Hans-Josef Heck
Die Wirklichkeit verstehen
Das WOZU entscheidet ! Alles hat ein WOZU.
Version 1.8.7b - 27.05.2024-16.06.2025
Wirklichkeit ≡
Alles, was vorhanden ist
verstehen ≡
wissen WOZU
Das Wissen, das hier "vorausgesetzt" wird, ist zu finden in
den Versionen: v132 + v181, auf die am Ende verlinkt wird.
Wer an etwas glauben will,
das man nicht überprüfen kann,
ist hier falsch
‧ ‧ ‧
Damit ein
Geschehen dauerhaft bleibt,
muss es eine
Wirkung, ein
WOZU haben.
Damit ein
Denk·produkt überprüfbar wird,
muss es eine
Verwendung, ein
WOZU haben.
Fast jedes neue ForschungsErgebnis gehörte an den Anfang.
Damit dieses E-Buch nicht zu groß wurde, wurde es nach
der Version
Wissenschaffen und Handeln (Gardez! 2008)
über mehrere "Stufen" zur Version
Die Wirklichkeit verstehen.
Weil diese Version auch zu groß wurde und ein Überarbeiten zeitlich
nicht zu bewältigen war, wurde auch
Die Wirklichkeit verstehen
- bis jetzt zweimal - unterbrochen bei
‧ ‧ ‧
0 Die Wirklichkeit verstehen - Kurz gefasst
Man muss sich von der Wirklichkeit zurückziehen,
um über die Wirklichkeit nachdenken zu können.
‧
Um die Wirklichkeit verstehen zu können, müssen wir
davon auszugehen, dass
•
Alles schon immer
vorhanden ist und
•
Alles schon immer
inEntwicklung ist und
•
wir müssen uns
bewusst zu machen, dass
das
Nachher, die Wirkung, darüber
entscheidet,
was dauerhaft
dauerhaft-existent bleibt.
Vorhanden
Immer
vorhanden bleiben die
elementaren Teilchen,
aus denen sich alles Geschehen zusammensetzt.
Zusammen·setzen / Miteinander verbinden macht aber
nur dann Sinn, wenn es
dauerhaft bleibt.
Das
WOZU das Vorhandenen ist daher:
Dauerhaft·bleiben.
Dass wir dies noch nicht entdeckt haben, liegt daran,
dass zum Scheiden zwei Gegebenheiten erforderlich sind,
die zweite Gegebenheit hier aber das
Nicht·dauerhaft ist.
inEntwicklung
Dass
Elementare sich
beliebig miteinander
verbinden können,
ist die Gegebenheit, die ein Entwickeln möglich macht.
Eine Gegebenheit, die auch für die
Komposita,
die neu entstandenen Verbindungen gilt.
Die Art-und-Weise, wie sich Elementare miteinander verbinden,
die sogenannte
Struktur eines Kompositums bestimmt die
Wirkung,
die wir auch als
Funktion des Geschehens bezeichnen.
Das Entwickeln verläuft auf dem Wege von
Versuch-und-Irrtum.
Nach dem Entstehen wird überprüft, ob
das neue Geschehen dauerhaft bleibt.
So ist jedes Geschehen ein neuer Test auf Dauerhaft·bleiben.
Das, was entscheidend ist
Was die ganze Menschheit noch nicht erkannt hat:
Es ist das WOZU des Geschehens, die Wirkung oder Verwendbarkeit,
das Nachher, das was erreicht werden soll/muss, Deshalb:
Das WOZU steuert das Geschehen, nicht das WARUM.
1 Das Funktionsprinzip der Wirklichkeit
Alles Vorhandene verändert sich ständig.
Was sich ständig·verändert bezeichnen wir als Geschehen.
Das Vorhandene ist das,
was dauerhaft dauerhaft·existent bleibt.
Dauerhaft·existent bleibt nur,
was ein WOZU, eine Wirkung hat, die
die mit dem Vorhandenen
verträglich ist
UND die im Vorhandenen
Verwendung findet.
Deshalb: Nicht nur unser Schaffen:
Alles Geschehen wird durch ein WOZU gesteuert.
Das WOZU, das wir verwirklichen können,
bezeichnen wir als Wirkung.
Das WOZU wird durch ein
WAS verwirklicht.
Wir
Menschen müssen, um überhaupt
Entscheidungen treffen zu können,
unser
WOZU setzen.
Die
Natur entscheidet im
Nachhinein (Darwin:
Auslese).
‧ ‧ ‧
Dass alles Geschehen
aus einem WAS und
einem WOZU besteht,
ist der Menschheit noch nicht
bewusst geworden:
Deshalb funktioniert
weder unser
Miteinander noch unser
Wissenschaffen.
Das WOZU
zu setzen, ist erforderlich,
•
um
bewusst Entscheidungen treffen zu können.
Weil wir im Heranwachsen nicht gelernt haben,
•
dass alles Geschehen ein Entscheiden ist und
•
dass jeder Einzelne von uns
selber entscheiden kann,
übernehmen
Andere für uns das Entscheiden.
Dies ist der Grund,
warum unsere Demokratie bis heute nicht funktioniert.
Beides,
die fehlende Bewusstheit und die fehlende Demokratie,
sind der Grund,
•
warum das Gegeneinander unser Miteinander dominiert,
•
warum Einzelne eine Mehrheit in den Tod schicken können,
•
warum eine Mehrheit von Einzelnen, Regeln schaffen kann,
mit denen arbeitslos, durch Arbeit erworbenen Ansprüche,
auf Besitzende übertragen werden kann.
•
. . .
‧ ‧ ‧
Um die Funktionsweise der Wirklichkeit zu verstehen,
müssen wir lernen,
das WAS, das WARUM und das WOZU eines Geschehens
zu unterscheiden.
•
Das WOZU, ist das, was uns Menschen noch nicht
bewusst ist.
Es liegt in der Zukunft und ist deshalb noch nicht zu sehen.
Es ist trotzdem aber das, was wir setzen müssen,
um überhaupt Entscheidungen treffen zu können.
Alles Geschehen ist ein Sich·entwickeln.
Intuitiv wissen wir, dass wir
•
ein WOZU setzen müssen, um
dauerhaft·existent zu bleiben.
Das WOZU ist die Wirkung, die ein Geschehen beitragen muss,
damit das Ganze, zum Beispiel unser Universum,
dauerhaft·existent bleibt.
In der
Natur
wird ein Geschehen zurückgeführt in seine Elemente
•
wenn es mit dem übrigen Geschehen nicht verträglich ist
•
oder wenn es keine Funktion (mehr) hat.
In der
Kultur müssen wir
diese Funktionen selber übernehmen.
Weil uns aber genau dies NICHT bewusst ist,
funktioniert unser Miteinander nicht zufriedenstellend.
Unser Bildungssystem müsste allen Menschen nahe bringen,
dass sie sowohl das Recht, aber auch die Pflicht haben,
das WIE des Miteinanders
selber zu organisieren.
‧ ‧ ‧
•
Dass das
WOZU entscheidet und
NICHT das WARUM,
ist im
VertragsRecht eingeführt worden als Unterscheidung
von "Motiv" (=WARUM) und "Geschäftsgrundlage" (=WOZU).
•
Dass wir unterscheiden müssen zwischen
WAS und
WOZU ist
in der betriebswirtschaftlichen Organisationslehre zu finden
als
Sachziel (WAS) und
Formalziel (WOZU).
•
Dass das
WOZU eine überragende Rolle spielen müsste
im
Miteinander allen Geschehens
ist wohl den sogenannten Naturvölkern präsent,
spielt aber bei den sogenannten "zivilisierten" Völkern
nicht die Rolle, die entscheidet.
Die "Kulturvölker" haben bis heute nicht erkannt,
dass sie herausfinden müssen, wie sie
das Miteinander so organisieren können, dass
ein
Dauerhaft·existent·bleiben möglich ist.
Die Kulturvölker haben versucht herauszufinden,
wie wir überprüfen/"verifizieren" können,
was unser Denken produziert hat.
Den Kulturvölkern ist aber bis heute nicht bewusst,
dass ihnen die entscheidende Erkenntnis fehlt:
Dass man ein WOZU benötigt, um
das Kriterium bestimmen zu können,
mit dem man
unter- und ent-scheiden kann.
Weil das so ist, ist auch der
Glaube unausrottbar,
dass
Objektivität oder
Neutralität möglich wäre,
2 Das WOZU des Miteinanders
Menschen haben sich immer schon darum bemüht,
zu verstehen, wie das Vorhandene funktioniert
und WOZU das, was geschieht, gut sein soll.
Weil sie intuitiv wussten, dass wir Antworten benötigen,
um dauerhaft·existent bleiben zu können, haben sie,
weil sie keine Antworten wussten, Antworten erfunden.
‧
Wir wissen heute, dass das Vorhandene
sich aus elementaren Teilchen zusammensetzt.
Was uns in seiner Bedeutung
für das Sich·Entwickeln der Wirklichkeit
noch nicht wirklich bewusst geworden ist ist, dass
die spezielle Art-und-Weise des Sich·Miteinander·verbindens,
das ist, was die spezielle Wirkung eines Geschehens ausmacht,
das WOZU dieses Geschehens, seine
Funktion.
‧
Die Voraussetzung dafür, dass
neue Strukturen des Sich-Miteinander·verbindens
mit neuen Funktionen entstehen können ist, dass
die elementaren Teilchen sich
beliebig / frei
bewegen und
miteinander verbinden
können.
Das bedeutet:
Die
Freiheit, etwas bewirken zu können,
ist
originär: Ist keine menschliche Erfindung.
‧
Auch keine menschliche Erfindung ist, das
Dauerhaft·existent·bleiben Regelmäßigkeit erfordert.
Es ist dieses Spannungsverhältnis aus
Beliebigkeit/Freiheit und
Regelmäßigkeit/Verantwortung
welches Werden und Existenz der Wirklichkeit ausmacht.
Dies zu Verinnerlichen ist ein EntwicklungsSprung, den jeder
Einzelne von uns
in seinem Denken selber bewirken muss.
Diesen EntwicklungsSprung müssen wir
aber auch in unserem Miteinander bewirken, um
im Miteinander dauerhaft·existent bleiben zu können.
Um Regeln des Miteinanders zu setzen, tun wir gut daran,
die Regeln, die unser Universum für das Miteinander
gefunden hat, zu übernehmen.
Regeln, die 14 Milliarden Jahre reifen konnten und die
nicht aus eigen·nützigen WOZUs heraus gesetzt wurden.
‧ ‧ ‧