Weder unsere
Grundlagen- und Erkenntnisforschung¹)
noch die allermeisten Menschen wissen, dass man eine Frage
nur dann
sinnvoll beantworten kann, wenn man mit der Frage
auch
setzt, WOZU die Antwort
verwendet werden soll.
Ein Geschehen (ein WAS), hat eine Wirkung, ein WOZU.
Um eine sinnvolle und verwendbare Antwort geben zu können,
müssen wir
das WOZU, den Sinn, die Verwendung, die Funktion SETZEN.
Dies ist die Funktionsweise
jedes existenten Geschehens im
Miteinander
allen existenten Geschehens,
unseres Universums.
Mit dieser alles grundlegenden Erkenntnis,
•
dass alle Geschehen in dem für uns erfahrbaren Universum
durch eine Funktion miteinander verknüpft sind und
•
dass Geschehen nur dann
existent bleiben, wenn
ihre Funktionen miteinander verträglich sind,
haben wir das
'Grundgesetz des Universums' entdeckt.
Es ist sicherlich nicht verwunderlich, dass
dieses Grundgesetz des Universums auch
für unser Denken und Handeln gilt.
Nachdem wir erkannt haben, dass
jedes existente Geschehen und
jedes überprüfbare Denkwerk
ein WOZU und damit eine "Funktionsberechtigung" haben muss,
um verwendbar/sinnvoll zu sein, ist auch
die Frage beantwortbar, was wir unter
wahr, richtig, verifizierbar oder
wissenschaftlich-gesichert
verstehen wollen: Die
Überprüfbarkeit.
* * *
Das Grundproblem ist, dass unsere Fähigkeiten
zu erkennen und zu begreifen, sich evolutionär entwickeln.
Damit wir überleben können, ist in unserem Erbgut verankert,
dass wir Wissen schaffen müssen. Deshalb haben wir auch für
Fragen, die wir nicht beantworten konnten, Antworten geschaffen.
Antworten, die wir nur glauben, nicht aber überprüfen
können, hindern uns daran, darüber nachzudenken,
worüber wir noch nachdenken müssten.
Die alles grundlegende Erkenntnis ist, dass
Geschehen nur dann existent bleibt, wenn es
im Miteinander allen
existenten Geschehens
einen Sinn / eine Funktion / ein WOZU hat.
Es ist diese grundlegende Erkenntnis, die eine
Kaskade überprüfbarer Erkenntnisse ermöglicht.
* * *
Im universalem Geschehen wird die Verträglichkeit des
Miteinander auf dem Wege von 'Versuch-und-Irrtum' erprobt.
Wir Menschen haben es in vielen Bereichen geschafft, statt
blinden Erprobens Wissen zu schaffen und zu verwenden,
um den Erfolg verlustfrei und aufwandsminimiert zu schaffen.
* * *
Bezeichner wie
Wahrheit oder
neutral
bleiben inhaltsleer, wenn man nicht setzt,
WOZU der Bezeichner verwendet werden soll.
Die Bezeichner
'Begriff',
Bedeutung,
Definition haben
keine Bedeutung, weil wir nicht erkannt haben,
dass wir ein WOZU
setzen müssen,
um einen Begriff zu bilden.
Wahrheit ist nur der
Anspruch auf Überprüfbarkeit.
Neutralität oder
Objektivität kann es nicht geben,
weil etwas nur dann existent sein kann,
wenn es
Funktion/Sinn/WOZU hat.
* * *
Weil es die Funktion ist, die darüber entscheidet,
ob etwas existent bleibt oder nicht, können wir nur
aus einer Funktion heraus die Kriterien gewinnen,
mit der wir unsere Entscheidungen treffen.
Hier wird die grundlegende Bedeutung
des
Grundgesetzes des Universums sichtbar:
Es ist die Funktion,
•
die
Wahrheit und
Bedeutung,
•
die
Unterscheiden und
Entscheiden,
•
die
Schaffen und
Ordnen von Denkwerken
möglich macht.
Das bedeutet,
•
dass man Denkwerke mit unterschiedlicher Funktion
nicht miteinander verknüpfen kann;
•
dass alles existente Geschehen und alles,
was wir schaffen, ein WAS und ein WOZU hat;
•
dass nicht die Ursache, sondern die Wirkung entscheidet.
•
dass wir bei genauem Hinsehen entdecken können,
dass unser Handeln nicht nur
eine Funktion hat,
sondern VIER grundverschiedene.
•
dass wir Menschen miteinander setzen müssen,
nach welchem WOZU wir unser Miteinander organisieren wollen.