sich am Weitesten entwickelt hat, fehlen uns
grundlegende Einsichten, um das Geschehen verstehen zu können.
Das größte Hindernis ist,
dass uns
nicht bewusst ist,
dass uns grundlegende Einsichten fehlen.
Die drei grundlegendsten Einsichten, die uns fehlen,
sind oben schon aufgezeigt worden. Außerdem fehlen uns:
•
Uns ist noch nicht bewusst geworden, worin der
Unterschied besteht zwischen WOZU und WARUM.
•
Wir haben noch nicht erkannt, dass die Wirklichkeit sich
entwickeln konnte, weil Myriaden von
UrElementen
existieren, die sich
beliebig miteinander verbinden können.
•
Die entscheidenste aller Einsichten, die uns fehlt, ist:
Erst ein Dauerhaft·Bleiben bedeutet Wirklichkeit.
Dauerhaft·Bleiben kann aber nur dadurch erreicht werden,
dass aus der die
Beliebigkeit des Miteinanders
eine
"Bestimmtheit" des Miteinanders wird,
eine Regelmäßigkeit welcher Art auch immer.
Wenn wir unser menschliches Miteinander so organisieren wollen,
dass wir und unser Miteinander möglichst lange existent bleiben,
sollten wir herausfinden, wie unser Universum es in den
vergangenen 14 Milliarden Jahren geschafft hat,
dauerhaft existent zu bleiben.
Unseren Astrophysiker ist bewusst, dass die Galaxie,
in der unsere Erde beheimatet ist, nicht ewig
dauerhaft existent bleiben wird.
Und wir sollten uns auch bewusst machen, dass wir
nicht wissen können, ob unser Universum
dauerhaft existent bleiben wird.
Rotation ist das, was Regelmäßigkeit bewirkt.
Nur: Ob Achs·Rotation oder Zentrums·Rotation:
Rotation entsteht in einer von
zwei Richtungen.
Und die vertragen sich nicht.
Die zweite Ungewissheit:
Zentrums·Rotation, durch die unser Universum entstanden ist,
beruht auf zwei
gleich·starken Energiezentren.
‧ ‧ ‧
Unsere Bewusstheit ermöglicht uns den Evolutionssprung
Das Verstehen, das wir anstreben,
dürfte einen Evolutionssprung bewirken.
Nur sind wir es, die diesen Evolutionssprung bewirken müssen.
Die Funktionsstrukturen, die unser Universum ausgebildet hat, sind
in dieser Abhandlung wahrscheinlich bereits dargestellt worden.
‧ ‧ ‧
Durch Beobachten wissen wir, dass sich
die Wirklichkeit aufbaut aus UrElementen und deren Verbindungen,
die sich, mit Energie aufladen, wenn sie sich bewegen, und
die sich beliebig miteinander verbinden können.
Die Signale, die wir empfangen können, sind Ereignisse unseres
Universums, das nach Berechnungen unsere Astrophysiker aber
nur ein Fünftel von dem ist, was Vorhanden sein muss.
Unser Universum ist erst vor etwa 14 Milliarden Jahren entstanden
durch das "Entdecken" der ZentrumsRotation:
Verfügbare Energie hat sich
in zwei miteinander verschränkten Energiezentren konzentriert
und die Rotation des Vorhandenen bewirkt.
Erst durch das Entstehen von Zentrumsrotation
ist das Vorhandene ortsfest und damit
wiederfindbar/lokalisierbar geworden.
Mit dieser Wiederauffindbarkeit ist auch
die Chance der Vervielfältigung entstanden.
Mit dem Entstehen der beiden Energiezentren der ZentrumsRotation
ist der Antrieb der Veränderungen des Vorhandenen entstanden.
Dieser Rotationsantrieb erfordert, dass beide Energiezentren
die gleiche Stärke aufweisen.
Mit dem Entstehen dieses Antriebs wurde aus dem chaotischen
Verändern des Allgeschehens ein gerichtetes Verändern, das
ein abgestimmtes Miteinander erforderlich machte.
Die Entscheidung, ob ein neues Geschehen
mit dem schon Vorhandenen verträglich ist,
kann immer erst im Nachhinein erfolgen.
Zu Anfang der Entwicklung unseres Universums waren nur
Alles-oder-Nichts-Entscheidungen möglich um ein
verträgliches Miteinander zu erreichen.
Im Laufe der Entwicklung aber entstand durch Vorkoppelung und
Rückkoppelung die Möglichkeit, das Ausführen so zu steuern, dass
sich das Neue Geschehen in das vorhandene Geschehen einpasste.
Mit der Chance der Vervielfältigung, der Möglichkeit der Steuerung
der Ausführung, der Beliebigkeit/Freiheit des Entscheidens und der
Bewusstheit der Möglichkeit der Manipulation unserer Mitmenschen
ist eine Situation entstanden, die droht zur Selbstzerstörung
unserer Spezies zu führen.
‧ ‧ ‧
Alles Vorhandene verändert sich ständig.
Jedes Verändern
hat eine Dauer, die wir
auch als
Dauer bezeichnen sollten.
Denn wir haben noch nicht verstanden, dass wir die sind,
die die
Regeln des Miteinanders setzen müssen,
ganz gleich ob
Sprache,
Recht oder
Neue Welten.
Wenn wir unsere Fähigkeit der Bewusstheit nutzen,
können wir die Dauer eines Geschehens aufteilen in
das, was schon geschehen ist, die
Vergangenheit,
und in das, was noch geschehen wird, die
Zukunft.
Mit dieser Aufteilung können wir den Unterschied deutlich machen,
den wir meinen, wenn wir von
WARUM und
WOZU sprechen.
‧ ‧ ‧
Weil sich erst im Nachhinein entscheidet, ob das, was wir
in Gang gesetzt haben, dauerhaft existent bleiben wird, haben wir
darüber nachgedacht, wie wir vorhersehen können, ob das,
was wir in Gang gesetzt haben, dauerhaft existent bleiben wird:
•
Die Verbindungen des Urgeschehens entstehen zufällig,
so dass sich nur im Nachhinein festgestellt werden kann,
ob das neue Geschehen mit dem Vorhandenen verträglich ist.
•
Die Verbindungen, die von Organischem induziert werden,
können auf "Intuitionen" beruhen, Vermutungen aus
Erfahrungen, die gespeichert wurden.
•
Verbindungen, die von Menschen kreiert werden,
können auf Erkenntnissen beruhen, die bewusst
geschaffen und gespeichert wurden
‧ ‧ ‧
Das Vorhandene hat eine Funktionsweise gefunden, die
es möglich macht, dass Neues Geschehen entsteht
und das schon Entstandenes sich entwickeln kann.
Entscheidend dabei sind,
die
Beliebigkeit des Miteinander-Verbindens
und die
Regelmäßigkeit des Neuen Geschehens.
Es ist der Glaube an eine wie immer geartete
"Kausalität", die unser Verstehen blockiert.
Weil alles Vorhandene ein Gesamt bildet, von dem
im Moment des Entscheidens aber nur die Ursache,
die Vergangenheit, das WARUM, für uns sichtbar ist,
glauben selbst Forschende an ein
Kausalitätsprinzip.
Die Streitgespräche zum Thema
Kausalität
mit 24 Professoren aller Fachrichtungen in den
Wissenschaftlichen Sitzungen der Versammlung der
Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
am 9. Dezember 2005 und 5. Mai 2006 endeten ergebnislos.
https://edoc.bbaw.de/frontdoor/index/index/docId/828
Weil wir Augen·Wesen sind und weil das WARUM,
der Antrieb, die Ursache, deutlicher vor uns liegt
als der Erfolg, die Wirkung, das WOZU, haben wir
es bis heute nicht geschafft, "Wissenschaft"
wissenschaftlich·gesichert zu betreiben.
Und deshalb haben wir auch nicht erkannt, dass die "Zukunft"
darüber entscheiden wird, ob ein Geschehen dauerhaft existent bleiben
wird oder nicht: Alles was geschieht ist
wozu·gesteuert.
‧ ‧ ‧
Der Glaube an eine wie immer geartete Kausalität hat uns Menschen
dazu gebracht, Erklärungen zu erfinden, an die wir so fest glauben,
das wir dafür alles in Kauf nehmen.
Weil damit jede Möglichkeit blockiert ist, überprüfbares Wissen
zu schaffen, ist die Spezies Mensch aufgrund ihres Fortschritts
in der Entwicklung zum Aussterben verurteilt.
Es ist das gesellschaftliche Miteinander, das uns zwingt, an das zu
glauben, an das "alle" glauben. Dies gilt für Eltern und Schule
genauso wie für Wissenschaft und Gesellschaft.
Offenen Fragen und Widersprüchen, die sich auftun, begegnen wir
mit der Erfindung neuer Bezeichner und der Kreation neuer
Entitäten: Spielen auf einer "wissenschaftlichen" Ebene.
Aussagen ohne Verwendbarkeit.
"Meta-" und "..·philososophie" springen hier ein:
Metaphysik zum Beispiel oder
Wissenschafts·Philosophie oder
auch neue Bezeichner wie zum Beispiel
Erkenntnistheorie
(siehe: Leonard Nelson).
Diese Erkenntnislücke ist fatal, weil sie uns die Möglichkeit nimmt
zu erkennen, dass wir kreative Wesen sind, die
ein WOZU setzen können und müssen,
•
wenn wir verträglich miteinander leben wollen
(Regeln des Rechts)
•
wenn wir miteinander kommunizieren wollen
(Bedeutung von Sprache)
•
wenn wir neue Welten schaffen wollen
(Kreativität des Gestaltens)
Die
Sprachwissenschaft hat noch nicht erkannt, dass
Sprache eine Kreation ist, die wir pflegen müssen.
Die
Rechtswissenschaft hat noch nicht erkannt, dass die
Beliebigkeit, die allen Menschen von Natur aus zusteht,
nur durch eine überprüfbare Bestimmtheit ein
verträgliches Miteinander schaffen kann.
Die Situation und Zielsetzung des Menschen
Wir Menschen haben große Schwierigkeiten,
die Wirklichkeit zu verstehen, weil wir glauben,
dass das, was man
sehen könne,
entscheidend wäre,
das WARUM, das, was in der Vergangenheit geschehen sei.
Uns Menschen ist noch nicht bewusst geworden, dass sich
immer erst in der Zukunft entscheiden wird,
ob unser Handeln
erfolgreich war.
Dies ist
•
das Grundprinzip alles Vorhandenen,
•
das Prinzip allen Werdens und Entstehens,
•
das Prinzip von Versuch und Irrtum.
Alles Vorhandene verändert sich ständig. Andernfalls
gäbe es kein Werden und Entstehen, gäbe es uns nicht.
Das Werden und Entstehen sehen wir dann als
erfolgreich
an, wenn eine Verändertes
dauerhaft·existent bleibt.
Dauerhaft·existent bleiben zu wollen, ist
allem
Dauerhaft·Existentem immanent,
jedem Einzelnen, jedem Miteinander.
Aber
dauerhaft·existent bleibt nur das, was eine Funktion hat,
zu etwas gut ist, eine Wirkung hat, im Gesamt allen Geschehens.
Verstehen bedeutet zu wissen,
WOZU
etwas verwendet werden kann.
‧ ‧ ‧
Das, was dauerhaft existent bleibt, bezeichnen wir als
Materie.
Wir können davon ausgehen, dass
die Materie aus
Teilchen besteht, die sich beliebig
miteinander verbinden können und deren Verbindungen
sich ebenfalls wieder beliebig miteinander verbinden können.
Der
Physik wird der Unterschied zwischen dem
Miteinander·Verbinden und dem
Dauerhaft·Existentbleiben
nicht bewusst, weil sie nur das Materielle betrachtet.
Die Organisationsforschung der Wirtschaftswissenschaft hat noch
nicht erkannt, dass ihr Unterscheiden zwischen
Sachziel und
Formalziel dem oben dargestelltem Grundprinzip der Wirklichkeit entspricht.
Realwissenschaft,
WissenschaftsWissenschaft und
Grundlagenforschung bezeichnen das
Formalziel als das
WOZU des Geschehens, das messbar/vergleichbar angibt,
was erreicht werden soll.
Diese Erkenntnis ist grundlegend für
das
Verstehen unserer Kultur. Für
•
unsere
Regeln der Kommunikation (Sprache),
•
unsere
Regeln des Miteinanders (Recht),
•
unser
Kreieren jedweder Art.
‧ ‧ ‧
Steuern und WOZU
Was weder der
Physik noch der
Philosophie bewusst geworden ist:
Alles Geschehen ist doppelstrangig: Das Ausführen wird gesteuert.
Das Verschränken im Ablauf ist das Verschränken von
Vergangenheit und Zukunft, von WARUM und WOZU,
und erfolgt durch Vor- und Rück·koppelung.
Das Entscheiden über das Existent·Bleiben
erfolgt immer im Nachhinein.
‧ ‧ ‧
Wissenschaftlich-Sichern und WOZU
Ob das Wissen, das wir geschaffen haben, als
gesichertes Wissen
angesehen werden kann, können wir nur dadurch feststellen,
dass wir das von uns geschaffene Wissen
überprüfen.
Überprüfen ist nur dadurch möglich, dass wir das neue
Wissen
dazu verwenden,
wozu es
geschaffen wurde und das Ergebnis mit der
WOZU vergleichen, das erreicht werden sollte.
‧ ‧ ‧
Lehren - Lernen, Beraten - Kaufen und WOZU
Alles was wir uns beschaffen wollen, ob Wissen oder Waren, wir
müssen wissen,
wozu wir das Zubeschaffende verwenden wollen.
‧ ‧ ‧
Wiederfinden und WOZU
Das, was uns die größten Schwierigkeiten
bereitet, ist wohl das, was wir verwahren wollen:
Ein Blick auf
Wikipedia zeigt,
dass wir noch Suchende sind.
Wir finden als "Ordnungssysteme" Kisten und Kästen,
aber keine Antwort auf die Frage,
WIE wir das Gelagerte
wiederfinden können:
Indem wir
danach suchen,
wozu wir es verwenden wollen.
‧ ‧ ‧
Klassifizieren und WOZU
Dass das Klassifizieren nach der Funktionalität des Geschehens
das Sinnvollste ist, ist in der Biologie schon früh erkannt worden.
‧ ‧ ‧
Arbeitsteiliges Handeln und WOZU
Die Menschen haben immer schon gewusst, dass arbeitsteiliges
Schaffen die wirtschaftlichste Form des Miteinanders ist.
Die betriebliche Wirtschafts- und Organisationslehre
hat schon früh erahnt, dass eine wozu·gerechte Organisation
die "zweckmäßigste" und wirtschaftlichste, sprich
sinnvollste, Form der Gestaltung gemeinsamen Handelns ist:
Als betrieblichen Funktionen,
die miteinander zu organisieren sind, haben sich gezeigt:
Einfügen, Errichten, Erzeugen, Unterhalten, Steuern, Verfügen
‧ ‧ ‧
Der erste Evolutionssprung ermöglicht das Wiederfinden
Das Vorhandene sind Myriaden von UrElementen in einem nicht
verortbarem (chaotischem) Zustand.
Diese Teilchen können sich
- versuchsweise - beliebig miteinander verbinden,
um Verbindungen zu finden, die dauerhaft·existent bleiben.
Diese Teilchen und ihre Verbindungen laden sich
durch Fluchtbewegungen mit Energie auf, die
als Wirkungskraft "tätig" werden kann.
Durch die - in beliebiger Dauer - entstandenen Energien, konnte vor
rund vierzehn Milliarden Jahren eine Rotationsform entstehen, die
aufgrund von konstant relativen Entfernungen es möglich macht,
Orte zu bestimmen und dadurch Etwas wiederzufinden.
Diese Form der Rotation, die Rotation um ein Zentrum,
beruht auf demselben Prinzip des Miteinanders
wie alles Dauerhaft·Vorhandene, der
Verschränkung zweier Gegengerichteter:
Zentripetal·Energie und Zentrifugal·Energie,
Schwerkraft und Fliehkraft.
Mit der Möglichkeit des Wiederfindens war auch die Möglichkeit
gegeben, Baupläne und/oder Matern zu verwenden,
um neue Verbindungen zu erstellen.
Nicht nur die Rotation des Ausführenden Geschehens führt
damit zu dauerhaft·existentem Geschehen, sondern auch
das Wiederverwenden des Steuernden Geschehens
‧ ‧ ‧
Den zweiten Evolutionssprung müssen wir selbst bewirken
Das, was wir sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen, halten wir
für die
Wirklichkeit. Und dass diese Wirklichkeit auch noch
in ständigem Verändern begriffen ist, würden wir
am Liebsten gar nicht wahrhaben.
Unsere
evolutionäre Entwicklung hat uns aber die Möglichkeit
verschafft zu erkennen, dass wir das, in dem wir uns befinden,
nur durch Signale erfahren können und dass wir deshalb
gezwungen sind, uns aus diesen Signalen ein Modell der
Wirklichkeit zu kreieren, um erfolgreich handeln zu können.
Diese Fähigkeit, in Modellen zu denken, bezeichnen wir als
Bewusstheit. 'Modelle' bezeichnen wir auch als Vorstellung.
‧
Dass unsere Steuerungseinheit, unser Gehirn, sich auch erst
entwickeln muss, hat den Vorteil wie auch den Nachteil,
dass diese Entwicklung sich an dem ausrichtet,
was diese Einheit leisten soll.
Weil Entwicklungswesen sich nur entwickeln können, wenn sie sich
an die Möglichkeiten des Dauerhaft·Bleibens anpassen, haben wir
Menschen im Laufe unserer Entwicklung gelernt, dass wir Wissen
schaffen müssen, wie wir Dauerhaft·Bleiben können.
Diese Notwendigkeit hat dazu geführt, dass wir uns für Geschehen,
die wir nicht verstehen konnten, Erklärungen entwickelt haben,
die verwendbar erschienen.
Weil diese Erklärungen nicht überprüfbar waren noch sind, war
man und ist man gezwungen, die Erklärungen zu glauben,
wenn man in dieser Gemeinschaft des Miteinanders bleiben
wollte. Mit der Folge, dass diese Erklärungen das
Erforschen der Wirklichkeit verhindern.
‧
Das Überprüfen von Erklärungen, an die alle glauben, führt
zu sozialer Erpressung. Ob Kriterien für Forderungen wie zum
Beispiel
Neutralität oder
Objektivität überhaupt
denkbar sind,
spielt für die Mehrheit aller Einzelnen keine Rolle (z.B.
Wikipedia).
‧
Dass die Menschheit bis heute nicht sagen kann,
was die Bezeichner
entscheiden,
Wissen,
bedeuten,
verstehen,
verwenden,
überprüfen,
Sinn,
Funktion
bedeuten, stört diejenigen, die sich darum
bemühen sollten, nicht wirklich.
Dass diejenigen, die sich darum bemühen sollten,
nicht erkannt haben,
•
dass
WARUM? und
WOZU? in die
entgegengesetzten Richtungen fragen, und
•
dass alles Scheiden eines Kriteriums bedarf,
das wir nur aus einem WOZU gewinnen können und das wir
- wenn auch unbewusst - seit jeher aus einem WOZU gewinnen.
‧ ‧ ‧
Erklären zu können bedeutet, verstanden zu haben
Verstehen bedeutet zu wissen,
WOZU man was verwenden kann.
Deshalb muss man jeder Frage
mit auf den Weg gegeben, WOZU
die Antwort verwendet werden soll.
Dies ist das Grundgesetz der Wirklichkeit:
Die Wirkung eines Geschehens auf anderes Geschehen
bewirkt die Einheit allen Geschehens.
Die Wirkung eines Geschehens
bezeichnen wir als sein "WOZU".
Dies ist das Grundgesetz der Wirklichkeit:
Alles muss eine Wirkung haben, um dauerhaft·existent zu bleiben.
Ohne dieses Grundgesetz gäbe es uns nicht,
das Universum nicht, das Allgeschehen nicht,
nur Myriaden von UrElementen.
Das Pendant zu diesem Gesetz:
'Was keine Wirkung (mehr) hat, wird "entsorgt"'.
kann jeder selbst leicht überprüfen.
Die Steuerzahler fordern zu Recht aufzuzeigen, WOZU
die angefragte Informationen verwendet werden sollen.
Denn ohne ein WOZU kann man keine Antwort liefern,
die 'richtig', 'wahr', 'überprüfbar', 'verwendbar' ist.
Das WOZU setzt die Bestimmtheit, die es möglich macht,
das Kriterium herzuleiten, das in dieser Situation
ein Entscheiden ermöglicht.
Entscheiden zu müssen, ist das Pendant zu der Beliebigkeit/
Freiheit, die ein Entstehen, Entwickeln und Kreieren möglich
macht: Erst das WOZU beseitigt die 'ursprüngliche' Beliebigkeit.
‧ ‧ ‧
Alles was vorhanden ist, das Allgeschehen, sind UrElemente,
die sich
beliebig miteinander verbinden können.
Die
Beliebigkeit, mit der sich Vorhandenes
miteinander verbinden kann, ist die Chance, dass Vorhandenes
neue Verbindungen findet, die dauerhaft·existent bleiben.
Diese Beliebigkeit ist die Grundgegebenheit,
ohne die es kein Entstehen und kein Entwickeln gäbe.
Diese Chance der Beliebigkeit sehen wir dann als genutzt an, wenn
die auf dem Wege von Versuch-und-Irrtum entstandenen
Verbindungen, dauerhaft·existent bleiben.
Verbindungen bleiben dann dauerhaft·existent, wenn das entstandene Geschehen
regelmäßig ist.
Die
Bestimmtheit des Regelmäßigen ist
die Gegengerichtete, die verschränkt ist mit der
Beliebigkeit des MiteinanderVerbindens des Vorhandenen.
Wie noch zu sehen sein wird, ist die
Verschränkung zweier Gegengerichteter
das Grundprinzip,
das das Werden und Entstehen allen Dauerhaften möglich macht.
‧
Weil uns Menschen diese Erkenntnis noch fehlt, ist
wozu·loses,
und damit
ungesteuertes Handeln noch an der Tagesordnung.
‧
Wir Menschen sind Teil eines Ganzen.
Eines Wirkungsmechanismusses von Ständig-sich-Veränderndem.
Ständig-sich-Veränderndes bezeichnen wir als Geschehen.
Wenn wir möglichst lange leben wollen und wenn wir unsere Welt :
unsere Sprache, unsere Regeln des Miteinanders, unsere Kreationen,
nach unseren Vorstellungen
dauerhaft gestalten wollen, dann
müssen wir verstehen, wie das Geschehen geschieht.
Wenn man etwas bewirken, verändern, erkunden, gestalten will,
muss man eine
Vorstellung, ein
Modell von dem haben,
o wo man sich befindet,
o wie das Verändern geschieht und
o wie man das Verändern steuern kann,
o was man bewirken will und
o wozu man dies bewirken, verändern, erkunden, gestalten will.
Verstehenlernen bedeutet,
sich eine Vorstellung / ein Modell zu schaffen
von dem, das man verstehen will.
Bevor man ein Haus betritt,
hätte man gerne eine Vorstellung,
wo man was finden kann und
welche Möglichkeiten sich bieten.
Und schließlich benötigt man eine Vorstellung davon,
was man wie bewirken kann bzw. bewirkt hat.
‧ ‧ ‧
Das WOZU entscheidet -
NICHT das WARUM
Aus der Wirklichkeit empfangen unsere Sinne Signale, mit deren
Hilfe wir uns ein
Modell der Wirklichkeit schaffen,
in der wir leben.
1. Wir müssen von Geburt an lernen,
unsere Sinneseindrücke zu einem Modell zu verarbeiten.
2. Und unser Verarbeitungsorgan muss die Strukturen ausbilden,
die unsere Sinneseindrücke zu einem Modell verarbeiten können.
Beides,
sowohl der Aufbau des Verarbeitungsorgans
als auch der Aufbau des Modells der Wirklichkeit
erfordern, dass wir setzen
WOZU unser Modell
(unsere Vorstellung von der Wirklichkeit)
und
WOZU unser Verarbeitungsorgan
verwendet werden sollen.
Wenn das Grundrecht auf Selbstbestimmung, wie es in der
Verfassung der Bundesrepublik Deutschland verankert ist,
eine Bedeutung haben soll, dann muss alles überprüfbar
sein, was wir unsere Heranwachsenden lehren, sowohl
zum Aufbau ihrer Vorstellung von der Wirklichkeit
als auch zum Aufbau ihres Verarbeitungsorgans
‧ ‧ ‧
Das Modell weist aus die Funktionalitäten der Wirklichkeit
o Den Ablauf des Geschehens
o Das Entstehen neuen Geschehens
o Antrieb und Ortsgebundenheit des Geschehens
o Das Steuern und Ausführen des Geschehens
Weil wir uns von der Wirklichkeit nur ein Modellvorstellung
schaffen können, ist es funktional, sich das Wissen über
die Wirklichkeit als Modell·Baukasten vorzustellen.
‧
Weil das grundlegende WOZU
DauerhaftBleiben ist,
"versucht" Organisches sich erfolgreiche Strategien
des DauerhaftBleibens zu merken und zu wiederholen.
‧
Weil wir Menschen intuitiv verstanden haben, dass Nicht·Verstehen
nachteilig ist, bemühen wir uns, unser Nichtwissen zu verstecken.
Zum Beispiel durch
•
wohlklingende Bezeichner,
•
plausible Erklärungen oder
•
unüberprüfbare Erzählungen.
Dies alles ist KEIN Wissen. Als
Wissen bezeichnen wir nur das
was wir dadurch
überprüfen (können), dass wir es
dazu verwenden,
wozu es geschaffen worden ist.
Das bedeutet, dass wir als Erstes
setzen müssen,
WOZU wir Wissen schaffen wollen.
Diese Einsicht lehren wir unsere Heranwachsenden nicht,
um nicht mit dem Unüberprüfbarem in Konflikt zu geraten.
Wenn wir Unüberprüfbares zur Entscheidungsgrundlage machen,
hindern wir uns selbst nicht nur daran, Wissen zu schaffen,
sondern geraten auch miteinander in tödliche Konflikte.
Ein Entwicklungssprung tut Not:
? WARUM
oder WOZU ?
Das WARUM ist "nur" die Treibende Kraft
Das
WOZU bestimmt die Richtung
‧
. . .
‧
Wir können beobachten, dass alles, was vorhanden ist,
sich ständig verändert und dass Geschehen sich beliebig
zu neuen Geschehen miteinander verbinden können.
Dauerhaft-existent bleibt neues Geschehen aber nur, wenn das
Geschehen streng regelmäßig ist, sich im Gleichgewicht befindet.
Dies ist der Grund dafür, dass wir das reale Geschehen, in dem
wir leben, durch mathematische Regeln darstellen können.
Die Beliebigkeit des Entstehens neuer Verbindungen ist die
Chance des Entstehens neuen Geschehens, erfordert aber
eine strenge Regelmäßigkeit, wenn das Neue Geschehen
dauerhaft-existent bleiben soll.
Dieses Grundprinzip des realen Geschehens gilt genauso für Alles
was wir erschaffen: Sprache, Regeln des Miteinanders (Recht),
Kreativa (Neue Welten).
. . .
‧ ‧ ‧
Verbinden: small is beautiful -- versus -- proprietär
‧ ‧ ‧
Aber genau die Einsicht, die uns dies ermöglichen könnte,
haben wir noch nicht gefunden:
Diese Einsicht ist NICHT offensichtlich,
weil sie in der
Zukunft liegt.
Diese Einsicht ist aber leicht zu verstehen, weil es
andernfalls NICHTS
Dauerhaft·Existentes geben würde.
Unsere
WissenschaftsWissenschaft befindet sich auf dem Irrweg:
https://edoc.bbaw.de/frontdoor/index/index/docId/828
Kausalität : Streitgespräche
in den Wissenschaftlichen Sitzungen der Versammlung der
Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
am 9. Dezember 2005 und 5. Mai 2006
‧ ‧ ‧
Alles Vorhandene ist ein zusammenhängendes Geschehen,
das eine Einheit bildet. Um diese Einheit des Vorhandenen
zu verstehen, müssten wir alles im gleichen Moment verstehen.
‧ ‧ ‧
Unserer WissenschaftsWissenschaft ist es noch nicht gelungen
aufzuzeigen, welche Gegebenheiten ein Verstehen möglich machen.
Die WissenschaftsWissenschaft hat bis heute nicht erkannt,
dass wir
Wissen schaffen, um es zu
verwenden.
Ob das Wissen, das wir geschaffen haben, verwendbar ist,
können wir nur dadurch überprüfen, dass wir es verwenden.
‧ ‧ ‧
Um das Geschehen zu verstehen und dadurch steuern zu können,
müssen wir uns bewusst machen, dass das jetzt vorhandene
Geschehen das Ergebnis einer ewigen Entwicklung ist:
Von einem Zustand mit Myriaden von UrElementen
zu einem Wesen, das Bewusstheit besitzt,
über sich selbst nachdenken kann.
Wohl weil wir visuell dominierte Wesen sind, schaffen wir es nicht,
in unserem Denken auch die Zukunft in den Blick zu nehmen.
Das WARUM, die Ursache, die Vergangenheit, ist für uns sichtbar.
Deshalb glauben wir, das WARUM würde die Entwicklung
bestimmen, die wir zu verstehen suchen.
Es ist aber das WOZU, die Zukunft, das darüber entscheidet,
ob ein Geschehen dauerhaft existent bleibt.
Weil die WissenschaftsWissenschaft nicht erkannt hat,
dass alles Geschehen, das dauerhaft-existent bleibt,
ein WOZU hat, haben wir auch nicht verstanden, dass
Dauerhaft-existent-Bleiben das WOZU des Vorhandenen ist.
Was hier wie das Schaffen einer übernatürlichen Kraft anmutet,
ist nichts anderes als der Erfolg der ewigen Versuche
des MiteinanderVerbindens von UrElementen.
Und es ist das WOZU, das die Bedeutung
eines Begriffes oder eines Gesetzes ausmacht.
‧ ‧ ‧
Weil es lange dauert, bis mir merken, dass wir
denken können, was immer wir wollen, ist diese Chance
vorbei, selbständig und selbstbestimmt denken zu lernen.
Wir verwenden dann, - meist unser ganzes Leben -
das, was unsere Eltern und Lehrer uns gelehrt haben.
Das bedeutet, dass wir gar nicht wissen, ob das,
was wir gelernt haben, 'richtig', sprich: 'wahr', ist.
Wir wissen nicht einmal, wie wir feststellen können,
ob ein Wissen "wahr" ist oder nicht.
‧ ‧ ‧
. . .
Verschränkung von Gegensätzen schafft Dauerhaft-existent-Bleiben.
ZentrumsRotation verteilt Energie - Schafft Ortsbezogenheit
Beliebigkeit - Bestimmtheit
Die Chance des Verbindens der UrElemente ist
die Chance des Entstehens neuer Funktionalitäten
Das Setzen eines Verwendungszweck und
das Verbinden von Vorhandenem in Regelmäßigkeit
schafft das, was
für ein Dauerhaft-existent-Bleiben erforderlich ist.
‧ ‧ ‧
Wer sein ganzes Leben
in den Gedanken verbracht hat,
in denen alle anderen auch leben,
dem hilft nur noch ein
'Aufstand des Denkens':
Alle Menschen fragen
WARUM?,
auch dann, wenn es
WOZU?
heißen müsste.
Alles ist Geschehen. Und alles Geschehen ist Entscheiden.
Entscheiden erfordert ein
Kriterium, das man nur
aus einem WOZU gewinnen kann
Die Welt ist NICHT
kausal.
Alles Geschehen ist
final, auf die Zukunft gerichtet.
Von Bedeutung ist nur das Geschehen, das
dauerhaft bleibt.
‧
DauerhaftBleiben erfordert erfolgreiches Handeln.
Erfolgreiches Handeln erfordert überprüftes Wissen.
Überprüfen beginnt mit dem erfolgreichen Verwenden
des zu überprüfenden Geschehens in der
Wirklichkeit
‧
Die grundlegende Gegebenheit der Wirklichkeit ist
die
Beliebigkeit des MiteinanderVerbindens.
Diese Beliebigkeit/Freiheit des MiteinanderVerbindens erfordert
die
Verschränkung von Gegensätzen und
Regelmäßigkeit,
damit das neues Geschehen
dauerhaft bleiben kann und
eine
Bestimmtheit, damit das Geschehen auf das
WOZU hin gesteuert werden kann.
Diese Beliebigkeit des MiteinanderVerbindens können wir nutzen
entweder in einem
Miteinander oder in einem
Gegeneinander.
Die Zielsetzungen des Miteinanders setzen wir gemeinsam.
Im Laufe der Entwicklung hat sich gezeigt, dass wir mit
Gleichheit und Gerechtigkeit sowohl die Selbstbestimmung und
Zufriedenheit als auch das DauerhaftBleiben der Einzelnen
am effektivsten verwirklichen können.
Das
Gegeneinander, wie zum Beispiel
Klassenkampf oder
Trusts und
Monopole führen zu einem Verschwenden und
einem frühen Zerfall es Geschehens in seine Elemente.
Aber auch das
Miteinander des Geschehens zeigt sich bis heute
als ein labiles Gleichgewicht und erfordert die Suche
nach einer
dauerhaften Regelmäßigkeit.
‧ ‧ ‧
xxx - Stand und Ende der Überprüfung per 15.08.2024
yyy - Eine Zusammenstellung der "Konstruktionsprinzipien"
soll am Anfang dieser Abhandlung noch versucht werden.
Die Funktionsstruktur der Wirklichkeit
(Struktur·Aufriss)
Weil die Wirklichkeit ein sich entwickelndes System ist, UND,
weil wir uns von der Wirklichkeit nur ein Modellvorstellung
schaffen können, ist es funktional, sich das Wissen über
die Wirklichkeit als Modell·Baukasten vorzustellen.
Grundlegende
Gegebenheit sind
die Myriaden von UrElementen.
Grundlegendes
Geschehen ist
das beliebige Miteinander·Verbinden
dieser Teilchen und ihrer Verbindungen.
‧
Das Miteinander·Verbinden wird dann zur Grundlage weiteren
Geschehens, wenn das Verbundene dauerhaft existent bleibt.
Dauerhaft existent bleibt ein Geschehen,
wenn es wiederholend/rotierend ist und eine
Funktion, ein WOZU, im Gesamt allen Geschehens hat.
‧
Rotation wird aufrecht erhalten, durch das Miteinander·
Verschränken zweier, auf das gleiche Ziel GegenGerichteter:
Die angesammelte Energie dient als Antrieb des Geschehens.
Sie teilt sich auf auf Zentri-Petal- und Zentri-Fugal-Energie
(Schwerkraft -und- Fliehkraft).
‧
Alles Geschehen ist doppelstrangig: Das Ausführen wird gesteuert.
Das Verschränken im Ablauf ist das Verschränken von
Vergangenheit und Zukunft, von WARUM und WOZU,
und erfolgt durch Vor- und Rück·koppelung.
Das Entscheiden über das Existent·Bleiben
erfolgt immer im Nachhinein.
‧ ‧ ‧
Das Funktionsziel aller Menschen
Die Dreiteilung: Verstehen - Erkennen - Entscheiden
lässt sich nicht aufrecht erhalten. Denn:
Alles erfordert ein WOZU.
Was die Menschheit aber noch nicht erkannt hat.
Das Funktionsziel, das alle Menschen haben,
ist das Funktionsziel alles Vorhandenen:
Existent bleiben
Es ist die Wirklichkeit, die ein grundlegendes Problem hat:
Sie kann nur
Wirklichkeit bleiben,
wenn alles die
Freiheit hat,
Beliebiges zu tun, Beliebiges
zu schaffen.
Mit der Folge, dass die
"Cleveren" sich in den Besitz von
Macht bringen und die Anderen für sich arbeiten lassen.
Und weil Einige der Anderen auch "clever" sein
wollen, dienen sie sich lieber den Mächtigen an,
'als dazu beizutragen, dass es allen gut geht'
(
Christa Vigener-Heck, 2024).
‧
Unsere Heranwachsenden haben
keine Chance, selbstbestimmt aufzuwachsen.
Eltern, Kirche, Kita, Schule leiten
nicht an, SELBER
Entscheidungen zu treffen, sondern stellen Verbotsschilder auf,
die deklariert werden als von einer Allmacht gegebene Wegweiser.
Dieses Heranwachsen mündet in eine Gesellschaft, deren
Regeln des Miteinanders sich im Laufe von Jahrhunderten
zwar zugunsten der Schwächeren entwickelt haben, was
aber NICHT dazu geführt hat, dass nachteilige Regeln
von Schwächeren auch erkannt werden.
Weil die Schwächeren sich nicht zu wehren wissen, bleibt die
Unzufriedenheit und öffnet Lügnern und Unruhestiftern Tür und Tor.
Diese mis·weisende Bevormundung ist ein geschlossenes
Denk·System aus dem es fast unmöglich ist, auszubrechen.
Demokratie lässt sich nicht verwirklichen, wenn die Schwächeren
nicht erfahren können, was Demokratie konkret für sie bedeutet.
Die Mächtigen werden dies nicht wollen,
weil dies das Ende ihrer Macht bedeuten würde.
Wenn aber keiner mehr FÜR die Mächtigen schießt,
haben die Mächtigen ihre Macht verloren.
Die einzige Möglichkeit, Frieden zu sichern, ist es, den Schwächeren
zu zeigen, wie VERSTEHEN geht. Handeln muss jeder selber.
Zusammen mit der Mehrheit der Einzelnen
‧ ‧ ‧
‧ ‧ ‧
Die Funktionsstruktur, die das Funktionsziel verwirklicht
Wir können die Wirklichkeit verstehen und steuern, wenn wir
davon ausgehen, dass jedem Geschehen
ZentrumsRotation
zugrunde liegt und Geschehen auch gesteuert werden kann.
‧
Der Menschheit ist noch nicht bewusst geworden,
•
dass Handeln zukunfts·gerichtet ist und wir ein WOZU
setzen müssen, um erfolgreich handeln zu können.
•
dass wir unser Handeln steuern müssen, um
das von uns gesetzte WOZU zu erreichen.
Die Menschheit hat noch nicht erkannt, dass diese und nur diese
Funktionsstruktur die einzig mögliche Funktionsstruktur
alles vorhandenen Geschehens ist.
Alles Geschehen ist ein ständiges Entscheiden.
Entscheiden erfordert ein Kriterium, das nur
aus einem WOZU gewonnen werden kann.
‧
Unserer Wissenschafts- und Erkenntnisforschung ist nicht bewusst,
dass Wissenschaffen nur das Schaffen eines Modells der
Wirklichkeit sein kann und dass man Überprüfen muss,
ob das geschaffene Wissen
verwendbar ist.
Weil die Antwort auf unser WOZU die Grundgegebenheit
unserer und ALLER Existenz ausmacht, haben wir ein Problem:
Weil wir unüberprüfbare Antworten
fest in unseren Kindern verankert haben, wagt es
unsere Wissenschafts- und Erkenntnisforschung nicht,
nach den Grundgegebenheiten der Wirklichkeit zu forschen.
Deshalb ist es unserer Wissenschafts- und Erkenntnisforschung
auch nicht möglich, unser Wissenschaffen zu verstehen
und zu überprüfen.
‧ ‧ ‧
Die Schwierigkeiten, das Vorhandene zu verstehen
Das Wie des Wissenschaffens wird bestimmt
•
sowohl durch die Vorstellungen,
mit denen wir geprägt worden sind (I),
•
als auch durch die Wirklichkeit des Vorhandenen (II).
‧
I.
Unsere Erfahrung ist, dass Alles endlich ist. Statt zu akzeptieren,
dass wir nicht alles verstehen, verlegen wir die Tatsache der
Unendlichkeit ins
Unüberprüfbare und siedeln dort,
praktischer Weise, einen Richter über unser Handeln an.
Weil es uns freisteht, uns
beliebige Unendlichkeiten
- auch mit einem Richter - auszudenken, und
alle diese Unüberprüfbarkeiten sich mit einem
unüberprüfbarem "Schutzzaun" umgeben,
sind Streitigkeiten unausbleiblich.
Streitigkeiten, die auch mit Feuer-und-Schwert
ausgetragen werden, sind heute noch an der Tagesordnung.
Wir können aber
Religionen, Esoteriken und andere
Unüberprüfbarkeiten
als Versuche auffassen, das Geschehen zu verstehen.
Denn unsere Wissenschaft verhält sich bis heute
auch nicht wirklich anders:
•
Wenn wir glauben, Grundlegendes veröffentlicht zu haben, sind
wir nicht bereit, diese Erkenntnisse nochmals zu überprüfen.
•
Wenn wir ein Geschehen
in seiner Funktionsweise nicht verstehen,
decken wir es mit einem wohlklingendem Bezeichner zu.
‧
II.
Wenn das Vorhandene nicht unendlich wäre, gäbe es Nichts.
Das Vorhandensein bezeichnen wir auch als Existenz.
Dass Vorhandenes sich miteinander verbinden kann,
können wir beobachten.
Die wohl einzige Möglichkeit des MiteinanderVerbindens
ist die Rotation um ein Zentrum.
Das Wie der Rotation kann sich unterscheiden
•
durch die Richtung der Rotation um den Kern und
•
durch die Neigung einer fiktiven RotationsScheibe.
Die beiden Rotationsrichtungen vertragen sich nicht miteinander.
Dies lässt sich beobachten(?) bei Materie und AntiMaterie. Oder
bei "links"drehenden und "rechts"drehenden Galaxien.
Die Notwendigkeit der Verträglichkeit gilt grundsätzlich
auch für das Verhalten innerhalb eines Systems.
Die Chance der Beliebigkeit des MiteinanderVerbindens
entbindet die Entscheidungen nicht von der Notwendigkeit,
die MiteinanderVereinbarkeit der Zielsetzungen zu respektieren.
‧ ‧ ‧
Entscheiden - Maßstab und Funktionsstruktur des Vorhandenen
Alles ist Geschehen.
Ein ständiges Verändern. Ein ständiges Entscheiden über das
Wie des Veränderns.
Entscheiden erfordert einen Maßstab.
Menschen müssen einen Maßstab
setzen.
Das Vorhandene verwendet als Maßstab das
Vorhanden·Bleiben.
‧
Das Vorhandene hat mit diesem Maßstab
eine
Funktionsstruktur gefunden, die bewirkt,
dass das Neu·Entstandene dauerhaft bleibt.
Wir bezeichnen diese Struktur als Zentrumsrotation.
Unser Universum, entstanden vor etwa 14 Milliarden Jahren,
befindet sich in
Zentrumsrotation.
Alles Dauerhafte wird bewirkt durch Zentrumsrotation.
Das legt die Vermutung nahe, dass das Allgeschehen/Allversum,
in dem unser Universum entstanden ist, sich auch
in
Zentrumsrotation befindet.
‧
Es scheint so, dass
ZentrumsRotation,
durch die unser Universum entstanden ist,
die Grundstruktur für alles Dauerhafte ist, bewirkt durch
•
die Verschränkung im "Raum", besser in der Entfernung,
•
die Verschränkung in der "Zeit", besser in der Dauer.
Das Ganze ist ein geschlossenes Ganzes, wenn man annimmt,
das auch das Allgeschehen sich in Rotation befindet.
UrElementen und Verbindungen von UrElementen bleiben
auf Abstand, sowohl in der Entfernung, als auch in der Dauer:
Andernfalls würden wir nicht existieren.
Eigentlich alles ganz einfach, plausibel UND geschlossen:
Rotation in der Rotation in der Rotation ...
mit Verschränkung auf Abstand.
‧
Weil Zentrumsrotation ein sich selbst steuerndes System ist
können wir erfolgreich die Vermutung überprüfen, dass ALLES,
das verwendbar bleibt, ein WOZU, eine Funktion, einen Sinn hat.
Wir können auch überprüfen/beobachten, dass alles, das keine
Funktion (mehr) hat oder nicht miteinander verträglich ist,
abgebaut wird, zerfällt, ausgelesen wird, ...
‧ ‧ ‧
Neutralität? - Entscheiden ist ein Muss
Die Menschheit hat noch nicht verstanden,
dass es ein Nicht-Verändern nicht geben kann.
Auch ein Nicht-Entscheiden, wie zum Beispiel
Neutralität oder
Objektivität ist nicht denkbar.
Deshalb sind
Richter und
Notare einsame Berufe. Miteinander
wie Vereine, Brüderschaften dürften nicht möglich sein.
Millionen von Menschen haben unendliche Zeit damit verbracht,
Kriterien für Neutralität zu erdenken. Erfolglos, weil ... ?
‧ ‧ ‧
Dauerhaftbleiben ist nur im Miteinander möglich
Weil Zentrumsrotation im Entstehen
zwei Richtungen bewirken kann, können wir beobachten, dass
rechts·drehende und links·drehende Dauerhafte im gleichen System
sich gegenseitig auslöschen.
Wir täten also gut daran, statt uns gegenseitig auszulöschen,
darüber nachzudenken, wie wir dauerhafte Systeme erreichen.
Weil im Laufe unserer menschlichen Entwicklung
immer wieder kluge Köpfe erkannt haben, dass nur
ein Miteinander ein Dauerhaftbleiben bewirken kann, haben sie
Verhaltensweisen vorgeschlagen und durch Sanktionen unterstützt,
die dies bewirken sollten.
Weil aber freies Entscheiden eine notwendige Voraussetzung ist,
damit Dauerhaftes sich überhaupt entwickeln kann,
können gegeneinander Agierende dies verhindern.
Oft wird ein Gegeneinander nicht erkannt, weil unüberprüfbare
Versprechen dies verhindern und weil sinnvolle Verhaltensregeln
für fremde Zwecke verwendet werden.
Wenn unsere Menschen geschult würden und sie erkennen könnten,
dass die unüberprüfbaren Versprechen die gleiche Absicht haben,
könnte man gemeinsam selbstbestimmt entscheiden.
Ob Humanismus oder eine der vielen Unüberprüfbaren,
die Zielsetzung ist im Grunde die gleiche.
‧ ‧ ‧
Unser Wissenschaffen
Weil
Wissenschaffen sich selbst voraussetzt,
ist es hilfreich mit der Erkenntnis zu beginnen, die gut
zu verstehen ist und die es uns ermöglicht, das Geschehen,
in dem wir leben und handeln, zu verstehen:
Alles verändert sich ständig, ist
'Geschehen'.
Das Vorhandene hat einen Weg gefunden, trotz
des ständigen Veränderns, dauerhaft zu bleiben. So durch
Rotation, Replikation, ...?
Geschehen bleibt solange dauerhaft, wie es eine Wirkung hat,
die für das DauerhaftBleiben des ganzen Systems hilfreich ist.
Statt von
Wirkung sprechen wir auch von
Funktion, Sinn, Zweck, Ziel, WOZU, ...
Weil die Wirkung, das WOZU, in der Zukunft liegt, ist uns
diese Verschränkung von Zukunft und Vergangenheit,
von WOZU und WARUM noch nicht bewusst geworden.
‧ ‧ ‧
Die Schwierigkeit, reales Geschehen darzustellen
Bisher ist uns noch nicht bewusst geworden, dass
wir in unserem Modell
mehrere Gegebenheiten
eines realen Geschehen darstellen müssen.
Das bedeutet, dass uns die Komplexität der FunktionsStruktur
des realen Geschehens noch nicht bewusst geworden ist.
Um das Sich·Verändern des Vorhandenen darstellen zu können,
verwenden wir mehrere, unterschiedliche Vorstellungen und zwar
•
die Vorstellung eines
Antriebs des Geschehens,
•
die Vorstellung einer
Organisation des Miteinanders und
•
die Vorstellung einer
Steuerung des Geschehens.
Damit das Geschehen dauerhaft bleibt,
verschränkt das Vorhandene jeweils zwei
für den Erfolg erforderliche Gegengerichtete.
Der
Antrieb, das WARUM, wird bewirkt durch Zentrumsrotation,
die die entstandene Energie auf zwei Zentren verteilt, die wir
bezeichnen könnten als ZentriPetal·Zentrum und ZentriFugal·Schirm.
Der Antrieb 'spannt den "Raum" auf', bewirkt die
Entfernungen.
Die
Organisation, das WAS, wird bewirkt durch das Verbinden
von UrElementen und/oder Verbindungen miteinander.
Die
Steuerung, das WOZU, wird bewirkt durch die Koppelung
von Zukunft und Vergangenheit (Vorkoppelung/Rückkoppelung).
Die Steuerung 'spannt die "Zeit" auf', bewirkt die
Dauer.
‧ ‧ ‧
Die Freiheiten der UrElementen und ihrer Bindungen
Weil wir denken, tolerant sein zu müssen, dulden wir
das Unüberprüfbare, an das andere Menschen glauben.
Dies verhindert, dass wir und unsere Heranwachsenden
das vorhandene Geschehen verstehen.
Wenn wir das vorhandene Geschehen verstehen wollen, müssen
wir davon ausgehen, dass die vorhandenen elementaren Teilchen
dauerhaft sind und zwei grundlegende Freiheiten haben:
•
UrElemente und ihre Verbindungen können sich
miteinander zu Neuem verbinden:
Die
Organisation des Geschehens
Die Organisation des Geschehens ist auf das WOZU,
den Sinn des Geschehens gerichtet.
Das Vorhandene ist ein ständiges Sich·Verändern,
das wir als
Geschehen bezeichnen.
Das, was sich verändert ist der Abstand der UrElementen
und/oder ihrer Verbindungen zu einander. Wenn der Abstand
dauerhaft bleibt, ist eine neue 'Verbindung' entstanden.
•
UrElemente und ihre Verbindungen können in Bewegung geraten
und Energie aufnehmen: Der Antrieb des Geschehens.
Es sind diese Freiheiten, die das
Werden und
Wachsen
von neuem Geschehen möglich machen.
‧ ‧ ‧
Das Steuern und Begrenzen des Werdens und Wachsens
Das Vorhandene steuert und begrenzt
sein Werden und Wachsen durch Verschränkung und Verträglichkeit:
•
Die Verschränkung zweier, für den Erfolg
erforderlicher, Gegengerichteter:
•
Die
Beliebigkeit/Freiheit des MiteinanderVerbindens
ist verschränkt mit der Notwendigkeit einer
Entscheidung des DauerhaftBleibens
(Miteinander - Entstehen - ... )
•
Die
Zentrumsrotation
mit der Verschränktheit zweier Energiefelder,
ZentriPetal·Zentrum und ZentriFugal·Schirm
(Entfernung - Energie - Antrieb - ... )
Es kann vermutet werden, dass die sich gegenseitig in Bewegung
versetzenden UrElemente eine Rotation bewirken, die als
Zentrumsrotation Fliehkraft und Schwerkraft erzeugen:
•
Die
Steuerung
Die Verschränktheit von Zukunft und Vergangenheit
(Dauer - WOZU - Vorkoppelung - Rückkoppelung - ... )
•
Die Zweckbindung/Verträglichkeit des Geschehens
als Beitragen zum WOZU des Miteinanders.
Alles, was keine Funkion (mehr) hat,
zu Nichts (mehr) verwendbar ist,
wird abgebaut, ausgelesen, zerfällt, ...
Die
Wirklichkeit ist ein
Miteinander,
dass organisiert/geregelt werden muss.
UrElementen
sind das einzig
Materielle.
Alles andere ist
Organisation:
•
Das Materielle braucht Organisation,
um Wirklichkeit zu werden.
•
Organisation braucht ein WOZU, eine Zielsetzung,
um Entscheidungen treffen zu können.
•
Das für Alles grundlegende WOZU ist
Dauerhaft·Bleiben.
•
Deshalb muss alles Vorhandene
miteinander verträglich sein.
Unsere Grundlagenforschung ist mit zwei
grundlegenden Fragen an ihre Grenzen gestoßen:
1.
Für des Werden unseres Universums hat man eine
"Singularität"
erfunden, in der alles schon im Keim enthalten gewesen sein soll
und sich dann vor 13,8 Milliarden Jahren entfaltet haben soll.
Dies ist dieselbe Vorstellung, die sich die Menschheit vormals
als Antwort gegeben hat, auf die Frage, wo denn
die kleinen Kinder her kommen.
Siegfried Klaschka und
Wiebke Ziegler von
Planet Wissen:
Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Theorie,
wie das Universum entstanden ist – die Urknall-Theorie.
Sie ist bis heute gültig und wissenschaftlich anerkannt
(abgerufen am 04.06.2024).
2.
Siegfried Klaschka und
Wiebke Ziegler von
Planet Wissen:
(Quelle: SWR/WDR | Stand: 15.07.2020, 10:14 Uhr)
Vielleicht wird die Theorie des Urknalls noch modifiziert.
Bisher stellt die Theorie des Urknalls das Standardmodell dar.
Was aber hinter all den Entwicklungsszenarien und Modellen
steht, bleibt wohl ein Geheimnis, dem sich die Menschen
nur philosophisch nähern können.
Letzten Endes weiß bis heute niemand,
warum das Universum zu existieren begann,
was vor diesem Beginn war, ob es ein Ende geben
und was nach diesem Ende sein wird.
Bei diesen Fragen wird auch Wissenschaft zu bloßer Spekulation
und endet in Glaubenslehren (abgerufen am 04.06.2024).
Beide Antworten sind falsch:
1.
Eine Annahme, die in eine Sackgasse des Denkens führt,
daher also
nicht überprüfbar ist, ist falsch.
Die alternative Annahme dass ALLES als UrElemente
vorhanden ist und sich beliebig/frei entwickeln kann, führt
zu einem geschlossenem, verwendbaren Modell der Wirklichkeit.
2.
"Die Frage nach dem Warum" ist eine Erkenntnislücke, die
ebenfalls auf dem Versuch beruht, gegenüber religiösen
Vorstellungen tolerant zu sein:
Religiöse Vorstellungen antworten auf die Frage:
"WOZU sind wir auf Erden?" und binden damit die
Menschen an ihre Regularien und an ihren Unterhalt.
Wenn wir
miteinander auskommen wollen, müssen wir
das WOZU miteinander setzen. Eine Erkenntnis, die wir
unsere Kinder lehren müssen.
Was aber weder von den Vertretern der Religionen geduldet
wird, noch von denen, die andere für sich arbeiten lassen.
Um die FunktionsStruktur der Wirklichkeit zu verstehen,
ist nur eine Annahme erforderlich:
•
Alles, was vorhanden ist, sind oder besteht aus
UrElemente, die sich mit unterschiedlicher
Entfernung und unterschiedlicher
Dauer
miteinander verbinden können.
Erst seit den 1970er Jahren wissen wir sicher, dass
es, außer uns und unserem Universum, noch etwa
das Zwanzig·fache geben muss an Materie und Energie,
das wir aber mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen können,
sondern nur auf Grund seiner Wirkungen auf unser Universum.
Vera C. Rubin fand in den 1970er-Jahren den ersten über-
zeugenden Beleg für das Vorhandensein von Materie, die
wir mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen können.
‧
Wenn wir unser Vorhandensein als Bezugspunkt nehmen,
müssen wir zwei Arten von Vorhandenem unterscheiden:
•
Das in unserem Universum Vorhandene ist ortsgebunden
und dadurch für uns verfügbar (verwendbar).
•
Das außerhalb unseres Universums Vorhandene
xxx1 - in Überarbeitung
und eine Beobachtung
•
Alles Geschehen funktioniert nach dem Prinzip
der Verschränkung Gegengerichteter.
Eine Funktionalität, die Handwerkern vertraut ist.
Es ist die
Verschränkung, die Geschehen
dauerhaft macht.
‧
Alles Entstehen und Sich·Entwickeln beruht auf der
Verschränkung von
Beliebigkeit und
Entscheidung:
•
der
Beliebigkeit/Freiheit, mit der sich UrElemente
und ihre Verbindungen miteinander verbinden können.
Diese alles-umfassende Beliebigkeit ist verschränkt mit
•
der Notwendigkeit,
ausführbare und verantwortbare
Entscheidungen zu treffen, wie dies geschehen soll.
‧
Schwierig zu erkennen ist, dass die Beliebigkeit des Miteinanders
nicht nur die Chance ist, neues Geschehen zu schaffen,
sondern auch eine Verpflichtung:
Die Verpflichtung, die Folgen einer Entscheidung in die
Überlegungen miteinzubeziehen, die Verantwortung zu
übernehmen für das, was das Geschehen bewirkt/verursacht.
‧ ‧ ‧
Die Wirklichkeit, wie wir sie kennen, unser Universum, ist nach
Berechnungen der AstroPhysik, vor rund 14 Milliarden Jahren
aus dem Allversum entstanden. Das Allversum ist etwa
zwanzig Mal größer als unser Universum.
Unsere Wirklichkeit ist, im Gegensatz zum Allgeschehen, nur
deshalb dauerhaft, weil das Allgeschehen auf dem Wege
von Versuch-und-Irrtum eine Struktur gefunden hat, in der
das Sich·Verändernde dauerhaft bleibt.
Der Zustand unseres Miteinanders legt uns nahe
zu überlegen, ob wir nicht diese FunktionsStruktur
unserem Miteinander zu Grunde legen sollten.
‧ ‧ ‧
Auch wenn alle UrElemente identisch wären:
Verbindungen können sich unterscheiden
•
in der Dauer ihrer Veränderung,
•
in der Entfernung voneinander,
•
in der Neigung ihrer Achsen zueinander.
Gegebenheiten, die ein beliebiges,
freies Entstehen und Entwickeln möglich machen,
sowohl im Allgeschehens, als auch in unserem Universum.
‧ ‧ ‧
Um ein Geschehen darstellen zu können, spalten
wir Geschehen auf in
Antrieb und
Dauer:
( Wir schaffen ein Modell ! - Sie erinnern sich? )
‧
Wenn wir Geschehen in seinem Antrieb darstellen wollen,
müssen wir erkannt haben, dass Zentrumsrotation
die Entfernung bewirkt, ganz gleich in welcher Richtung.
Wir wissen aber nicht, wie Energie sich verteilt ?
Bei der Zentrumsrotation unterscheiden wir
zwei Richtungen und zwei Kräfte und bezeichnen diese
als
Schwerkraft in der einen und
als
Fliehkraft in der verschränkten Richtung.
Die Rotation bricht ab, wenn beide Kräfte nicht mehr gleich sind.
Den Antrieb verorten wir als WARUM in der Vergangenheit.
‧
Wenn wir das Geschehen in seiner Dauer darstellen wollen,
müssen wir erkannt haben, dass Geschehen nicht nur
ein WAS hat, sondern auch ein WOZU, das es ermöglicht,
das Geschehen zu steuern.
Ziel, Sinn, Zweck, Funktion, das WOZU liegen in der Zukunft.
Sie liefern das Kriterium, um Entscheidungen treffen zu können.
Alles was wir schaffen wollen, erfordert ein WOZU.
Andernfalls könnten keine Entscheidungen getroffen werden.
Entscheidungen erfordern einen Vergleich.
Das WOZU ermöglicht das VergleichsKriterium zu bestimmen.
Weil der Menschheit diese Erkenntnis fehlt, fehlt es
in zwei grundlegend wesentlichen Bereichen:
Sprache erfordert ein WOZU
Zum Beispiel, um die Bedeutung eines Begriffes festzulegen.
Nur das WOZU zeigt die Verbindung auf zwischen einem Bezeichner
und dem, was das Bezeichnete beim Verwenden bewirkt.
Recht erfordert ein WOZU:
Zum Beispiel, um das Urteilen eines Gesetzes festzulegen.
Weil die Menschheit dies noch nicht erkannt hat, kommt die
ursprüngliche Funktion dieses Gesetzes, das Ergebnis
der Rechts·SETZUNG, oft abhanden.
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