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Hans-Josef Heck

Ein "SuddelBeitrag" von Hans-Josef Heck

Das Universum  als  Prozess

 
Version  0.1.0  -  15.09.2015
 
 
Wir Wissenschaffenden haben ein grundsätzliches Problem:
 
Das ist unmöglich. Was wir als "statisch" ansehen, sind real aber "nur", sich "wiederholende" Prozesse, viele Prozesse gleicher Art.
 
Oder es handelt sich um einen Prozess, dessen Veränderungen, bezogen auf den Wissenschaffenden, sehr "langsam" von statten gehen.
 
Das bedeutet:  "Das Universum" gibt es nicht. Was wir mit "Universum" meinen, ist das "Sich-ständig-verändernde-Alles".
 
Das sich alles ständig verändert, wird uns bewusst, wenn wir darüber nachdenken. Wir können damit aber noch nicht wirklich umgehen.
 
Wir versuchen uns aber vorzustellen,
 
wie dieser Prozess begann und wie er enden wird.
 
Natürlich sind wir auch in der Lage, uns vorzustellen, dass das "Sich-ständig-Verändernde" sich zyklisch verändert.
 
Und vielleicht müssten wir auch die Vorstellung "Prozess" verändern:  Wir stellen uns einen "Prozess" als etwas vor, das irgendwo beginnt und irgendwo endet. Und weil wir diese Vorstellung aufrecht erhalten wollen, schaffen wir uns Vorstellungen/Maßstäbe wie "Intervall", "Welle" und vielleicht weitere, ähnliche.
 
Wenn wir uns bewusst machen, dass dies nur Darstellungsmöglichkeiten sind, die wir uns geschaffen haben, machen wir uns damit "frei", neue "adäquatere" Darstellungsmöglichkeiten zu schaffen.
 
Das dürfte unser Denken im Anfang vielleicht stark fordern, aber mit jedem größerem/höherem Anspruch ist auch die Chance verbunden, unsere Denk- (und Darstellungs-)-möglichkeiten weiter zu entwickeln.