Hans-Josef Heck
Die Funktionsstruktur der Wirklichkeit verwenden
Es entscheidet immer die Zukunft
1950 - 1968 - 2004 - 2008 - 2024
Im Aufbau - Under development
Version 0.3.2 - 31.03.2024-24.05.2024
‧ ‧ ‧
0 Erkennen, Verstehen, Wissenschaffen
Wir leben in einer Zeit der Orientierungslosigkeit.
Die alten "Sicherheiten" brechen weg. Wir haben erkannt, dass
die Unüberprüfbarkeiten, die wir von unseren Eltern übernommen
haben und mit denen wir unser Nichtwissen zugedeckt haben,
nur beliebige, selbst·geschaffene Vorstellungen sind,
Weil wir diese Vorstellungen schon früh als
wahr verinnerlicht
haben und uns diese Vorstellungen mit Menschen verbinden,
die für uns lebenswichtig sind, wollen wir dies auch gar nicht
überprüfen:
Wir lassen die Realität nicht als Kontroll-Maßstab zu.
Damit blockieren wir unser Erkennen, Verstehen, Wissenschaffen.
Die Wirklichkeit, in der wir leben, ist das Dauerhafteste, das
wir kennen. Wir täten gut daran, seine FunktionsStruktur
unserem Wissenschaffen und Handeln zu Grunde zu legen.
Dann, und nur dann, wird unser Handeln zum Erfolg führen.
‧
Um die FunktionsStruktur des Geschehens
verstehen und überprüfen zu können, müssen wir
von den Grundgegebenheiten des Vorhandenen ausgehen.
Wenn wir das Geschehen, in dem wir leben,
überprüfbar
erklären und verstehen können, sind auch keine Streit und Tod
bringenden Erklärungen des Geschehens mehr erforderlich.
Dies erfordert allerdings den Willen
zu
Wahrheit und
Aufrichtigkeit.
Geduld ist erforderlich,
weil wir die Vorstellungen,
die wir verinnerlicht haben, nicht
von Heute auf Morgen austauschen können.
Wir sollten uns immer wieder bewusst machen, dass
ein verträgliches Miteinander aller Menschen gemeinsame
Entscheidungen erfordert. Deshalb müssen die Vorstellungen
von dem Geschehen, in dem wir leben, überprüfbar sein.
‧
Um Wissen schaffen zu können, benötigen wir eine Vorstellung
von dem, über das wir Wissen schaffen wollen.
Weil wir das Geschehen, in dem wir leben, nur durch die
Signale kennen lernen können, die unsere Sinne einfangen,
müssen wir uns eine Modellvorstellung schaffen von dem,
was vorhanden ist und wie es funktioniert.
Aufgrund der Erkenntnisse, die wir Menschen uns geschaffen haben,
können wir als gesichertes Wissen davon ausgehen, dass sich
alles aus Myriaden von ElementarTeilchen entwickelt hat.
‧
Um das Vorhandene und sein Funktionieren zu verstehen,
müssen wir das Geschehen
als Ganzes in den Blick nehmen.
Wir können mit Hilfe unserer Bewusstheit einen Standort
einnehmen, der es uns dies ermöglicht, einen
sogenannten
virtuellen Standort.
‧
Die erste Beobachtung, die
grundlegend ist
für die Chance,
•
mit der neues Geschehen entstehen kann und
•
mit der wir neue Wirklichkeiten schaffen können,
ist die
Beliebigkeit, mit der sich Vorhandenes
miteinander verbinden lässt.
Die zweite Beobachtung von diesem virtuellen Standort aus, die
ebenfalls
grundlegend ist, ist die Beobachtung, dass nur
DAS
dauerhaft vorhanden bleibt, was
regelmäßig ist.
Mit etwas wachem Verstand können wir hier schon
das Grundprinzip des Werdens erkennen:
Die FunktionsStruktur der Verschränkung GegenGerichteter
Eine FunktionsStruktur, die jeder
Handwerker verwendet,
um etwas zu sichern.
‧
Wenn
Dauerhaft·Bleiben Regelmäßigkeit erfordert, dann
ist zu vermuten, dass eine FunktionsStruktur entstanden ist,
die für die Regelmäßigkeit des vorhandenen Geschehens sorgt.
Diese Funktionsstruktur können
Astronomen und Physiker schwerlich entdecken:
Sie beobachten das vorhandene Geschehen.
Für einen OrganisationsForscher ist diese FunktionsStruktur,
die für ein Dauerhaft·Bleiben erforderlich ist,
eine Selbstverständlichkeit:
Um die Regelmäßigkeit des Geschehens zu sichern,
wird das
Ausführende Geschehen von einen
Steuernden Geschehen geregelt.
‧
In Betrieben oder Automaten sind dies
explizite Anweisungen an Ausführende.
Im Belebtem sind es die Genome,
die die Funktionspläne enthalten
Im Unbelebtem sind es die Regelmäßigkeiten, die
auf dem Wege von Versuch-und-Irrtum entstanden
und dauerhaft geblieben sind.
Der Frage, wodurch Dauerhaft·Bleiben bewirkt wird,
ist die Forschung wohl noch nicht nachgegangen.
Zur Steuerung des GesamtGeschehens,
(≡ des Miteinanders allen Geschehens),
gehört sicherlich auch das, was
Darwin als
Auslese erkannt hat.
Zusammenfassung I
Grundlegend für alles Werden und Schaffen ist die
aboriginale (≡ ursprüngliche/grundlegende)
Beliebigkeit des
Miteinander·Verbindens
sowie die
Regelmäßigkeit des
Miteinander·Verbundenen
um dauerhaft zu werden,
und die
Steuerbarkeit des
Miteinander·Verbundenen
um dauerhaft zu bleiben.
Wir sollten uns immer wieder bewusst machen,
•
dass unsere Vorstellungen nur ein Modell der Realität sind, und,
•
dass wir, wenn wir miteinander Entscheidungen treffen wollen,
•
sowohl übereinstimmende Vorstellungen vom Vorhandenen
•
als auch ein übereinstimmendes WOZU des Zuschaffenden
haben müssen.
Es dürfte für jeden von uns schwierig sein, sich bewusst zu machen,
dass die eigene Vorstellung von der Wirklichkeit
nur ein
Modell
ist, das wir von anderen übernommen haben.
Ein Modell, das vielleicht auch ganz anders sein könnte?
‧ ‧ ‧
Um die Modellvorstellung, die wir verinnerlicht haben,
zu verstehen und zu überprüfen, können wir uns fragen,
was entscheidend dafür ist, dass wir das ausführende
Geschehen steuern können.
Mit dieser Frage wird deutlich, dass unser
Forschen und Verstehen abhängig ist von dem,
was wir schon verstanden und überprüft haben.
Damit wird auch deutlich, dass
das Ziel des Steuerns, das WOZU,
DIE grundlegende Gegebenheit ist, die
ein erfolgreiches Handeln erst möglich macht.
Weil weder
Philosophie noch Einzel·Wissenschaften dies erkannt haben,
steckt unser Denken, Wissenschaffen und Forschen
noch in den Kinderschuhen.
Wir können an Unüberprüfbares glauben.
Die Entwicklungsgeschichte der Menschheit zeigt
aber, dass dies zu dem Gegenteil dessen führt, was
das grundlegende WOZU des Vorhandenen ist:
Dauerhaft·Bleiben
Das bedeutet:
An Unüberprüfbares zu glauben führt zur Zerstörung
des Entstandenen und des Geschaffenen.
Wir Menschen (und alles Vorhandene) brauchen
den Halt des Miteinanders. Was aber nur möglich
ist auf der Basis des Überprüfbaren.
‧ ‧ ‧
Offensichtlich ist, dass
das Miteinander·Verbinden
die Entfernungen zu einander (≡ Raum·Abstände) verändert,
was eine bestimmte Dauer (≡ Zeit-Abstand) beansprucht.
Zahlenmäßig beziffern können wir Abstände nur dadurch,
dass wir Vergleichsgrößen vereinbaren und diese zählend anwenden.
Die Dauer des Veränderns können wir messen, wenn
wir das Eintreten bestimmter Wirkungen verwenden,
um den Start und das Ende einer Dauer zu setzen.
Die Größe einer Dauer können wir dadurch beziffern,
dass wir ein möglichst gleichmäßig sich Wiederholendes
als Größeneinheit verwenden, um die Dauer des Beobachtetem
und die Dauer des sich Wiederholenden zählend zu vergleichen.
Dies bedeutet aber nicht, dass
in der Realität etwas Neues entstanden wäre.
Leider können auch ernst·zunehmende Forscher
Realität und FunktionsModell nicht auseinander halten
(->Die Unendlichkeit der Diskussionen - zum Beispiel
auf ResearchGate - über die Bedeutung von
Zeit).
Die Größe einer Entfernung können wir dadurch beziffern,
dass wir möglichst gleichmäßig Bleibendes als Größen-
einheit verwenden, um die Entfernung des Beobachteten
mit der Größe des Gleichbleibenden zählend zu vergleichen.
‧
Mit diesen beiden Werkzeugen ausgestattet, können wir beginnen,
Universum und Allgeschehen zu vermessen.
Wir sollten uns dabei bewusst bleiben, dass
Dauer und
Entfernung
nur Messwerte für Veränderungen sind und keine
Materie·Entitäten,
wie viele - auch Wissenschaftler -
glauben.
‧
Dass, für das Dauerhaft·Bleiben, das Phänomen der Rotation
die entscheidende Rolle spielt, lässt sich leicht vermuten.
Es begegnet uns früh im Heranwachsen:
Als Kreisel und Pitschdopp, als Strudel und Steilwandfahren.
Im ChemieUnterricht als AtomModell.
Im Physikunterricht als Galaxien und Stromkreis,
Alle
sichtbaren Rotationen können wir aber nur
in unserem Universum entdecken:
Mit dem Entstehen von ZentrumsRotation
- vor rund 14 Milliarden Jahren - ist
unseres Universums entstanden.
Erst durch diese ZentrumsRotation wurde
das Messen von Entfernungen sinnvoll.
Um das reale Geschehen erfolgreich steuern zu können, müssen wir
mithilfe unserer Bewusstheit herausfinden, wie dies möglich ist.
Antrieb und
Steuerungsmöglichkeit sind
vermutlich die grundlegendsten Phänomene.
‧
Der
Antrieb wird bewirkt durch die Energie, die sich
durch das Verändern in der Entfernung anreichert.
Es ist zu vermuten, dass das Allversum sich in
ZentrumsRotation befindet und dadurch ElementarTeilchen
durch
ZentrumsAnziehung ("Schwerkraft") und
PeripherieAnziehung ("Fliehkraft") in Bewegung hält.
Die durch Zusammenprall der Teilchen entstehende
AchsRotation verstärkt durch das Abstoßen im Zusammenprall
sowohl die Möglichkeiten des Verbindens der Teilchen
miteinander wie auch die Fliehbewegungen der Teilchen.
Dies alles verstärkt das Anreichern der Energie der Teilchen
und ihrer Verbindungen.
‧
Die
Steuerungsmöglichkeit beruht auf der Dauer,
genauer, auf dem Zeitpunkt des Eingreifens in das Geschehen.
Die Steuerungsmöglichkeiten, die das Vorhandene im
Laufe der Entwicklung gefunden hat, bezeichnen wir,
je nach dem Zeitpunkt des Eingreifens, als
Rückkoppelung oder
Vorkoppelung.
Zusammenfassung II
Grundlegend für eine funktionale Darstellung der
FunktionsStruktur von Allgeschehen und Universum sind
die Phänomene des Antriebs und der Steuerung des Geschehens.
Der
Antrieb beruht auf dem Prinzip der ZentrumsRotation,
die die im Allgeschehen entstandene Energie aufteilt auf
zwei gleichstarke, miteinander verschränkte, Energiezentren.
Die
Steuerung des Geschehens beruht auf dem gefundenen
oder dem gesetzten Ziel des Geschehens, sowie dem Zeit-
punkt und der Stärke des Eingreifens in das Geschehen.
‧
Neuer Anfang 2 - Ende
‧ ‧
Neuer Anfang 1
‧
Weil wir intuitiv wissen, dass wir Wissen schaffen müssen, um erfolg-
reich handeln zu können, weil wir möglichst lange leben wollen,
haben wir Menschen schon früh begonnen, unser Nicht·Wissen
mit plausiblen Erklärungen, verheißungsvollen Versprechungen
oder auch nur ernst·klingenden Bezeichnern zuzudecken.
‧
Dieses Zudecken verhindert, dass wir entdecken,
•
dass alles Geschehen ein unentwegtes Entscheiden ist
und
•
dass Entscheiden eines Kriteriums bedarf, das nur aus
dem WOZU, dem Ziel, aus der Zukunft
des Geschehens
gewonnen werden kann, über das wir gerade entscheiden.
Wir haben dies nicht erkennen können:
Wir haben von Klein gelernt, unsere
Entscheidungen zu verselbständigen.
zu "automatisieren".
Deshalb müssen wir auch nicht mehr darüber nachdenken.
Deshalb konnten wir auch nicht herausfinden, dass
alles Handeln auf die Zukunft gerichtet ist
und einen Zweck, ein Ziel, ein WOZU hat.
Auch unsere Wissenschaffenden haben dies nicht erkannt.
Sie glauben bis heute, dass das WARUM das sei,
was entscheidend wäre.
https://edoc.bbaw.de/frontdoor/index/index/docId/828
Kausalität : Streitgespräche in den Wissenschaftlichen Sitzungen
der Versammlung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
am 9. Dezember 2005 und 5. Mai 2006
. . .
1 Die FunktionsStruktur des Werdens
Es ist immer schon intuitiv vermutet worden,
dass alles Vorhandene, alles Geschehen, auf
einer, und nur einer, grundlegenden FunktionsStruktur beruht.
Diese Seiten sind das Ergebnis eines Nachdenkens,
das in den frühen 1950er Jahren begonnen hat.
Es ist nur eine Antwort möglich, weil die Antwort mit den
Beobachtungen des Allgeschehens übereinstimmen muss.
Dieses Wissenschaffen lässt sich nicht aufspalten in
einzelne Wissenschaften oder ein ziel·loses Schaffen.
Dauerhaft·Bleiben ist das grundgegebene Ziel allen Geschehens.
Dauerhaft·Bleiben wird erreicht durch die
Verschränkung zweier,
miteinander im Wettbewerb stehender, gleichstarker,
auf das gleiche Ziel Gerichteter.
Chance und
Verantwortung
sind das grundlegende Paar dieser Art,
das grundlegende Paar allen Werdens und Entstehens.
Denn mit der Chance eines Erfolges verbunden ist
immer auch die Möglichkeit eines Misserfolges,
des Nicht·Erreichens des gesetzten Zieles.
Der, der entscheidet, die Chance zu nutzen, den trifft
auch die Verantwortung für diese Entscheidung,
was immer dies konkret bedeuten mag.
Weil im Miteinander Entscheidungen getroffen werden müssen,
trifft Jeden der Mehrheit der Einzelnen immer auch die (Mit-)
Verantwortung für die Entscheidungen, auch wenn nur
ein Einzelner diese für die Mehrheit getroffen hat.
Diese FunktionsStruktur ist eine Grundgegebenheit unseres Werdens.
Es erfordert ein Bewusstmachen im Heranwachsen.
Es ist die Grundlage einer Demokratie.
Dauerhaft·Bleiben ist das grundgegebene Ziel allen Geschehens.
Dies erfordert, wenn neues Geschehen entsteht, zu überprüfen,
ob die Wirkungen des neuen Geschehens verträglich sind mit
der Zielsetzung des GesamtGeschehens (GrundGesetz).
Die Zielsetzung einer
Demokratie ist das
Dauerhaft·Bleiben der Einzelnen im Miteinander.
Das, was wir
auf der WAS-oder-Ausführungs-Ebene als
dauerhaft bezeichnen,
bezeichnen wir auf der WOZU-oder-Steuerungs-Ebene als
wahr.
‧ ‧ ‧
Die
Beliebigkeit des Entstehens
neuen Geschehens / neuer Ideen/Gedanken macht es
erforderlich zu entscheiden, ob die neue Verbindung
•
verträglich ist mit dem Vorhandenen und beiträgt
•
zum
Dauerhaft·Bleiben des Vorhandenen beziehungsweise
zur
Verwendbarkeit des Geschaffenen
(Sprache, Recht, Wissen, Kreativa)
Es ist die Beliebigkeit des Entstehens, Werdens und Schaffens,
die klare Regeln erfordert, um Dauerhaft·Bleiben zu bewirken.
Die
Beliebigkeit des Miteinander ist die Chance,
•
für das Vorhandene, Regelmäßigkeiten zu finden,
die Dauerhaft·Bleiben bewirken.
•
für Wesen mit Bewusstheit, Regeln zu setzen,
die ein Dauerhaft·Bleiben zum Ziel haben.
Ein Verzicht auf überprüfbare Regeln für Alle (≡ Toleranz)
ist, wie diese ForschungsErgebnisse zeigen, nicht möglich.
Unsere Entwicklungsgeschichte bestätigt dies noch jeden Tag.
Toleranz ist deshalb nicht möglich, weil dies
die grundlegende Zielsetzung alles Vorhandenen
außer Kraft setzen würde, nämlich
dauerhaft zu bleiben.
2 Die Grundlagen der Grundlagen
Das Vorhandene, in dem wir leben und dessen Teil wir sind,
verändert sich ständig (≡ Geschehen). Wir müssen verstehen,
nach welchen Regeln das Geschehen geschieht, um das
Geschehen nach unseren Zielsetzungen steuern zu können.
Deshalb müssen wir
•
von der Beobachtung ausgehen, das Elementarteilchen (und
ihre Verbindungen) sich beliebig miteinander verbinden können,
•
einen virtuellen Standort einnehmen, von dem aus
wir alles Vorhandene in den Blick nehmen können.
•
uns darin einig sein, dass nur
das Grundlage
gemeinsamer Entscheidungen sein kann und
nur
das als
wahr bezeichnet werden kann,
was von jedermann überprüft werden kann.
•
erkennen, dass alles
dauerhafte Geschehen
geregeltes Geschehen ist, das eine Zielsetzung hat.
•
erkennen, dass die
Beliebigkeit des Miteinander·Verbindens
die Grundgegebenheit ist, die das Entstehen und Entwickeln,
sowohl des ausführenden als auch des steuernden Geschehens
erst möglich macht.
‧ ‧ ‧
Alles
verändert sich
ständig (≡ Geschehen).
Dauerhaft·Bleiben
ist nur möglich als
Wiederholen,
zum Beispiel in Form der
Rotation.
Dauerhaft vorhanden sind Myriaden von ElementarTeilchen.
Diese Annahme können wir nur gewinnen durch
ein ReKonstruieren, ein "in Ursachen zerlegen"
und nur dadurch überprüfen, dass alle Erkenntnisse,
die auf dieser Annahme und unseren Beobachtungen gründen,
überprüft wurden oder überprüfbar sind.
Die realwissenschaftliche Grundlagenforschung hat herausgefunden,
dass neue Verbindungen, ≡
neuartiges Geschehen, nur dann
dauerhaft bleibt, wenn es zum Dauerhaft·Bleiben des bereits
vorhandenen Dauerhaftem beiträgt, zu etwas gut ist.
Wir bezeichnen dies als
Funktion, Wirkung, Erfolg, "WOZU", Sinn, ...
Etwas, das in der Zukunft liegt. Daher das
WOZU.
Das Grundlegendste, was fehlt uns, ist die Erkenntnis,
dass alles Vorhandene, was dauerhaft bleibt / bleiben soll,
zu etwas gut ist / gut sein muss,
Dass alles Geschehen ein
WOZU haben haben muss,
eine Funktion im Gesamt allen Geschehens,
können wir durch Beobachten überprüfen.
Durch Beobachten können wir auch feststellen,
dass alles, was keine Funkion (mehr) hat,
zu Nichts (mehr) verwendbar ist,
abgebaut wird, zerfällt, ausgelesen wird, ...
‧ ‧ ‧
Liebe Mitbürger,
Um
erfolgreich handeln zu können, müssen wir
verstehen, wie wir das ausführende Geschehen
so
steuern können, dass
der Erfolg eintritt,
den wir uns
miteinander als Ziel
gesetzt haben.
Dies ist die grundlegende Erkenntnis, die fehlt.
Nicht nur der Mehrheit der Einzelnen, sondern auch der Philosophie,
der WissenschaftsWissenschaft und anderen Einzelwissenschaften,
mit Ausnahme der Querschnitts- und OrganisationsWissenschaften.
Das bedeutet, dass der Menschheit die Grundlagen fehlen,
um sinnvoll zu handeln.
Selbst die WissenschaftsWissenschaft schafft
es nicht, sich aus diesem Deadlock zu befreien.
Das Grundlegendste, was fehlt uns, ist die Erkenntnis, dass
alles Vorhandene zu etwas gut ist. Wir bezeichnen dies als
Funktion, Wirkung, Erfolg, "WOZU", Sinn, ...
Etwas, das in der Zukunft liegt. Daher das
WOZU.
Weil wir Menschen nicht wirklich unterscheiden zwischen
WOZU, der Zukunft, und WARUM, der Vergangenheit,
und weil wir Menschen nicht aufhören, Wissenschaffen
durch Glaubenssätze zu verhindern, sind wir auch nicht
in der Lage, das vorhandene Geschehen zu verstehen.
‧
Auch wenn das Vorhandene sich ständig verändert, ist das
Vorhandensein selbst die Funktion, die wir als
Existenz bezeichnen.
Wenn das vorhandene Geschehen nicht vorhanden wäre, gäbe
es kein Entstehen und kein Entwickeln: Es gäbe uns gar nicht.
‧
Es sind die Myriaden von ElementarTeilchen, die sich
beliebig
miteinander verbinden können zu Geschehen beliebiger Art.
Ob ein Geschehen neuer Art vorhanden (≡ dauerhaft) bleibt,
muss sich nach seinem Entstehen erweisen.
Geschehen, dass keine Funktion (mehr) hat/findet, zerfällt,
wird zerlegt, abgebaut, ...
Diese grundlegenden Erkenntnisse sind
überprüfbar.
Überprüfbarkeit ist das Entscheidungskriterium
für
Wissenschaftlichkeit und
Wahrheit.
Weil
überprüfen ein Anwenden oder Verwenden ist,
ein Beantworten der Frage, ob das,
was erreicht wird,
dem entspricht,
wozu es geschaffen worden ist.
Ganz gleich, ob das neue Geschehen im Vorhandenen entstanden
ist oder ob es von uns geschaffen wurde: Es muss überprüft
werden, ob es eine Funktion im Gesamtgeschehen hat,
und zum Erhalt/Erfolg des Gesamtgeschehens beiträgt.
Diese Regelung der "Existenzberechtigung" von Neuen sollten
wir dem Allgeschehen und unserem Universum "abgucken".
Diese Regelung gehört in unser Grundgesetz.
Diese Regelung des Miteinanders hat sich nicht nur
in unserem 14 Milliarden Jahre altem Universum bewährt,
sondern gilt für alles Vorhanden·Bleiben schlechthin.
‧
Neuer Anfang 1 - Ende
‧ ‧ ‧
3 Die Grenzen der Beliebigkeit des Miteinanders
- Die Welt funktioniert anders -
Liebe Mitbürger,
unser Bestreben ist es, möglichst lange zu leben.
Das erfordert zu handeln: Wir müssen verstehen, WIE
das Geschehen geschieht, um erfolgreich handeln zu können.
Erfolgreiches Handeln ist möglich, wenn Geschehen regelmäßig ist.
Regelmäßig, und damit messbar, ist Geschehen dann, wenn man
den Abstand der Entfernungen und die Dauer des Ablaufs
bestimmen kann. Was mit dem Entstehen unseres Universums
möglich geworden ist: Energie, die sich über eine für uns
nicht erfahrbare Dauer aufgestaut hat, hat sich durch
Rotation um ein Zentrum auf zwei gleichstarke,
miteinander verschränkte Zentren aufgeteilt.
Erst durch dieses Wiederholen eines Geschehens konnte
Konstanz in Entfernungen und Dauer entstehen.
‧ ‧ ‧
Die
Beliebigkeit, mit der sich ElementarTeilchen miteinander
verbinden konnten, hat über unbestimmbare Dauer auf
dem Wege von Versuch-und-Irrtum bis zu diesem Punkt
des Entstehens von Existentem geführt.
Es ist die
Regelmäßigkeit des Wiederholens die das Entstehen
von Existenz, von Konstanz in Entfernung und Dauer, bewirkt.
Die
Regelmäßigkeit, die Existenz entstehen lässt, endet
die Beliebigkeit und damit das Chaos des Allgeschehens.
‧ ‧ ‧
Wir müssen uns bewusst machen, dass die Existenz unseres
Universums und allen Entwickelns in unserem Universum
auf der FunktionsStruktur der Verschränkung gegengerichteter,
gleichgewichtiger, miteinander verschränkter Kräfte
beruht und damit auf einem labilen Gleichgewicht
der Grundlagen unser eigenen Existenz.
Statt unsere Lebenszeit zu investieren in das Entwickeln und
Verwenden von Methoden, um sich in den Besitz und/oder Nutzung
der Arbeitskraft unserer Mitmenschen zu bringen und diese
damit zu zwingen, ihre Lebenszeit zu investieren
in das Entwickeln und Verwenden von Methoden,
um diese Angriffe zu erkennen und abzuwehren,
sollten wir dem FunktionsPrinzip des Universums folgen und
bei gleichgerichtetem Interesse durch ein wohlwollende, faires
Verteilen des Erfolgs versuchen das Gleichgewicht der Kräfte
zu erhalten, weil andernfalls das Geschehen zusammenbricht.
Was aber schon darauf baut, dass ein
Gleichgewicht der Kräfte als
Grundlage des Miteinanders
akzeptiert und installiert wurde.
Wenn wir diese FunktionsStruktur weltweit installieren, lernt
die Mehrheit der Einzelnen selbst zu entscheiden.
Statt dies als
Offensive Verteidigung zu bezeichnen, sollte
man eher von einer
Vorbeugenden Verteidigung sprechen.
. . .
‧ ‧ ‧
4 Existenz erfordert ein WOZU
Das was vor sich geht, können wir nur durch unsere Sinne erfahren.
Deshalb müssen wir uns, wenn wir erfolgreich handeln wollen,
ein Modell des Geschehens schaffen, in dem wir leben.
Die Realität, in der wir leben, und das Modell, das wir uns
von ihr schaffen, sind zwei unterschiedliche Entitäten:
Die Realität ist eine Ganzheit, in der Myriaden von Geschehen
sich gleichzeitig verändern und beeinflussen.
In unserem Modell müssen wir die einzelnen,
gleichzeitigen Geschehnisse, getrennt von einander darstellen.
Weil sich die Realität ständig verändert, ist jedes Handeln auch
ein Wissenschaffen und ein Überprüfen unseres Wissens.
Wir können uns daher niemals ganz sicher sein, dass
unser Wissen ausreicht, um erfolgreich zu handeln.
Es ist die Beliebigkeit, mit der sich Vorhandenes
miteinander zu neuartigem Geschehen verbinden kann.
‧ ‧ ‧
Es ist praktisch fast unmöglich, sich von einer Wertbezogenheit
allen Geschehens zu lösen und das Geschehen, in dem wir
leben, "rein sachlich" zu betrachten und zu erforschen:
Sie werden dies gleich sofort feststellen.
Die
Beliebigkeit, mit der sich die Myriaden von ElementarTeilchen
des Allversums (≡ Allgeschehens) miteinander verbinden können,
ist
die Grundgegebenheit, die das Entstehen und Entwickeln
neuen Geschehens möglich macht.
Ohne diese
"Organisationsform"
gäbe es uns gar nicht.
Existenz/Dauerhaft·Bleiben ist der Endpunkt dieser Entwicklung.
Ohne dieses
"sinn- und wertfreie WOZU"
gäbe es uns gar nicht.
Die
Beliebigkeit, mit der Neues entsteht, macht es erforderlich zu
entscheiden(≡
überprüfen), ob das Neue Geschehen dauerhaft ist.
Ob wir dies als "Flucht aus der Beliebigkeit" (Josef Mitterer)
bezeichnen sollen, oder als ein wert- und sinnfreies
Heraus,
es ist auf jeden Fall ein Muss auf dem Weg zur Existenz.
Was wir Menschen trotz unserer Bewusstheit
noch nicht erkannt haben ist, dass
Entscheiden
eines Kriteriums bedarf, um Scheiden zu können.
Dieses Kriterium können wir nur
aus dem gewinnen, WOZU das Geschehen
gut sein soll, aus der
Wirkung des Geschehens.
Erst mit dem Verwenden dieses Kriterium im Entscheiden
ist die Beliebigkeit des Geschehens / Verstehens beseitigt.
Weil wir Menschen diesen Zusammenhang nicht verstanden haben,
•
können unsere Sprachwissenschaftler nicht erkennen, dass
wir unsere Kommunikationsmöglichkeiten selber schaffen.
So erfordert zum Beispiel Begriffsbildung ein WOZU.
•
diskutieren Rechtswissenschaftler meist das WOZU, nehmen es
aber nicht in das Gesetz mit auf, oder versuchen ohne WOZU
auszukommen, kommen dann aber bei Formulierung, spätestens
aber bei der Anwendung des neuen Rechts in große Kalamitäten
(aktuell bei der sogenannten
"Grundsteuer").
‧ ‧ ‧
Wir Menschen haben in unserer Entwicklung
irgendwann einmal angefangen, dieses WOZU
mit der Frage nach dem Sinn zu verbinden.
Weil alles in dem Geschehen, in dem wir leben, eine Ursache,
ein WARUM hat, haben wir einen Verursacher erfunden,
der dann auch das WOZU sein musste. Mit der Folge, dass wir
nie gelernt haben zu unterscheiden zwischen WARUM und WOZU:
Unsere Grundlagenforschung klebt fest an dem WARUM.
Und unser Verstehen wird blockiert durch
das Setzen eines beliebigen WOZUs, so durch
das Versprechen von
Ewiger Existenz,
eines WOZUs, das man nicht Überprüfen kann.
Und weil man dieses Versprechen nicht überprüfen kann,
hat man den Bezeichner
Wahrheit geprägt, mit der
Bedeutung, dass ein Überprüfen nicht erforderlich ist.
Weil weder das
Versprechen, noch
die
Bedeutung des Bezeichners überprüfbar sind,
hat man das
Glauben eingeführt: Alles was unter
Glauben fällt, ist jedem Überprüfen entzogen.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat (erst) 2018
den Bezeichner
Wahrheit ersatzlos und lautlos
aus ihrer Denkschrift gestrichen.
"Ersatzlos" wohl, um Toleranz zu zeigen und um nicht
mit den Unüberprüfbaren aneinander zu geraten.
Die DFG hätte stattdessen auch
Überprüfbarkeit als
Kriterium von Wissenschaftlichkeit einführen können.
Schließlich ist
Überprüfbarkeit
heute bereits das "Kriterium vom Dienst".
Ein Kriterium ist erforderlich,
weil bis heute niemand sagen kann, was unter
Wissen oder
wissenschaftlich-überprüft zu verstehen ist.
‧ ‧ ‧
Weil
Dauerhaft·Bleiben·Wollen allen Menschen immanent ist,
sind Versprechen, ewig dauerhaft bleiben zu können,
von großer Bindungskraft,
•
auch wenn diese Versprechen nicht überprüfbar sind,
•
auch wenn es deren beliebig viele gibt und
•
auch wenn es deren beliebig viele unterschiedliche gibt.
Die Folge dieser unüberprüfbaren Bindung ist, dass ein rationales,
sprich überprüfbares Schaffen von Wissen nicht mehr möglich ist.
Aufgrund unserer Bewusstheit könnten wir unsere eigene
Entwicklung weiterentwickeln. Was dann aber nicht möglich ist,
wenn wir kein WOZU setzen können.
Wir, die Menschheit, haben noch nicht erkannt,
•
dass es das
WOZU ist, das die Wirklichkeit ausmacht,
•
dass Verstehen daher bedeutet,
nicht nur das WAS des Geschehens zu kennen,
sondern auch die Wirkung des Geschehens, sein WOZU
•
dass es das WOZU ist,
das die Entscheidungskriterien ermöglicht, die wir
für ein erfolgreiches Steuern des Geschehens benötigen.
Denn:
Alles Geschehen, das dauerhaft bleiben soll, muss gesteuert werden.
Es ist aber genau dieses unüberprüfbare WOZU, dass wir
Menschen einfach glauben und das wir bereitwillig akzeptieren,
obwohl es nicht überprüfbar ist und obwohl dieses Glauben
ein sinnvolles und verträgliches Miteinander verhindert.
‧ ‧ ‧
Um dauerhaft bleiben zu können, müssen, wir Handeln.
Um unser Handeln effektiver organisieren zu können, bemühen
wir uns, wirklichkeitskonformer und damit erfolgreicher zu handeln
Deshalb versuchen wir,
die Regelmäßigkeiten des Geschehens zu verstehen.
Für die Phänomene, deren Funktionalität wir nicht verstehen
konnten, haben wir einen Verursacher kreiert, der dann auch als
das WOZU unseres Dauerhaft·Bleiben·Wollens angesehen wurde und
von der Mehrheit der Menschheit auch immer noch angesehen wird.
‧ ‧ ‧
Im Laufe unserer Entwicklung ist unser Wissen um das
Sich-Entwickeln der Wirklichkeit, in der wir leben,
weit fortgeschritten. Soweit, dass wir selber
an unserer eigenen Entwicklung mitwirken können.
Die wohl wichtigste Fähigkeit, die uns dies
ermöglicht, ist unsere
Bewusstheit. Nur ist sich die
Mehrheit der Einzelnen ihrer Bewusstheit noch nicht bewusst.
Um an unserer eigenen Entwicklung mitwirken zu können,
um unser Leben selber gestalten zu können und
um erfolgreich handeln zu können,
müssten wir wissen,
•
wie die Wirklichkeit funktioniert,
•
wie wir miteinander auskommen können und
•
wie jeder Einzelne selbstbestimmt und verantwortlich
entscheiden kann, wie er die Möglichkeiten nutzen kann,
die das Vorhandene bietet.
Weil uns dies nicht gezeigt wird, begnügt sich die Mehrheit
der Einzelnen mit Appellen an die, die sie selbst in die Lage
versetzt hat, für die Mehrheit der Einzelnen zu entscheiden.
Statt darüber nachzudenken, WIE sie die Entscheidungsziele,
das WOZU, bindend vorgeben können.
‧ ‧ ‧
Weil wir Menschen die Chance der Bewusstheit nicht nutzen,
haben wir noch nicht erkannt,
•
dass jedes Geschehen, um im Miteinander des Geschehens
dauerhaft existent zu bleiben, ein WOZU haben muss, das
zum WOZU des Ganzen beiträgt.
und
•
dass das GesamtGeschehen
ein und nur ein
gemeinsames WOZU haben kann.
‧
Das Verhalten des Vorhandenen können wir bezeichnen als
wirtschaftlich, sinnvoll, vernünftig:
Was zum Dauerhaft·Vorhandenbleiben nichts (mehr) beiträgt, also
kein WOZU mehr hat, wird abgebaut, zerfällt in seine Elemente,
um wiederverwendet zu werden.
‧ ‧ ‧
5 Was man nicht überprüfen kann, sollte man auch nicht glauben
Denn
wahr kann nur das sein, was man auch
überprüfen kann.
Glauben verdrängt die Wahrheit und
verhindert ein verträgliches Miteinander
Die Mehrheit aller Menschen ist aber bereit zu glauben,
•
weil man denen vertraut, die uns lieben und großziehen, oder
•
wenn das Versprechen "groß genug" ist,
zum Beispiel "dauerhaft existent zu bleiben".
Mit unserer Bewusstheit sind wir in der Lage, das entwicklungs-
begründende Vorhanden·Bleiben·Wollen "auszuschalten" und
uns selbst die Existenz zu nehmen.
Mit der gleichen Bewusstheit könnten wir aber auch
•
die Widersinnigkeit dieses Verhaltens erkennen sowie
•
die FunktionsStruktur des Vorhandenen, in dem wir leben,
entdecken und verwenden, um möglichst lange zu leben.
‧
Neues kann nur entstehen, wenn Vorhandenes sich versuchsweise
beliebig miteinander verbinden kann.
Der Versuch ist dann gelungen, wenn das
NeuEntstandene dauerhaft existent bleibt.
Beliebigkeit ist die grundlegende Gegebenheit des Vorhandenen.
Auch unser DenkApparat kann Beliebiges denken und erdenken.
Ob das Erdachte aber auch verwendbar ist, müssen wir prüfen:
Prüfen können wir dies nur dadurch, dass wir das
Erdachte dazu verwenden,
wozu wir es erdacht haben.
‧ ‧ ‧
6 Die FunktionsStruktur der Wirklichkeit verstehen
Nur die eine FunktionsStruktur des Vorhandenen ist verwendbar für
Regeln des Miteinanders (Recht), für Regeln des Verstehens
(Sprache) und für ein erfolgreiches Verständigen (Unterweisen).
(1) Das,
'was wir nicht sehen', behindert unser Verstehen:
Oder haben Sie gewusst, dass unser Universum, das ja wirklich
riesig groß ist, nur ein ziemlich kleiner Teil ist, etwa ein Zwanzigstel,
von allem, was vorhanden ist? Das Meiste also können wir mit
unseren Sinnen nicht wahrnehmen. Wir wissen davon nur
aufgrund der Wirkungen auf unser Universum.
Weil wir dies nicht sehen können, sprechen wir
von "Dunkler Materie" und "Dunkler Energie".
Wenn wir die Regelmäßigkeiten zugrunde legen, die die Physik
schon entdeckt hat, dann können wir uns jetzt aber erklären,
wie sich alles entwickelt hat.
‧
(2) Das,
'was wir nicht sehen', behindert unser Verstehen:
Oder hätten Sie geglaubt, das die Zukunft darüber entscheidet,
ob das richtig war, was wir hier und heute entscheiden?
Ja: 'Fridays for Future' hat uns darauf hingewiesen.
Immer, wenn wir etwas schaffen wollen, müssen WIR
SETZEN,
wozu das gut sein soll, was wir schaffen wollen.
Wir wollen eine Wirkung erzielen.
Aber nur, wenn wir ein WOZU setzen, das überprüfbar ist,
können wir unser Ausführen steuern und überprüfen, ob
wir das geschafft haben, was wir uns vorgenommen hatten.
‧
(3) Das,
'was wir nicht sehen', behindert unser Verstehen:
Oder ist Ihnen bewusst, das jedes Geschehen, das dauerhaft bleibt,
von einem Steuerungsprozess geleitet wird.
Regelmäßigkeit ist das, was
DauerhaftBleiben bewirkt.
Regelmäßigkeit können wir darstellen und verwenden.
Der Steuerungsprozess wirkt auf die Ausführung ein.
Die Regelmäßigkeit des vorhandenen Geschehens ist
auf dem Wege von Versuch-und-Irrtum
zufällig/beliebig/frei entstanden.
Ob das neu entstandene Geschehen in das Gesamt
allen Geschehens passt, muss - im Nachhinein -
entschieden werden (Auslese).
‧
Um das Geschehen erfolgreich steuern zu können, müssten
wir aber erst einmal wissen, WIE das Geschehen geschieht.
Leider versperren uns nicht überprüfbare Behauptungen
den Weg zu einem Verstehen allen Geschehens.
Wenn wir uns aber das Wissen, das wir schon über das Vorhandene,
die "Natur", herausgefunden haben verwenden, dann können wir
uns ein Modell allen Geschehens schaffen, das überprüfbar ist.
Und dabei werden wir herausfinden, dass wir noch nicht entdeckt
haben, dass unsere Existenz von zwei Gegebenheiten abhängig ist:
•
'Orts·Gebundenheit'
und
•
'Zeit·Gebundenheit'
Das klingt eher selbstverständlich.
Aber wie erreicht das Vorhandene dies?
Zeit·Gebundenheit ist die
Wirkung im Ablauf des Geschehens.
Eine Wirkung muss zu dem beitragen, was
das Ganze des Geschehens erreichen will.
Andernfalls wird des ausgelesen.
Das hat Darwin schon herausgefunden.
Orts·Gebundenheit ist verbunden mit dem
Antrieb des Geschehens.
‧
Das klingt jetzt alles noch etwas überraschend. Ist es ja auch:
Alles was dauerhaft bleibt, beruht auf
Verschränkung:
Der Verschränkung zweier gleich·ge·wichtiger GegenGerichteter:
'Orts·Gebundenheit' entsteht durch
ZentrumsRotation:
Durch ZentrumsRotation wird Energie aufgeteilt auf zwei
gleichstarke, durch die Rotation miteinander
verschränkte Energiefelder:
ZentriPetal·Energie und ZentriFugal·Energie
ZentrumsRotation ist
'alltäglich':
Strudel, Kreisel (Pitschdopp), Steilwandfahren, ...
'Zeit·Gebundenheit' ist die Verschränkung von
Ursache und Wirkung,
Vergangenheit und Zukunft,
WARUM und WOZU.
Auch Zeit-Gebundenheit ist für uns
'alltäglich':
Planung und Kontrolle,
Vor·Kopplung und Rück·Kopplung
Nur unsere Philosophie und ihre für uns grundlegend wichtigen
WissenschaftsWissenschaften lehnen das WOZU geradezu ab
und haben dadurch den Bezug zur Realität verloren.
Die Folgen für unser Miteinander sind folgenschwer:
•
Wenn wir unsere Mitmenschen unterweisen, dann müssten wir
von dem ausgehen, wozu sie das benötigen, das wir ihnen erklären wollen.
•
Dies gilt sinngemäß auch für unsere Sprache:
Wenn wir die Bedeutung unserer Sprache miteinander
vereinbaren wollen, dann müssten wir davon ausgehen,
wozu das verwendbar ist, worüber wir gerade sprechen.
•
Noch folgenschwerer ist der dritte Bereich:
Die Regeln des Miteinanders:
Die Entwicklung der Gesetze unseres Miteinanders
geht sogar von der Diskussion des WOZU und einer
- oft wohl nur scheinbaren - Einigung auf ein WOZU aus.
Um dieses WOZU dann in eine "ausführbare" Form,
ein Gesetz, zu gießen.
•
Der wohl folgenschwerste BewusstheitsMangel aber ist
die fehlende Einsicht, dass alles, was geschieht,
miteinander verträglich sein muss.
Weil wir Teil dieses Ganzen sind, gilt diese oberste WOZU
auch für uns und gehört daher in unser Grundgesetz.
‧ ‧ ‧
7 Die Entwicklung des Verstehens
Im Laufe der Jahrzehnte dieser Forschung ist deutlich geworden,
dass uns Menschen Fähigkeiten zugewachsen sind, die es uns
ermöglichen, über unsere Fähigkeiten nachzudenken.
Deutlich ist dabei geworden, dass wir diese Fähigkeiten
gemeinsam nutzen und uns in diesem Tun und seinen Erfolgen
gegenseitig bestätigen.
Was aber auch zur Folge hat, dass neue Forschungsansätze
und neue Ergebnisse keine Chance haben, gehört zu werden.
‧ ‧ ‧
Weil für die Frühen Menschen die Komplexität des Geschehens
so ungeheuer groß und daher unverständlich war, haben sie die
Veränderungen Übernatürlichem als Verursachendem zugeschrieben.
Diese Sichtweise dominiert bei der Mehrheit der Menschen bis
heute. Aber auch die Mehrheit der Menschen, die sich als
Wissenschaftler sehen, wagen nicht, diese Sichtweise
als falsch und unproduktiv zu bezeichnen.
Unsere Wissenschaftler haben es bisher nicht gewagt,
deutlich zu sagen, dass als wissenschaftlich·gesichert nur
das bezeichnet werden kann, was durch ein erfolgreiches
Verwenden überprüft worden ist.
‧ ‧ ‧
Die weitere grundlegende Einsicht ist, dass die Veränderungen
möglich sind, weil das Vorhandene sich
versuchsweise
beliebig miteinander verbinden kann um zu sehen,
ob die neue Verbindung dauerhaft existent bleibt.
‧ ‧ ‧
Mit diesen beiden Erkenntnissen ist ein realitätsbasiertes
Forschen möglich: Die Erkenntnisse zeigen, was wir tun
müssen, um einen von uns gesetzten Erfolg zu erzielen.
Um das Geschehen für selbst gesetzte Ziele verwenden zu können,
musste man in der Lage sein, die Geschehen zu steuern.
Maße waren erforderlich, die man kreierte.
Wirkungsketten mussten dargestellt werden.
Die Wirkungsketten wurden immer detaillierter. Geschehen
verwendet Geschehen, um neue Fähigkeiten zu schaffen.
Die verwirrende Fülle der Veränderungen wurde immer größer.
Die Anzahl der Arten von Grundbauteilen wird immer umfangreicher.
Aus der Philosophie sind immer mehr Forschungsfelder erwachsen.
Die Philosophie und "ihre Verwandten" haben es aufgegeben, ihre
Denkergebnisse an der Realität zu überprüfen.
Die Wissenschaften und Philosophien sind sich einig in der
Vermutung, dass alles Geschehen eine Einheit bildet mit einer
einfachen, grundlegenden FunktionsStruktur. Sie haben aber
noch keinen Versuch unternommen, diese Struktur zu finden.
Auf der Basis der Erkenntnisse der Naturwissenschaften lässt
sich diese FunktionsStruktur finden, wenn man - mithilfe
unserer Bewusstheit - einen virtuellen Standort einnimmt,
der es ermöglicht alles Geschehen in den Blick zu nehmen.
‧ ‧ ‧
Von diesem Standort aus lässt sich beobachten, dass alles
Geschehen eine Einheit bildet und zwar dadurch, dass alles
Geschehen zum Dauerhaft·Bleiben des Ganzen beitragen muss.
Geschehen, dass dieses WOZU nicht (mehr) leistet, zerfällt.
Das WOZU liefert das Entscheidungskriterium. Ist also
die grundlegende Bedingung für alles Miteinander
Weil der Menschheit dies noch nicht bewusst geworden ist,
verhält sich die Mehrheit der Einzelnen entgegengesetzt
zu dem, was ihr grundlegendes Bedürfnis ist.
‧ ‧ ‧
8 Das WOZU als Chance
Um das Allgeschehen verstehen zu können,
gehen wir von der Beobachtung aus, dass Vorhandenes
sich beliebig miteinander verbinden kann.
Durch Beobachten wissen wir, dass Myriaden von ElementarTeilchen
existieren, etwa zwanzig Mal mehr als unser Universum besitzt.
Weil diese Teilchen Masse besitzen und durch Zusammenstoßen
sowohl in
AchsRotation als auch in
Fliehbewegung geraten,
konnten diese Teilchen
Energie aufbauen.
Dies können wir zwar mit unseren Sinnen
nicht unmittelbar erfahren, aber durch die Wirkungen
der vorhandenen Masse und der entstandenen Energie.
Damit wir mit unseren Sinnesorganen und unser Bewusstheit
überhaupt erst einmal entstehen konnten, musste
der Prozess des MiteinanderVerbindens erst einmal
Geschehen hervorbringen, das dauerhaft vorhanden blieb.
DauerhaftVorhandenBleiben ist das erste, grundlegende
WOZU, das das Entstehen und das SichEntwickeln
unseres Universums ausmacht.
DauerhaftVorhandenBleiben ist das WOZU des WOZUs. Was
bedeutet, dass aus der Beliebigkeit des Vorhandenen
DauerhaftVerwendbares bewirkt wurde.
Erst wenn wir dies verstehen, sind wir Menschen in der Lage,
•
uns einander zu verstehen (die Realität),
•
uns miteinander zu verständigen (die Sprache)
•
und uns miteinander zu vertragen (das Recht).