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Hans-Josef Heck

Wie  wollen  wir  leben

Wissenschaft  und  Kultur

Die Funktionsweise des Universums ist verbindlich

 
Version  0.0.5e  -  20.09.-23.09.2020
 
Was wollen wir wissen?
 
Weil wir annehmen müssen,
 
dass wir uns nur so verhalten können,
 
wie sich dass Universum verhält,  in dem wir leben,
 
wollen wir wissen,  wie das Universum sich verhält.
 
Was wollen wir wissen?
 
Wissenschaft  und  Kultur  versuchen herauszufinden,
 
wie wir als Menschheit miteinander leben können.
 
Unsere  Grundlagen- und Erkenntniswissenschaft
 
hat noch nicht herausfinden können,  wie wir
 
zu gesichertem Wissen kommen können.
 
Unsere  Kulturwissenschaft  sieht uns Menschen
 
in einem Netz von Kulturen und hat daher auch
 
ihre Forschung stärker ausgerichtet auf eine
 
Kulturwissenschaftliche Wissenschaftsforschung
 
https://kulturwissenschaften.de/kulturwissenschaftliche-wissenschaftsforschung/
 
*  *  *
 
Alles ist Geschehen.
 
Das,  was grundlegend ist
 
für alles  Denken  und  Wissenschaffen
 
ist  das  Voneinander-Scheiden:
 
Das  Unter-Scheiden  und  das  Ent-Scheiden
 
Scheiden  erfordert  ein Kriterium.  Ein Kriterium kann nur
 
aus einem  WOZU  hergeleitet werden:
 
Dem  WOZU  das Scheiden gut sein soll.
 
*  *  *
 
Erst vor Kurzem haben wir entdeckt,  dass  wir
 
95% allen Geschehens nicht  unmittelbar  wahrnehmen
 
können.  Das Universum,  in dem wir leben,  macht nur
 
etwa  5% allen Geschehen aus.
 
Die 95% allen Geschehens,  das wir nicht unmittelbar wahrnehmen
 
können,  dürfte einfach nur  Materie in Bewegung  sein,
 
der ein grundlegendes Prinzip immanent ist:
 
Materie stößt sich ab,  wenn sie sich
 
näher als eine bestimmte Entfernung kommt,  und
 
zieht sich an,  wenn sie sich weiter voneinander entfernt.
 
Dies ist wohl das Grundprinzip allen Geschehens.  Eines
 
Prinzips,  das Existenz und Veränderung möglich macht:
 
Die Verschränkung zweier gegengerichteter Kräfte treibt
 
Geschehen an:  Rotation zum Beispiel bewirkt die
 
Aufteilung der Energie der Bewegung der Materie
 
in Schwerkraft und Fliehkraft  und  bewirkt so ein
 
Dauerhaftwerden,  die wir als Existenz bezeichnen.
 
Die 95% allen Geschehens,  das wir nicht unmittelbar wahrnehmen
 
können,  dürfte einfach nur  Materie in Bewegung  sein.  Ohne jede
 
Regelmäßigkeit  und daher für uns nicht wahrnehmbar.
 
Wir wissen,  dass Geschehen sich  beliebig  miteinander
 
verknüpfen können  und  so  regelmäßiges und
 
komplexeres Geschehen  entstehen kann.
 
Erst  Regelmäßigkeit  hat Geschehen  dauerhaft  werden lassen
 
und  das bewirkt,  was wir als  Existenz  bezeichnen.
 
Wir können davon ausgehen,  dass das,  was wir als  Universum
 
bezeichnen  und  dessen Teil wir sind,  hervorgegangen  ist 
 
aus  einem unregelmäßigen  Grundgeschehen.
 
Und  WIR  müssen davon ausgehen,
 
  •   dass alles,  was existent bleiben soll, 
ein  WOZU  haben muss,  und
 
  •   dass wir für alles,  das wir schaffen wollen, 
ein  WOZU  setzen  müssen.
 
*  *  *
 
Wir Menschen wissen intuitiv,  dass wir Wissen schaffen müssen,
 
wenn wir überleben wollen.  Und wir wollen seit unserer Geburt
 
Wissen schaffen,  weil wir überleben wollen.
 
Nur haben wir bisher nicht herausfinden können, wo wir mit
 
unserer Suche nach gesichertem Wissen ansetzen müssen.
 
Weil wir wissen,  dass wir Wissen schaffen müssen,  wenn
 
wir überleben wollen,  schaffen wir auch dann Antworten,
 
wenn wir keine überprüfbare Antwort gefunden haben.
 
Dieses Verhalten blockiert unser Nachdenken in doppelter Weise:
 
  •   Wir selbst glauben,  eine Antwort gefunden zu haben.
 
  •   Und unsere Kinder bringen wir mit sanfter Gewalt dazu,
diese unüberprüfbaren Antworten zu glauben.
 
Es ist aber naheliegend,  davon auszugehen,  dass auch wir für
 
unser Agieren  die Funktionsweise verwenden müssen,  die
 
unser Universum zum Entstehen gebracht hat.
 
*  *  *
 
Das Akzeptieren eines  WOZUs  ist wohl das erste große
 
Hindernis,  das unser Nachdenken zu überwinden hat.
 
Das zweite große Hindernis,  das unser Nachdenken
 
zu überwinden hat,  ist die Unterscheidung  der
 
Funktion des  WARUM  von  der Funktion des  WOZU.
 
Weil die Funktion des WOZU uns wichtiger erscheint, 
 
haben wir Menschen früh damit begonnen,  Antworten
 
zu kreieren, die nicht überprüfbar sind.  Und diese
 
Antworten unseren Kindern mit auf den Weg zu geben.
 
Die Entdeckung des WARUM ist in den 14 Milliarden Jahren der
 
Evolution unseres Universums noch keine Sekunde alt  und hat
 
doch zu der größten Bedrohung für die Existenz unserer Spezies
 
geführt.  Weil die Antworten auf das WOZU  keine Überprüfung
 
zulassen,  befürchten die Vertreter der Antworten auf das WOZU,
 
dass Menschen irgendwann einmal auch die Überprüfbarkeit
 
der Antworten auf das WOZU einfordern werden.
 
*  *  *
 
Weil unser Nachdenken das WOZU als Ausgangspunkt
 
des Nachdenkens noch nicht erkannt hat  und  weil die
 
alles grundlegende Beliebigkeit des Entstehens  uns
 
auch die Freiheit gibt,  zu kreieren,  was immer wir wollen
 
sind im Laufe unserer Entwicklung beliebig viele  Kulturen
 
entstanden,  die Regeln für das Zusammenleben
 
unserer Spezies kreiert haben.
 
"Der Mensch im Netz der Kulturen  –
 
  Humanismus in der Epoche der Globalisierung"
 
https://kulturwissenschaften.de/wp-content/uploads/2020/01/institutsbibliographie-2011_stand_17-03-01.pdf
 
Es gibt aber nicht nur
 
 •   eine beliebige Anzahl humanistischer Anschauungen, sondern
 
 •   auch beliebig viele Religionen weltweit und zu allen Zeiten
 
 •   sowie beliebig viele Philosophien und
 
 •   beliebig viele Rechtssysteme.
 
Der Wunsch der Menschen nach  Selbstbestimmung
 
und  einem  funktionierenden Miteinander
 
lässt sich so aber nicht verwirklichen.
 
Wenn das unregelmäßige Grundgeschehen sich zu einem
 
regelmäßigen  und  damit  dauerhaften Geschehen
 
verknüpfen konnte,  um unser Universum und uns selbst
 
entstehen zu lassen,  dann ist zu vermuten,  dass das
 
Allgeschehen ein Funktionsprinzip gefunden hat,
 
das  Existenz  und  Evolution  möglich macht.
 
Es gibt ein solches Prinzip.
 
Nur weil wir nicht bewusst danach gesucht haben,
 
haben wir es auch nicht entdecken können.
 
Es ist das einzig mögliche Prinzip,
 
  •   das das ICH  und  das WIR  untrennbar zusammenbindet,
 
  •   das eine Freiheit der Entwicklung ermöglicht,  die reicht
vom Entstehen von Regelmäßigkeit und Existenz bis
 
zu einer  Bewusstheit,  mit der wir Erkenntnisse  und
 
SELBSTerkenntnisse schaffen können,
 
  •   mit dem wir unsere Freiheit nutzen können,  um in
Selbstbestimmung und  Verantwortung für unsere Spezies 
 
Entscheidungen zu treffen,  die die Entscheidungskriterien
 
des Universums  akzeptieren  und  zugrunde legen:
 
Verwendbarkeit,  Vereinbarkeit  und  Verträglichkeit.
 
*  *  *
 
Wenn Sie sich hier umschauen  (siehe: Weiterführend), 
 
werden Sie dieses Funktionsprinzip erkennen.
 
Es ist eine Erkenntnis  realwissenschaftlicher Forschung:
 
Die Erkenntnisse sind verwendbar und damit überprüfbar.