Wenn wir unserem Denken eine Chance geben wollen, müssen wir
die Annahmen, die wir bisher als Selbstverständlichkeiten
betrachtet haben und die uns daher auch nicht wirklich als
Voraus-Setzungen bewusst geworden sind, "ablegen":
"The Universe is all of time and space and its contents.
The Universe includes ..."
Es gibt kein
Universum.
Deshalb ist auch eine Formulierung wie
"The Universe includes ... "
für die Kreativität unseres Denkens "Gift":
Es paralysiert unser Denken.
Und ebensowenig gibt es weder
Zeit noch
Raum.
Statt von "Zeit" sollten wir genauer von der
Dauer eines Prozessabschnitts sprechen.
Und "Raum" machen wir messbar und darstellbar durch die
Angaben der Entfernung und der
Richtung
Für die Entferung haben wir schon die uns vertrauten
Längenmaße, heute dominierend: das Meter
Die Messung der Richtung sind wir nur gewohnt von
einer "Ober"fläche aus und haben mit der Definition des
Winkels im Kreis, mit dem Mittelpunkt als Bezugspunkt, die
Möglichkeit, die Richtung in einer zweidimensionalen "Welt"
zu bestimmen.
Die reale Welt ist aber (mindestens) dreidimensional.
Wikipedia glaubt zu wissen:
"dreidimensional" ist eine mathematische Dimension,
meist im Sinne von „räumlich“, siehe: 3-D
Als Möglichkeiten einer 3-D-Darstellung werden zwei
Koordingatensysteme aufgeführt:
-
das "Kartesisches Koordinatensystem" und
-
das "Kugel-Koordinatensystem"
Beide Koordinatensysteme beruhen auf den Grundlagen einer
zweidimensionalen Welt, dem "rechten" Winkel:
Wir versuchen in unserer zweidimensionalen Welt eine
dreidimensionale Vorstellung unterzubringen.
Was sicherlich unsere Denkmöglichkeiten "von klein an"
einschränkt, begrenzt, ...
Eine "Real-Gerade hat in unserer zweidimensionalen
Vorstellungswelt die Form einer Kurve.
Eine Real-Gerade geht von einem Punkt aus. An diesem Punkt
können beliebig viele Real-Geraden "entspringen".
Von einer "Real-Geraden" sprechen wir dann, wenn die
Änderung der Bewegungsrichtung in allen drei Richtungen die
gleiche bleibt.
Die Welt "da draußen" ist
eine Gegebenheit.
Wie wir uns diese Welt vorstellen und wie wir sie dokumentieren,
ist eine völlig
andere Gegebenheit.
Wir schaffen uns "Maßstäbe" und "Bezeichner" und "Bilder"
um das Erfahrene "brauchbar" zu machen für unser Handeln.
Die Maße, Bezeichner, Bilder, ... verarbeiten wir zu neuen
Wissen und schließlich zu Handlungsanweisungen.
Und auch wenn das Wissen, das wir uns geschaffen haben,
sehr erfolgreich anwendbar ist, bedeutet das nicht,
das unsere "Maßstäbe" und "Bezeichner", die "Bilder", die wir
uns von den Prozessen machen und die Beschreibungen der
Abläufe, wirklich so sind.
Sie "passen" gerade einmal, aber wir müssen bereit sein,
alles neu zu denken.
Es gibt Planeten, Bäume, Licht, ..., die in ständiger
Veränderung begriffen sind.
Die Vorstellungen und Darstellungen davon, die wir uns
schaffen, können hilfreich sein - oder auch nicht.
Wenn wir glauben, das die Welt sich "wirklich" so verhielte,
wir wir sie dargestellt haben, sind wir schon Gefangene unseres
Denkens.
Wenn wir nicht bereit sind, *-jede-* Aussage auf einen
funktional angemessenen Prüfstand zu stellen,
ist der Beliebigkeit es Denkens "Tür und Tor geöffnet".
Wir werden manipulierbar, zum "Spielball" der Interessen
anderer Menschen, die den Prüfstand in die Unmöglichkeit
zu verlegen suchen.
Auf diese Gefahr eines Locked-In-Denkens aufmerksam gemacht,
wird jeder überzeugt darstellen, dass er sich dieses Problems
bewusst sei.
Wenn man aber liest, was geschrieben wird, dann sieht man,
dass unser Denken (immer noch) davon aus geht, dass es "Zeit"
und "Raum" wirklich gibt.
Und diese Vorstellung wird mit "Zähnen und Klauen"
verteidigt werden! -- Wetten ? --