(1) Das grundlegendste Problem, das wir Menschen haben,
liegt darin, dass die Mehrheit der Einzelnen nicht wahrnimmt,
dass sie sich der
Selbstbestimmung berauben lässt.
(2) Das zweite Problem der Menschheit liegt darin,
dass eine Minderheit vor längerer Zeit begonnen hat,
sich Verfügungsrechte über Vorhandenes anzueignen.
Selbstbestimmung und ein
Miteinander in
Frieden werden
wir nur dann verwirklichen können, wenn Heranwachsende sich
selbstbestimmt Wissen schaffen können, um die Freiheit des
Entscheidens selbstbestimmt nutzen zu können:
UnÜberprüfbares darf nicht als
wahr / überprüfbar
dargestellt und vermittelt werden.
Das Leben, das vor uns liegt, erfordert
Wissenschaffen und Handeln,
•
um
selbstbestimmt zu entscheiden,
wozu wir leben wollen, und
•
um
miteinander zu entscheiden,
wie wir miteinander leben wollen.
‧ ‧ ‧
Es gibt DREI Erkenntnisse, die NEU sind,
weil wir nicht danach gesucht haben.
Diese drei Einsichten sind
grundlegend für alles
Wissenschaffen und ein
verträgliches Miteinander.
‧ ‧ ‧
Das
Erste, das wir verstehen müssen ist, dass
wir ein
WOZU haben müssen,
•
um erfolgreich Wissen schaffen zu können,
•
um erfolgreich handeln zu können,
•
um dauerhaft zu bleiben.
Das
Zweite, das wir verstehen müssen ist, dass
wir verstehen müssen, was
Verstehen bedeutet.
Wenn wir
dauerhaft bleiben wollen,
müssen wir entscheiden können, ob
bestimmte Wirkungen unseres Handelns
unserem
Dauerhaftbleiben förderlich sind:
Verstehen bedeutet daher:
Die Wirkungen des Geschehens kennen.
Das
Dritte, das wir verstehen müssen ist, dass
es einen
grundlegenden Unterschied gibt zwischen
Geschehen und Verstehen
Wir müssen unterscheiden zwischen
•
dem
Physischen, dem Geschehen selbst
und
•
dem
Systemischen, unserem Verstehen des
Zusammenhangs der Wirkungen des Geschehens.
‧ ‧ ‧
Die Mehrheit der Einzelnen hat noch nicht verstanden,
dass alles Vorhandene zwei Eigenschaften hat:
•
Alles Vorhandene ist
dauerhaft.
Das
Dauern messen wir als
Zeit.
Als
Vergleich-Messstab verwenden wir
ein
Gleichmäßig-sich-Wiederholendes
•
Alles Vorhandene ist
sich-verändernd.
Das
Sich-Verändern beansprucht
Raum.
Raum messen wir als
Entfernung.
‧ ‧ ‧
Weil wir bisher noch nicht gewagt haben, darüber nachzudenken,
wie aus dem Vorhandenen unser Universum entstehen konnte, wird
die nachfolgende Erkenntnis erst einmal unverstehbar erscheinen.
Weil das Sich-Verändern durch Anziehen und Abstoßen
ausreichend Bewegungs-Energie ansammeln konnte, konnte
Vorhandenes in Rotation geraten und dadurch Dauerhaft-sich-
wiederholendes-Geschehen entstehen lassen, unser Universum.
Dauerhaft-sich-wiederholendes-Geschehen
bezeichnen wir als
existentes Geschehen
Existentes Geschehen rotiert um ein Zentrum.
Die Rotation bewirkt eine Aufteilung der Energie auf zwei Kräfte,
die sich nachhaltig im Gleichgewicht befinden müssen, um
die Dauerhaftigkeit aufrecht halten zu können.
‧ ‧ ‧ ‧ ‧ ‧ ‧ ‧ ‧
Alles ist Geschehen.
Alles Geschehen ist ein Scheiden.
Was uns bisher noch nicht wirklich
bewusst geworden ist:
Scheiden erfordert ein
Kriterium,
das nur aus dem gewonnen werden kann,
WOZU des Geschehens gut ist / gut sein soll.
Was wir in seiner Bedeutung noch nicht verstanden haben,
um
erfolgreich handeln zu können:
•
Das
WOZU allen Geschehens
ist es, dauerhaft zu bleiben
•
Unser eigenes
WOZU
müssen wir selber setzen.
Was wir in seiner Bedeutung auch nicht verstanden haben:
•
Geschehen können sich
beliebig miteinander verknüpfen.
•
Aufgrund dieser Beliebigkeit
ist zu entscheiden, welches
der neuen Geschehen dauerhaft bleiben kann.
Weil wir "von Natur aus" dauerhaft bleiben wollen, schenken
wir Versprechungen, wie zum Beispiel auf ein 'Ewiges Leben',
gerne glauben und verzichten darauf, diese Versprechungen
zu überprüfen. Nicht nur, weil dies gar nicht überprüfbar ist,
sondern vor allem deshalb, weil wir es
glauben wollen.
Deshalb ist es leicht, uns zu manipulieren.
‧ ‧ ‧
Alles ist Geschehen.
Neues Geschehen ist ein Entstehen.
Neues Geschehen, wie zum Beispiel unser Universum,
kann entstehen, weil alles
•
sich ständig verändert und sich
•
beliebig miteinander verknüpfen kann.
Weil ständig neues Geschehen entsteht, muss
entschieden werden, was dauerhaft bleiben kann.
Aufgrund dieser
alles ermöglichenden Beliebigkeit
sind wir frei
•
zu denken, was und wie immer wir wollen, und,
•
im Rahmen der Regelmäßigkeiten unseres Universums,
zu handeln, was und wie immer wir wollen.
Aber wie beim Entstehen Neuen Geschehens im Allgeschehen
entscheidet sich erst im Nachhinein, was von dem
von uns Geschaffenen dauerhaft bleibt.
Wir tun also gut daran herauszufinden,
welche Geschehensweisen dazu führen,
dass Neues Geschehen dauerhaft bleibt.
Diese Erkenntnisse können wir dann auf unser Miteinander
beziehen, statt sich mit den beliebig vielen "Lebensentwürfen"
der Religionen, Philosophien oder Weltanschauungen
erfolglos auseinander zu setzen.
‧ ‧ ‧
Wir tun auch gut daran herauszufinden, WOHER
wir den Maẞstab nehmen können, um im Vorhinein
entscheiden zu können, was dauerhaft bleiben wird.
Weil unser Denken nicht verstehen konnte, dass
unser Denken auch physisch ist, konnte unser Denken
- aufgrund der Offenheit/Beliebigkeit unseres Denkens -
beliebig viele Vermutungen darüber aufstellen, wie wir
unsere Denkwerke auf Richtigkeit hin überprüfen könnten.
Die sogenannten "wissenschaftstheoretischen Schulen"
haben zwar erkannt, dass ein WOZU erforderlich ist,
um entscheiden zu können, ob ein Denkwerk
der
Zielsetzung eines WOZUs entspricht.
Nur haben Sie nicht erkannt, dass das Vorhandene/die Natur
immer schon ein WOZU
°) haben musste, sonst gäbe es
unser Universum nicht.
°) Wir sollten uns nicht durch unseren Bezeichner
WOZU
irritieren lassen: WARUM und WOZU bezeichnen nur
das
zeitlich Vorhergehende und das
zeitlich Nachfolgende.
‧ ‧ ‧
Das
WOZU allen Geschehen ist es,
dauerhaft zu bleiben
Weil wir dies für eine "Selbst‧Verständlichkeit" halten,
ist uns diese Grundgegebenheit des Vorhandenen
nicht
bewusst geworden.
Dieses WOZU des Vorhandenen lässt sich aber sehr gut beobachten
im Verhalten der Tierwelt
Den Sprung in das Dauerhaftbleiben können wir auch erkennen
in der Fähigkeit der Reproduktion des Biologischen.
Dass auch das Entstehen unseres Universum der Zielsetzung
dieses WOZUs entspringt, können wir feststellen,
wenn wir in Form eines Reverse Engineerings
die Prinzipien des Physikalischen daraufhin untersuchen,
welche dieser Prinzipien ein Dauerhaftbleiben bewirken.
Spiral‧Nebel geben den Hinweis auf
Rotation und die
durch Rotation bewirkten zentral verbundenen Kräfte:
Zentri‧Petalkraft und
Zentri‧Fugalkraft
(
Schwerkraft und
Fliehkraft)
Diese Beobachtung legt nahe, dass
dauerhaft‧bleibendes Geschehen
rotations‧basiert ist:
Ein
Ur mit zwei Rotationsrichtungen
- und beliebig vielen Achsneigungen -
erzeugt durch seine Rotation:
Anziehen und
Abstoßen
Anziehen und
Abstoßen aufgrund von Rotation des Ur
sind das Grundphänomen physikalischen Geschehens.
‧ ‧ ‧
Erkennbar wird hier auch, dass
jeweils
zwei unterschiedliche Wirkungen
miteinander verschränkt sind,
um gemeinsam ein Ziel zu verwirklichen.
Um ein Geschehen anzutreiben, ist eine Spannung erforderlich.
Diese Spannung entsteht, wenn zwei Kräfte, die am Erfolg des
selben Geschehens interessiert sind, zusammenwirken
müssen, um den Erfolg/das Ziel zu erreichen.
Dieses Spannungsfeld bleibt aber nur solange bestehen,
wie beide am Erfolg des Geschehens beteiligt sind.
Das bedeutet:
Auch
Antrieb und
Erfolg, das
Vorher und das
Nachher,
das
WARUM und das
WOZU,
Ursache und
Wirkung,
sind miteinander verschränkt.
Es ist der Anteil am Erfolg, der die beiden für den Antrieb
des Geschehens erforderlichen Kräfte miteinander verschränkt.
Die Verschränkung von
Antrieb und
Erfolg ist eine
zeitliche Verschränkung, die wir im Organisatorischen
als
Vorkoppelung oder
Planung bezeichnen.
Die Verschränkung der beiden
Gegengerichteten im Antrieb ist
eine
räumliche Verschränkung, die wir im Organisatorischen
als
Durchführung bezeichnen.
Die Entscheidung über
das
Dauerhaftbleiben eines neuen Geschehens ist
die Verschränkung des Erfolgs mit dem Gesamt des Geschehens.
Diese Entscheidung ist eine
systemische Verschränkung,
die wir im Organisatorischen
als
Rückkopplung oder
Kontrolle bezeichnen.
‧ ‧ ‧
Die Entwicklung des Universums ist
die Entwicklung des Dauerhaftbleibens.
Dauerhaftbleibendes ist regelmäßig Sich-Wiederholendes.
Das Ur als das Vorhandene beginnt aufgrund von Zusammenstößen
um seine eigene Achse zu rotieren und erzeugt dadurch Felder,
die
Anziehen und
Abstoßen bewirken.
Durch Anziehen und Abstoßen bewegen sich die Ur fort
und
schaffen dadurch Bewegungs-
Energie.
Die Beliebigkeit der Verknüpfung und die ungeheure Menge an
BewegungsEnergie ermöglichten die ZentrumsRotation und damit
das Entstehen unseres Universum als
dauerhaft-existentes
Geschehen, mit
Zentri‧Petalkraft und
Zentri‧Fugalkraft,
zusätzlich zu den Kräften von
Anziehen und
Abstoßen.
Das existente Geschehen unseres Universums fand irgendwann
die Möglichkeit, die Regelmäßigkeit das Dauerhaftbleibenden
zu kodifizieren, zu speichern und zu reproduzieren.
Das Entstehen dieser
neuen Fähigkeit dauerhaft-existenten Geschehens
bezeichnen wir als
biologischen Entwicklungssprung.
Das biologische Geschehen fand irgendwann die Möglichkeit
zu unterscheiden und damit die Möglichkeit
zielgerichtet zu agieren.
Mit der zusätzlichen Fähigkeit, sich des
Unterscheidens und Entscheidens
bewusst zu sein,
entstand die Möglichkeit des biologisch-existenten Geschehens,
das eigene Agieren gezielt zu steuern.