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Hans-Josef Heck

Grundlagenforschung
 
Wissenswissenschaftliche Grundlagen  für  Wissenschaft  und  Politik

 
Version 0.0.1d   -   27.01.2019
 
 
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Brendel,
 
Sehr geehrte Frau Minister Karliczek,
 
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Steinbeck,
 
ganz gleich was wir tun wollen,  wir müssen  nicht nur  festlegen,
 
WAS wir tun wollen - sondern auch - WOZU wir dies tun wollen.¹)
 
    Die Funktion des WOZU ist aber nicht wirklich erkannt worden.
 
WOZU und WARUM werden intuitiv als gleichbedeutend aufgefasst.
 
WOZU und WARUM  weisen aber  in entgegengesetzte Richtungen.
 
Die Grundlagenforschung konnte noch nicht erkennen, dass nicht
 
Wahrheit und Wissen  das Problem unseres Wissenschaffens und
 
Handelns ausmachen,  sondern  Wahrheit  und  Verantwortung,
 
sprich  Überprüfen  und  Entscheiden.
 
Alles Schaffen erfordert ein WOZU,  das die Kriterien ermöglicht,
 
die erforderlich sind, um  überprüfen  und  entscheiden zu können:
 
Die  Wahrheit  eines Wissens kann man nur überprüfen,
 
wenn ein WOZU  gesetzt worden ist.
 
Zu beachten ist,  dass  Wissen  nur eines der VIER
 
Denkwerke ist, die für jedes Handeln erforderlich sind.
 
Die  Verantwortung  für die Realisierung eines WAS
 
kann man nur übernehmen,
 
wenn gesetzt worden ist,
 
WOZU etwas geschaffen werden soll.
 
Die Grundlagenforschung konnte dies nicht erkennen,
 
weil sie glaubt, Wissenschaffen über Wissenschaffen
 
sei ein Erschaffen und Überprüfen von Logik.
 
Wissenschaffen  ist aber ein reales Geschehen, wie das Fließen
 
eines Baches.  Wissenschaffen ist kein Erschaffen neuer Welten.
 
Weil wir nicht erkannt haben,  dass  wir alle  die  Verantwortung
 
tragen für den Zustand unser Gesellschaft und unseres Planeten,
 
haben wir unseren Heranwachsenden nicht die Chance gegeben,
 
entscheidungsfähige  und  entscheidungswillige Bürger zu werden.
 
Denn wir müssen,  weil die Entscheidungen Einzelner nur
 
selten zum Wohle aller führen,  gemeinsam  entscheiden.
 
Dass diese Einsichten fehlen,  zeigt die aktuelle Debatte zwischen
 
der regierenden CDU (Anja Karliczek, Bundesbildungsministerin
 
und Albert Rupprecht, bildungs- und forschungspolitischer
 
Sprecher der CDU-Fraktion)  und  der amtierenden Rektorin
 
der Universität Düsseldorf (Anja Steinbeck):
 
Anja Karliczek will fragen:
 
"Warum machen wir diese Art von Forschung? Wozu nützt sie?“
 
Warum und Wozu  werden nicht unterschieden,
 
sind aber entgegengesetzt:  Grund und Wirkung.
 
Albert Rupprecht verlangt einen
 
"Kulturwandel in Wissenschaft und Forschung", nämlich:
 
Konsequente Anwendungsorientierung und Transfer zum
 
Nutzen von Wirtschaft und Gesellschaft sollten die
 
"bestimmende Geschäftsgrundlage von Forschung" sein.
 
Rupprecht übersieht dabei, dass
 
ALLES Wissenschaffen und Handeln verwendungsorientiert ist,
 
vorausgesetzt,  wir setzen  explizit oder implizit  ein WOZU.
 
Das heißt,  dass alles Wissen einen Nutzen hat.
 
Wenn wir kein WOZU setzen, ist das, was wir schaffen,
 
kein Wissen,  nicht überprüfbar,  kurz gesagt:  sinnlos.
 
Das WOZU können wir zur Diskussion stellen, was aber
 
auch entsprechend vorbereitete Nachkommen voraussetzt,
 
was unser Bildungssystem zur Zeit aber nicht leistet.
 
Die Grundlagenforschung im Feld des Wissenschaffens hat bis
 
heute die Grundgegebenheiten des Wissenschaffens und Handelns
 
und  die Funktionsweise des naturgegebenen Geschehens,
 
dem wir unterworfen sind, noch nicht entdeckt.
 
In Sachen  Grundlagenforschung  ist noch viel zu tun:
 
  Wir,  das Universum  und  das WOZU      
 
Eine wissenswissenschaftliche Zeitenwende tut Not
 
Dieses Traktat mit weiterführenden Hinweisen ist als
 
pdf-Datei beigefügt und zu finden in der Bibliothek
 
https://wissenschaffen.org/verstehen/denken
 
Mit freundlichen Grüßen
 
      Hans-Josef Heck
 
¹) Die Funktionsweise naturgegebenen Geschehens
 
gilt auch  für unser  Wissenschaffen und Handeln
 
mit dem Unterschied, dass die Natur erst entscheidet,
 
nachdem ein Geschehen existent geworden ist.
 
pdf-Kopien per Email an:
 
Albert Rupprecht, bildungs- und forschungspolitischer
 
Sprecher der CDU-Fraktion im Bundestag
 
Prof. Dr. Könneker,
 
Chefredakteur  Spektrum.de und Spektrum der Wissenschaft
 
Ekkehard Rüger,  Redakteur
 
Westdeutsche Zeitung, RGA, Solinger Tageblatt
 
. . .
 

 

Weiterführend

 
  •    Wir,  das Universum  und  das  WOZU
 
        Eine wissenswissenschaftliche Zeitenwende tut Not
 
  •    Voraussetzungsloses Wissenschaffen über Wissenschaffen
 
  •    Jedes Geschehen hat eine FUNKTION, unser Handeln sogar VIER.
 
  •    Bedingungen wissenschaftlich gesicherter Denkwerke setzen
 
  •    Wissen  über   Wissenschaffen  und  Denken
 
          -   Das  Fazit  als  Grundlegung  -
 
        Das identische Grundprinzip von Universum und Wissenschaft
 
  •    Wahrheit und Verantwortung  -  Überprüfen und Entscheiden
 
  •    Unsere Verantwortung erkennen - Unsere Art erhalten
 
  •    Das Universum verstehen - Das Leben meistern
 
  •    Wirklichkeitskonformes  Denken und Wissenschaffen