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Hans-Josef Heck

 
Die  Grundgegebenheiten  allen  Verstehens
 
Alles verstehen  - Demokratie installieren
 
An  alle,  die  verstehen wollen
 
 
00  Die grundlegende Erkenntnis, die der Menschheit fehlt
Die entscheidende² Frage ist WOZU? | warum?  ist das Gegenteil
 
01  Die Grundlagen der FunktionsStruktur des Vorhandenen
Von  eigenschaftslosen Parts  zu  Selbstbestimmtem·Miteinander
Was  NICHT·überprüfbar  ist,  ist auch  NICHT·wahr
 
02  Das Verstehen verstehen  -  um Alles zu verstehen
 
03  Alles  verstehen:  Das WOZU stiftet die Einheit des Ganzen
 
04  Der Erforschung des Erkennens fehlen die Grundlagen
Der Entwicklungsstand menschlichen Denkens
 
Uns fehlt nur EINE Erkenntnis
 
05  Verstehbarkeit ist  die Grundlage jedes  Miteinanders
 
06  Das Verstehen verstehen  -  Das Grundprinzip des Miteinanders
 
07  Alles Vorhandene gründet auf der gleichen FunktionsStruktur
Geschehen wird durch ein WOZU gesteuert
 
Das grundlegende WOZU alles Vorhandenen ist Dauerhaft·Bleiben
 
08  Ein Erkenntnissprung ist erforderlich,
 
um Wissenschaftlichkeit zu erreichen und
 
um als Spezies dauerhaft bleiben zu können
 
09  Es ist das WOZU, das Wissenschaftlichkeit möglich macht
 
10  Dauerhaft·Bleiben  erfordert  steuerndes Entscheiden
 
11  Das Denken,  in dem wir Aufwachsen
 
12  Unser Entscheiden  erfordert  unser Verstehen
 
13  Die Sicherheit, mit der wir entscheiden
 
14  Die Einschränkungen unserer Verfügungsfreiheit
Die UnGleichverteilung der LebensEinkommen
 
15  Die Freiheit des MiteinanderVerbindens  erfordert  Entscheiden
Entscheiden  erfordert,  ein WOZU zu setzen
 
16  Das Entstehen unseres Universum verstehen
 
17  Die Grundstruktur des Geschehens verstehen
 
18  Das Geschehensprinzip des Vorhandenen (der "Natur")
 
19  Die FunktionsStruktur des AllGeschehens
Das FunktionsPrinzip der Demokratie
 
20  Freiheit  und  Funktion  .  Werden  und  Vergehen
 
21  Unsere Bewusstheit ermöglicht uns, die
Freiheit des Geschehens funktional zu nutzen
 
22  Die Bedeutung von  'Alles'  und von  'verstehen'
 
23  Ist unser Modell von der Realität in der Realität verwendbar?
 
24  Alles Geschehen zu verstehen ist NICHT schwierig
 
25  Die Funktion des einzig Unveränderlichens, des WOZUs
 
26  WOZU erkannt.  Unser Denken befreit.  Problem gelöst?
 
27  Das  WOZU  des Miteinanders
 
28  Das  WOZU  ist die Grundlage  FREIEN  Denkens und Handelns
 
Version  0.7.3  -  05.07.-13.10.2023 (i.E.)
 
Um die das Funktionieren alles Vorhandenen zu verstehen,
 
führt jede neue Erkenntnis bei der Suche nach den Grundlagen
 
zu einem neuen Anfang dieses Denkwerks.
 
Denn das Grundlegende ist für das Verstehen des Ganzen grundlegend.
 
Nur kann  - wie wohl bei jedem Wissenschaffen - 
 
beim ersten Lesen die Funktionalität der Erkenntnisse
 
noch nicht erkannt werden.
 
Weil neue Erkenntnisse meist an den Anfang gehören,
 
werden sich Erkenntnisse in späteren Kapiteln wiederholen.
 
(i.E.: ab Kapitel 03  ist alles noch einmal zu überprüfen)
 
(E.: Der Unterschied zwischen  Sinn/Ziel/... und  WOZU/Funktion
 
ist erst spät verstanden worden:  Beides KORRIGIERT)
 
‧  ‧  ‧
 
 
00  Die grundlegende Erkenntnis, die der Menschheit fehlt
 
Die entscheidende² Frage ist WOZU? | warum?  ist das Gegenteil
 
 
An den  Anfang  jedes  Wissen·Wollens  gehört
 
WOZU  die  Erklärung  verwendbar  ist
 
Dies ist die unmittelbar praktische Seite eines
 
lebenslangen Nachdenken und Forschens:
 
Deshalb gehört ans Ende jeder Frage,
 
WOZU die Antwort verwendet werden soll.
 
Alles was dauerhaft bleibt, erfüllt ein WOZU.
 
Andernfalls bleibt es nicht dauerhaft.
 
Jeder muss ein  selber  setzen  ein
 
   WOZU mit überprüfbarem Erfolg
 
‧  ‧  ‧
 
Alles  Vorhandene   ist ein  Dauerhaft·Bleiben.
 
Was nur möglich ist  durch ein  regelmäßiges Verändern.
 
Regelmäßigkeit  ist nur  zu erreichen durch ein
 
ständiges Steuern des Sich·Verändernden.
 
Dies bewirken  - im Vorhandenen zum Beispiel -
 
die sogenannten "Natur·Gesetze".
 
Das Steuern bedarf eines WOZUs, einer Zielsetzung, UND  des
 
Vorhandenseins entweder der "Natur·Gesetze" oder des Wissens,
 
WIE man den Ablauf des Sich·Verändernden beeinflussen kann.
 
Um zu verstehen, WIE das Geschehen geschieht,
 
müssen wir uns bewusst machen,
 
  •  dass  Alles ein ständiges Verändern ist  und
 
  •  dass  jedes Verändern ein  Entscheiden  ist.
 
Deshalb müssten wir uns bewusst machen,
(um zu verstehen, WIE das Geschehen geschieht,)
 
wie  Entscheiden  geht.
 
Dies weiß die Mehrheit aller Menschen aber noch nicht.
 
Die wäre ein Entwicklungssprung von der Bedeutung,
 
die das Entstehen unseres Universums hat: 
 
  •  von einem  WARUM  ohne Erklärungs·Wert
 
  •  zu einem WOZU,  das
ein Alles·Verstehen  möglich macht.
 
 
Entscheiden  erfordert ein  Kriterium,
 
um  unterscheiden  zu können.
 
um eine  Wahl treffen  zu können.
 
Dieses  Kriterium  steckt  im WOZU  des Geschehens.
 
Dies ist die Erkenntnis, die uns fehlt.
 
 
Wenn wir die  Funktionsweise des Vorhandenen, die
 
Geschehensweise des Geschehens,  verstehen wollen,
 
müssen wir das WOZU des Vorhandenen entdecken.
 
Was nur deshalb so schwierig ist, weil es so
 
selbstverständlich ist:  Dauerhaft·Bleiben
 
Alles Vorhandene bleibt dauerhaft,
 
  •  wenn es wiederholend ist,
 
  •  wenn es miteinander verträglich ist und
 
  •  wenn es zum  Dauerhaft·Bleiben  beiträgt.
 
Dauerhaft·Bleiben ist das  WOZU des Vorhandenen.
 
Alle drei Bedingungen
 
  •  sind unabdingbar für ein Dauerhaft·Bleiben.
 
  •  und  erfordern  Entscheiden.
 
Alle drei Bedingungen gelten für alles Geschehen.
 
‧  ‧  ‧
 
Die erste der obengenannten Bedingungen des Dauerhaft·Bleibens,
 
das Sich·Wiederholen, muss erfüllt sein, damit Vorhandensein
 
entsteht. Erst dann können im Geschehen des Vorhandenen
 
- im Nachhinein - die beiden weiteren Bedingungen
 
des Dauerhaft·Bleibens überprüft werden (Auslese).
 
Aufgrund unserer Denkfähigkeit ist es uns möglich, ein WOZU
 
zu setzen, die Geschehensweise des Vorhandenen zu erforschen
 
und diese dann zu verwenden, um unser Handeln wozu·gerichtet
 
zu steuern
, um das von uns gesetzte WOZU zu verwirklichen.
 
‧  ‧  ‧
 
Das, was dauerhaft ist, bleibt dauerhaft, weil es gesteuert wird.
 
Das Vorhandene hat auf dem Wege von Versuch-und-Irrtum,
 
Regelmäßigkeiten gefunden, die Dauerhaft·Bleiben bewirken.
 
Wenn WIR dauerhaft bleiben wollen, müssen wir unser Handeln
 
steuern. Das erfordert das Geschehen zu verstehen.
 
Nur ist uns  noch nicht einmal  bewusst geworden,
 
dass uns die Grundlagen fehlen,  um die
 
Grundlagen des Wissenschaffens  zu schaffen.
 
Die Philosophie beschäftigt sich mit Problemen, die keine
 
sind, weil ihr die Grundlagen des Wissenschaffens fehlen.
 
Dass wir in den Feldern des täglichen Handelns sehr erfolgreich
 
sind, weil wir die Funktionsweisen dieses Geschehens verstehen,
 
lässt uns glauben, dass wir mit unserem Denken und Forschen
 
auf dem richtigen Wege seinen.
 
Dem ist nicht so.
 
Uns ist nicht einmal bewusst, dass wir nicht einmal versuchen, die
 
Funktionsweise des Geschehens zu verstehen, in dem wir leben.
 
Unser Wille, selbst zu denken und zu forschen, wird blockiert
 
durch die, die uns ein WOZU aufzwingen oder verinnerlichen.
 
‧  ‧  ‧
 
Weil wir dies alles noch nicht erkannt haben,
 
  •  setzen wir nicht unser WOZU, sondern übernehmen
das,  was man uns anerzieht oder aufzwingt,
 
Weil wir dies alles noch nicht erkannt haben,
 
  •  überprüfen wir unsere Entscheidungen nicht
 
bevor wir sie ausführen.
 
 
01  Die Grundlagen der FunktionsStruktur des Vorhandenen
 
Von  eigenschaftslosen Parts  zu  Selbstbestimmtem·Miteinander
 
Was  NICHT·überprüfbar  ist,  ist auch  NICHT·wahr
 
Um erfolgreich  wissenschaffen  und  handeln  zu können,
 
benötigen wir ein Modell allen Geschehens, des Allgeschehens,
 
das funktionsgleich ist mit der Realität,  in der wir handeln wollen.
 
‧  ‧  ‧
 
Was den meisten Menschen noch nicht bewusst ist:
 
Wir können die Wirklichkeit, in der wir leben,
 
in unserem Denken nur als Modell der Realität denken.
 
Ob das Modell der Wirklichkeit entspricht, also funktionsgleich ist,
 
erfahren wir dann, wenn wir das Modell verwenden, um unser
 
Handeln zu planen und das Geplante dann ausführen.
 
Weil wir denken können, was immer wir wollen, können
 
wir in unserem Denken neue, virtuelle Welten kreieren.
 
Um diese Welten realisieren zu können, müssen wir aber
 
die Regelmäßigkeiten unseres Universum verwenden,
 
Welten oder Regelmäßigkeiten, die wir denkend kreiert haben,
 
dürfen wir nur dann als 'wahr' oder besser, als 'verwendbar'
 
verkünden, wenn wir diese durch Verwenden überprüft haben.
 
Anderen Menschen eine nicht·überprüfbare Verwendbarkeit
 
als "Wahrheit" vermitteln zu wollen, ist
 
  •  entweder  Dummheit, oder besser: Ignoranz  oder
 
  •  sträflicher Vorsatz, aus welchem Grund auch immer.
 
Weil die Mehrheit aller Menschen, das glaubt, was ihre Eltern ihnen
 
mit auf den Weg gegeben haben, oder dies zumindest für möglich
 
hält und deshalb toleriert, auch wenn es nicht überprüfbar ist,
 
blockieren wir Menschen unser kreatives Denken selber.
 
‧  ‧  ‧
 
Die Entdeckung der grundlegenden Bedeutung des WOZUs
 
hat zu der Erkenntnis geführt,  dass als Ausgangspunkt
 
eines solchen Modells  zwei Annahmen  ausreichend sind:
 
  •  Die Annahme,  dass Myriaden
von eigenschaftslosen Elementaren
 
dauerhaft vorhanden sind  (≡ Materie).
 
  •  Die Annahme,  dass
der Zusammenstoß zweier Elementarer ausreichend war,
 
um alles Vorhandene, die Materie, in Bewegung zu setzen
 
und dadurch die Materie mit BewegungsEnergie aufzuladen.
 
Auch unser größter Antrieb ist Dauerhaft·Bleiben,
 
Weil das Vorhandene dauerhaft ist  und  weil
 
der Teil des Vorhandenen, in dem wir leben, unser Universum,
 
nun auch schon seit 14 Milliarden Jahren dauerhaft ist,
 
lag es nahe zu versuchen,
 
auf der Basis von Beobachtungen des realen Geschehens
 
ein Modell zu entwickeln, das verstehen lässt,
 
wie das Vorhandene dauerhaft bleiben konnte.
 
Wir haben beobachtet, dass
 
das Vorhandene auf dem Wege von Versuch-und-Irrtum
 
immer komplexere, aber grundlegend gleiche,
 
dauerhafte FunktionsStrukturen gefunden hat.
 
Eine Entwicklung, die zu der Bewusstheit geführt hat,
 
die uns diese Erkenntnisse ermöglicht.
 
‧  ‧  ‧
 
Was vielleicht nicht Allen bekannt ist:
 
Die AstroPhysik hat schon im vorigen Jahrhundert
 
herausgefunden,  dass das, was insgesamt vorhanden ist,
 
etwa zwanzig Mal so groß ist wie unser Universum.
 
Wenn wir als Grundgegebenheit das Minimalste annehmen,
 
das denkbar ist, die Myriaden eigenschaftsloser Teilchen,
 
die durch Zusammenstoßen in AchsRotation geraten,
 
dann lässt sich im Modell ein Entwicklungsweg aufzeigen,
 
der bis zu diesen Erkenntnissen führt.
 
Zu beobachten ist, dass Geschehen
 
sich miteinander verbinden können  und dass
 
Geschehen auf andere Geschehen einwirken können.
 
So entstehen Geschehen mit
 
neuen Eigenschaften/Verhaltensweisen.
 
Zu beobachten ist aber auch, dass neuartige Geschehen
 
nur dann beziehungsweise nur solange existent bleiben,
 
wie ihre Wirkung
 
zum Dauerhaft·Bleiben des gesamten Systems beiträgt.
 
. . .
 
‧  ‧  ‧
 
 
Wenn das Vorhandene diese Funktionsstruktur
 
nicht gefunden hätte, gäbe es uns gar nicht.
 
Wenn wir unseren Kindern und unseren Kindeskindern
 
die Chance des Dauerhaft·Bleibens ermöglichen wollen,
 
müssen wir unserem Handeln
 
die Grundgegebenheiten unser Existenz zu Grunde legen.
 
 
02  Das  Verstehen  verstehen  -  um  Alles  zu  verstehen
 
Das  "An alle, die verstehen wollen"  in  der  Überschrift
 
ist gedacht als Aufforderung sich zu entscheiden:
 
Will ich meinem Handeln ein  WOZU  zugrunde legen,
 
das von allen, die verstehen wollen, überprüfbar  ist?
 
Oder  lege ich meinen Entscheidungen  UnÜberprüfbares zu Grunde?
 
Unüberprüfbares  ist immer  beliebig  und  führt zu
 
UnEntscheidbaren  und  Nicht·MiteinanderVerträglichem
 
und in der Folge auch  zu tödlichen Auseinandersetzungen.
 
UnÜberprüfbares  "in die Mitte der Gesellschaft" aufnehmen
 
zu wollen, ist ein (weiteres) Merkmal  Steinzeitlichen Denkens.
 
Gerichte, die Nicht·Überprüfbares zur Grundlage
 
ihrer Entscheidungen machen, sprechen dem Einzelnen
 
die Rechte ab, die ihm mit seinem Werden zugewachsen sind.
 
Dieses Denkwerk basiert auf Überprüfbarem
 
‧  ‧  ‧
 
Die Grundlage allen Verstehens ist die Erkenntnis,
 
dass unser Denken NICHT die Realität ist:
 
Wir müssen die Signale,
 
die wir mit unseren Sinnen empfangen,
 
umwandeln in Modelle, die es uns erlauben,
 
das  Ausführende Geschehen  so zu steuern, dass
 
wir das von uns gesetzte WOZU verwirklichen können.
 
Um die Realität als Ganzes  verstehen/erklären  zu können,
 
müssen wir aufzeigen, welche Mechanismen/StrukurPrinzipien
 
die Einheit des Ganzen bewirken.
 
Als  Kategorien des Verstehens
 
werden hier die Gegebenheiten bezeichnet,
 
die ein solches Modell der Realität ermöglichen.
 
 
Schwer zu erkennen und zu verstehen ist,  dass das  Reale  sowohl
 
Ständiges·Verändern  als auch  Dauerhaftes·Bleiben  ist.
 
  •  Ständiges·Verändern  ist erforderlich,  weil andernfalls
kein Entwickeln möglich wäre.
 
Entwickeln hat zwei Quellen des Veränderns:
 
(1)  Das Entstehen neuen Geschehens
durch Verbinden von Geschehen.
 
(2)  Das Beeinflussen des Ablaufs
des im Verändern·Begriffenen.
 
Vorhandenes bleibt nur dann existent, wenn das Vorhandene
 
aus etwa gleich·starken GegenGerichteten besteht
 
(balance-of-energy).
 
 (1) Vorhandenes kann sich so  miteinander verbinden,
dass neues, komplexeres Geschehen entsteht.
 
Wir bezeichnen dies als die  Chance der Evolution.
 
 (2) Der Ablauf des Vorhandenen kann so gesteuert werden,
dass das Geschehen dauerhaft bleibt  und  ein
 
von uns gesetztes  WOZU  verwirklicht  wird.
 
Das  Ständige·Verändern  des Geschehens ermöglicht
 
  •  durch Wiederholen, das Dauerhaft·Bleiben,
 
  •  durch Verbinden,  das Entstehen komplexeren Geschehens
 
  •  und  durch Steuern des ausführenden Geschehens,
das Realisieren eines von uns gesetzten WOZUs.
 
Die Summe dieser Möglichkeiten erweckt den Eindruck,
 
dass vieles von dem,  was geschieht,  zufällig  geschieht.
 
Manche sehen dies an als  Beliebigkeit  des Geschehens.
 
Herauszufinden, wie dieses Verändern vor sich geht,
 
hat sich die Evolutionsforschung zum Ziel gesetzt.
 
Wir Menschen sind in der Lage,  Regelmäßigkeiten  zu kreieren.
 
Zum Beispiel in der Mathematik.
 
Dass wir diese Regelmäßigkeiten verwenden können,  um das
 
Geschehen des Vorhandenen darzustellen und zu verwenden,
 
sollten wir als Ansatzpunkt/Hinweis verwenden, um herauszu-
 
finden, welche Veränderungsmöglichkeiten das Vorhandene hat
 
und  auf welchen Grundprinzipien  Regelmäßigkeiten beruhen.
 
  •  Dauerhaft·Bleibendes  ist erforderlich,
weil andernfalls Nichts existieren würde.
 
Dauerhaft·Bleiben wird bewirkt durch Wiederholen,
 
was wir auch als  Rotation  bezeichnen.
 
Um Dauerhaft·Bleiben aufrecht zu erhalten, muss
 
das  (Ausführende)  Geschehen  gesteuert  werden:
 
Die "Natur"gesetze, die wir uns bemühen zu entdecken,
 
 
Das, was dauerhaft bleibt, wird hier bezeichnet als das
 
Vorhandene. Das Vorhandene bleibt dauerhaft,
 
weil es regelmäßig-wiederholend ist
 
Diese Regelmäßigkeit
 
hat das Vorhandene, die Realität,
 
gefunden auf dem Wege von Versuch-und-Irrtum.
 
Wir Menschen können Regelmäßigkeiten finden
 
auf dem Wege bewussten Nachdenkens.
 
Und wir haben Möglichkeiten gefunden, diese Regelmäßigkeiten
 
so darzustellen, dass wir diese Darstellungen verwenden können,
 
um  die Wirkungen  unseres Handeln,  das  WOZU,
 
im VORAUS berechnen oder abschätzen zu können.
 
 
Leichter zu erkennen ist, das Verändern  eine Dauer hat,
 
die wir als  Zeit  bezeichnen.
 
Um die Dauer des Veränderns bestimmen zu können,  müssen wir
 
Veränderungen als Bezugs-/Vergleichs-Größe (=Maßstab) finden,
 
die in möglichst gleichbleibender Dauer rotieren.
 
Den Beginn der Dauer bezeichnen wir heute/jetzt  als Vergangenheit, die Fortsetzung des Geschehens als Zukunft.
 
 
Wiederum schwieriger zu erkennen ist,  dass
 
Dauerhaft·Bleiben  einen  Ort  hat.
 
Es sind die  Entfernungen  zwischen Einander, die sich mit
 
Energie  aufladen,  je mehr, je größer die Entfernung ist.
 
Wohl weil der Aufladungszustand vor rund 14 Milliarden Jahren eine
 
ausreichende Größe erreicht hatte, ist  Zentrumsrotation 
 
entstanden  und  dadurch unser  Universum.
 
 
Was in dieser Aneinanderreihung noch nicht erkennbar wird  ist,
 
dass die Stabilität/Dauerhaftigkeit allen Geschehens erreicht
 
wird durch  die  Verschränkung  GegenGerichteter.
 
So bewirkt  ZentrumsRotation
 
eine Aufteilung der aufgeladenen Energie auf
 
 •  Fliehkraft·Energie  und  Schwerkraft·Energie.
 
Verschränkt ist ferner das, was wir bezeichnen als
 
 •  Zeit  und  Ort,
 
 •  Ausführen  und  Steuern,
 
 •  Verändern  und  Dauerhaft·Bleiben.
 
Es sind diese  Verschränkungen GegenGerichteter  die
 
Dauerhaftigkeit bewirken.
 
Diese Erkenntnis, angewandt auf unser Miteinander,
 
dürfte unsere einzige Chance sein
 
auf ein  Verträgliches Miteinander  und
 
auf ein  Überleben unserer Spezies.
 
Es sind diese  Erkenntnisse,  die wir als Einsichten
 
unserem Handeln zu Grunde legen sollten, wenn wir ...
 
Diese Prinzipien dauerhaften Geschehens sind wohl das Einzige,
 
dass wir als Mater unseres Handelns verwenden können,
 
wenn wir als Spezies dauerhaft bleiben wollen.
 
 
03  Alles  verstehen:  Das  WOZU  stiftet  die  Einheit des Ganzen
 
Der Entwicklungsstand menschlichen Denkens ist steinzeitlich:
 
Unser Denken klebt am WARUM
 
Das,  was fehlt,  ist nur  EINE  Erkenntnis:
 
Die Freiheit des MiteinanderVerbindens sowie die Freiheit des Beeinflussens des im Verändern begriffenen Geschehens sind die
 
 • Chance für ein kreativ-unternehmendes Handeln  sowie  die
 
 • Übernahme der Verantwortung für ein kreativ-organisierendes Handeln.
 
 
Das Vorhandene ist Geschehen.
 
Um Geschehen  verstehen und darstellen  zu können,
 
müssen wir erkennen,  dass Geschehen  nicht nur ein
 
WARUM  hat, sondern auch ein  WIE  und ein  WOZU.
 
Was  kein·WOZU  hat, bleibt  nicht·DAUERHAFT
 
ohne·WOZU  ist  kein·VERSTEHEN  möglich
 
 
Das grundlegendste WOZU ist  Dauerhaft·Bleiben.
 
Andernfalls gäbe es nichts.
 
Auch uns nicht.
 
 
Dass es Dauerhaftes gibt  bedeutet,
 
dass es immer Etwas gegeben haben muss
 
und dass es immer  Etwas  geben wird.
 
Weil dies und vieles Anderes nicht verstehbar war, hat
 
man Erzählungen erfunden, die das UnVerstehbare
 
wenigstens scheinbar verstehbar machen.
 
Diese Erzählungen hat man von Generation zu Generation
 
weitergegeben  und streng geahndet,  wenn man
 
nicht mehr daran glauben wollte.
 
Was dazu geführt hat, dass wir nicht mehr über das  Werden
 
und  Entstehen  nachdenken:
 
Wir  blockieren  unser  Verstehen.
 
Weil wir frei sind,  beliebige Erzählungen zu kreieren  und 
 
jede von ihnen den Anspruch erhebt,  ja erheben muss,
 
zutreffend zu sein,  sind wir nicht in der Lage,
 
unsere Bewusstheit zu nutzen.
 
Und weil meine Erzählung nicht überprüfbar ist, muss ich
 
meine Mitmenschen mit Gewalt und Tod bedrohen,
 
um sie zu zwingen, meine Erzählung zu glauben.
 
Und wenn wir in unserem Glauben solidarisch sind, sind
 
wir auch in der Lage, die Regeln des Miteinander
 
als Allgemein·Verbindlich zu setzen.
 
 
Weil alles Geschehen ist, das sich zu immer komplexeren Einheiten
 
entwickelt, zum Beispiel unserer Bewusstheit,  können wir davon
 
ausgehen, dass diesem Entwickeln  Elementare  zugrunde
 
liegen, die sich frei miteinander verbinden können.
 
Dieses  Frei-miteinander-Verbinden  ist nicht nur ein Verbinden,
 
sondern auch  die  Freiheit des Entscheidens.  Das bedeutet:
 
Die  Grundlagen unserer Existenz 
 
sind  schon  im  Allgeschehen angelegt.
 
Es sind die  Entwicklungsprinzipien des Miteinanders,  die
 
sowohl  Dauerhaftigkeit  und  Entwickeln  bewirken
 
als auch  die  Freiheit des Entscheidens.
 
Weil wir diese Freiheit des Entscheidens  haben,
 
müssen  wir  entscheiden, wie wir
 
miteinander leben wollen. 
 
Wir  müssen  die Regelmäßigkeiten,
 
wie wir miteinander leben wollen, setzen
 
Jeder Einzelne -  für sich selbst  und  für unser Miteinander.
 
  Wenn wir es nicht tun, tun es andere es für uns.  Immer noch.
 
Wenn wir Menschen als Spezies dauerhaft bleiben wollen,  tun wir
 
gut daran, uns für das Prinzip des Miteinanders zu entscheiden,
 
welches das Universum nun seit rund 14 Milliarden Jahren
 
hat dauerhaft bleiben lassen.
 
Wir haben schließlich die Fähigkeit, die Wirkung unseres
 
Handelns, die Wirkung des WOZUs, im Voraus einzuschätzen.
 
Diese Einsichten zu verwirklichen stehen Egoismen entgegen,
 
die die Macht haben, uns daran zu hindern.  Weil wir nicht
 
gelernt haben, WOZU zu fragen, merken wir nicht, wenn
 
diese Egoismen als gemeinnützig verkleidet werden.
 
Notwendig ist, dass die Mehrheit der Einzelnen bereit ist,
 
miteinander die Verantwortung dafür zu übernehmen,
 
dass unsere Spezies eine Chance hat,
 
dauerhaft zu bleiben,
 
 
Weil  Dauerhaftbleiben  Regelmäßigkeit erfordert,  geht
 
mit dem Entstehen von Dauerhaftigkeit ein Teil
 
der ursprünglichen Freiheit verloren.
 
Aber mit jedem Entwicklungssprung entstehen neue
 
'Freiräume',  neue Möglichkeiten, Neues zu kreieren.
 
Das Vorhandene hat per Versuch-und-Irrtum diese Freiräume
 
"ausgelotet".  Wir haben aber noch nicht erkannt, dass
 
wir dieses "Ausloten" erforschen könnten.
 
Es müsste uns  eigentlich  überraschen,  dass  wir  Denksysteme
 
kreieren können,  mit denen wir das darstellen und verarbeiten
 
können,  was das Vorhandene  auf dem Wege von  Versuch-
 
und-Irrtum als  Dauerhaftes‧Verändern  gefunden hat,
 
So ist uns  - der Mehrheit der Einzelnen - 
 
auch nicht  bewusst  geworden,  dass  uns
 
Bewusstheit zugewachsen  ist  UND  welche
 
Chancen uns dieser  Entwicklungssprung  eröffnet.
 
So haben wir die Freiheit nicht erkannt,  für uns selbst
 
ein beliebiges, anderes WOZU zu setzen:
 
Wir können uns selbst un-dauerhaft machen.
 
Das SchonVorhandene kann das nicht.
 
Wenn wir aber Regeln für das Miteinander setzen wollen,
 
ist es unmöglich zu setzen, dass ein Dauerhaft·Bleiben nicht
 
möglich sein soll. Dauerhaft·Bleiben ist eine "Natur·Konstante":
 
Freiheit  des  MiteinanderVerbindens  und
 
Dauerhaftigkeit  des  Miteinanders  sind die Gegebenheiten,
 
die  Entstehen  und  Werden  erst möglich machen.
 
 
04  Der  Erforschung des Erkennens fehlen  die Grundlagen
 
Der Entwicklungsstand menschlichen Denkens.
 
Uns fehlt nur EINE Erkenntnis.
 
Der grundlegende Mangel der Erkenntnisforschung ist, dass diese
 
(und alle) Philosophie den Bezug auf die Realität verloren hat.
 
Die Erkenntnisse, die wir schaffen wollen, sind aber erforderlich,
 
um in der Realität erfolgreich Handeln zu können.
 
Grundlegend und wichtig ist es für uns daher, zu wissen, WIE
 
wir die Erkenntnisse schaffen können,  die wir benötigen,
 
um so Wissenschaffen  und  so Handeln zu können,
 
dass wir dauerhaft bleiben.
 
 
Die Erkenntnisforschung  sagt bis heute nicht,
 
was  'wissenschaftlich-gesichert' bedeutet.
 
Wie diese Lücke in den Grundlagen des Denkens geschlossen
 
werden kann, darüber besteht eigentlich Einigkeit:
 
Man kann nur das als  Wissen  bezeichnen, was von Jedem
 
auf seine Verwendbarkeit hin überprüft werden kann.
 
Um das zu Überprüfende zu überprüfen, muss man es
 
dazu  verwenden,  wozu  es geschaffen worden ist.
 
Alles was  prinzipiell  nicht überprüfbar ist, sollten wir
 
-  konsequenter Weise -  als das bezeichnen, was es ist:
 
Dummes Zeug
 
Es mag sein, dass diese Bezeichnung geringschätzig klingt.
 
Aber es ist die Wahrheit,  die wir einem verträglichen
 
Miteinander zugrunde legen müssen.
 
 
Es ist die Freiheit des MiteinanderVerbindens,  die uns
 
die Möglichkeit gibt,  Dummes Zeug  zu denken.
 
Sie gibt uns aber nicht das Recht,
 
Dummes Zeug  als "Wahrheit" darzustellen  oder
 
Dummes Zeug  unserem Miteinander zugrunde legen zu wollen.
 
 
Jede Generation glaubt im Besitz fast all dessen zu sein, das man
 
wissen kann.  Der Erfolg, auf dem Mond gelandet zu sein,
 
bestätigt dies - für Jedermann in überzeugender Weise.
 
Nur:  Die Bewusstheit, die uns zugewachsen ist, wird
 
noch nicht wirklich genutzt:
 
Wir kleben an der Suche nach Regelmäßigkeit.
 
Wir kleben an dem Glauben,  das WARUM sei das Entscheidende².
 
Wir kleben an der Hoffnung, ewig dauerhaft bleiben zu können.
 
Wir haben noch nicht erkannt, obgleich uns dies leicht möglich wäre,
 
  •  dass erst die  Freiheit des Miteinander-Verbindens  ein
freies Entwickeln  und  ein freies Denken  möglich macht.
 
  •  dass Geschehen nicht nur ein WARUM hat, eine Vergangenheit,
sondern  - auch und vor allem -  ein WOZU,  eine
 
Wirkung in der Zukunft,  die entscheidend² ist,
 
ob wir dauerhaft bleiben  oder  nicht.
 
  •  dass wir unsere Kommunikationsmöglichkeiten am Vorhandenen
festmachen müssen, weil nur das Vorhandene das ist, das wir
 
nutzen können, um dauerhaft zu bleiben.
 
 
Ehrlicherweise müssen wir einsehen, dass unser
 
grundlegendes wissenschaftliches Verstehen
 
noch "vor·wissenschaftlich" ist.
 
 
Unserem Erkennen fehlt,
 
  •  was 'wissenschaftlich' bedeutet (Kapitel 04)
 
  •  wie Sprache/Verstehbarkeit funktioniert (Kapitel 05)
 
  •  was 'Verstehen' bedeutet (Kapitel 06)
 
  •  wie das Vorhandene funktioniert (Kapitel 07ff)
 
 
05  Verstehbarkeit  ist  die  Grundlage  jedes  Miteinanders
 
Um verstehen zu können,  was gemeint ist,  muss einem Geschehen,
 
einem im Verändern befindlichen Vorhandenem,  explizit eine
 
Kommunikationsmöglichkeit zugeordnet werden.
 
Wir bezeichnen dies als Definieren.
 
Nur auf diese Weise kann Eindeutigkeit  und  damit
 
Verstehbarkeit erreicht werden.
 
Wir Menschen können denken,  was immer wir wollen.
 
Die Freiheit des MiteinanderVerbindens  ist 
 
die  Grundgegebenheit alles Vorhandenen,  die
 
das Entstehen  und  Entwickeln von Geschehen
 
erst möglich macht.
 
Sonst gäbe es uns gar nicht.
 
Die Freiheit des MiteinanderVerbindens  ist 
 
unser größtes Problem  UND  unsere größte Chance.
 
Wir können  denken,  was immer wir wollen.  Ganz gleich
 
  •  ob es existiert oder nicht  oder
 
  •  ob es realisierbar ist oder nicht.
 
Wenn wir aber verträglich miteinander leben wollen
 
dann muss das, was wir miteinander vereinbaren,
 
überprüfbar  sein.
 
Um etwas überprüfen zu können,
 
müssen wir uns verständigen können.
 
Wir müssen uns sicher sein, dass wir Dasselbe meinen.
 
Wir müssen lernen  zu unterscheiden
 
  •  zwischen  real-existierend  und  nicht-existent,
 
  •  zwischen Schon-Vorhandenem  und  Von-uns-Kre·iertem,
 
  •  zwischen  Vergangenheit  und  Zukunft
 
  •  zwischen  Warum  und  Wozu.
 
Verstehbarkeit  ist  die Grundlage  eines  verträglichen Miteinanders.
 
Verstehbarkeit  bedeutet,  das wir Dasselbe meinen
 
Dasselbe zu meinen  setzt  Verstehen  voraus
 
Bis jetzt haben wir sprachliche Schwierigkeiten
 
Dasselbe zu meinen.  Weil wir nicht wissen,  wie
 
wir eine eindeutige  Bedeutung  schaffen können.
 
Die wohl einzige Möglichkeit ist,  zu vereinbaren:
 
Eine Antwort/Aussage muss  verwendbar/anwendbar  sein.
 
Sie muss beim Verwenden die Wirkung zeigen,
 
wozu  wir das  Wie-des-Geschehens  geschaffen haben.
 
Weil wir denken können,  was immer wir wollen,
 
muss zu jeder Frage gesetzt werden, WOZU
 
die Antwort  verwendbar  sein soll.
 
Wenn wir dies anwenden auf unsere Sprache, dann können wir
 
einen Begriff bilden, dessen Bedeutung für alle gleich ist:
 
Wir müssen  setzen,  wozu das verwendbar ist,
 
für das wir einen Bezeichner kreieren.
 
Mit diesem WOZU können wir dann das Gemeinte identifizieren.
 
Dieses WOZU muss nicht der Sinn sein, den wir meinen.
 
Dieses WOZU bezeichnen wir auch als Funktion oder Sachziel.
 
Im Folgenden war der Unterschied zwischen
*
 
     Sinn/Ziel/...  und   WOZU / Funktion
 
         noch nicht verstanden:
 
'Sinn' KORRIGIERT  -  'Ziel' KORRIGIERT
 
‧  ‧  ‧
 
Das größte menschliche Fehlverhalten ist,  den
 
Noch-nicht-Verstehenden  diese Erkenntnis vorzuenthalten.
 
Damit verletzen die Verstehenden  das Menschenrecht auf
 
Freie Entfaltung der Persönlichkeit.
 
Diese Einsicht  sowie die Diskussion um die
 
rechtliche Stellung der Präambel im Grundgesetz  zeigt,
 
dass wir Menschen,  Bedeutung und Funktion des WOZUs
 
noch nicht  erkannt/verstanden  haben.
 
Bei der Entwicklung des Grundgesetzes ging man übereinstimmend
 
davon aus, dass
 
  •  die Präambel ersichtlich machen solle,
was das Grundgesetz bezwecke,
 
  •  die Präambel dem Grundgesetz seine
politische und juristische Qualifikation verleihe,
 
  •  die Präambel  „rechtlich erhebliche Feststellungen, Bewertungen,
Rechtsverwahrungen und Ansprüche zugleich“ enthalte.
 
Die Grundgegebenheit alles Vorhandenen ist
 
die Freiheit des MiteinanderVerbindens und der sich
 
daraus ergebenden Verantwortung für unser Handeln/Entscheiden.
 
 
06  Das  Verstehen verstehen - Das Grundprinzip des Miteinanders
 
Verstehen ist nur möglich,
 
wenn unser Wissenschaffen erkannt hat, dass
 
Wissenschaffen  auf der Basis von Beobachtungen
 
die FunktionsStrukturen erkennen/auffinden muss,
 
die das Beobachtete bewirken können.
 
‧  ‧  ‧
 
All.entscheidend,  um  alles  Wissenschaffen  und  Verstehen
 
zu verstehen,  sind  zwei Erkenntnisse:
 
  •  Elementare  und  Geschehen  können sich  beliebig
 
miteinander verbinden, bleiben aber nur dann dauerhaft,
 
wenn sie mit dem WOZU des Ganzen  verträglich  sind.
 
  •  Alles  Geschehen ist  Antrieb  und  Ablauf.
 
Ablauf von  bestimmter Dauer  und  bestimmter Ausdehnung,
 
Das  Gestern  verbirgt das  WARUM,  die Ursache,
 
Das, was wir als  Motivation, ...  bezeichnen.
 
Das  Morgen  verbirgt das  WOZU,  die  Wirkung/Funktion,
 
Das, was wir als  Sinn,  Ziel,  Zweck,  Bedeutung, 
 
Geschäftsgrundlage, ...
  bezeichnen.
 
Antrieb von  bestimmter Dauer  und  bestimmter EnergieStärke.
 
. . .
 
‧  ‧  ‧
 
Die vielleicht wichtigste Fähigkeit, die Lebewesen haben,  ist
 
das Verstehen.  Und wenn wir unsere Bewusstheit nutzen,
 
dann können wir auch  das  Verstehen  verstehen:
 
Verstehen  bedeutet  zu wissen,
 
  •  WIE  etwas geschieht
  und
 
  •  WOZU  etwas geschieht.
 
Wenn man beides weiß, kann man dieses Wissen verwenden, um
 
ein Geschehen erfolgreich  durchführen  und  steuern  zu können.
 
Um sagen zu können, dass unser Handeln  erfolgreich  war,
 
müssen wir das Ergebnis unseres Handelns mit dem WOZU
 
messen, das wir gesetzt haben.
 
Als Maßstab/Prüfstein des Erfolges können wir also NUR
 
das verwenden,  was wir als  WOZU  gesetzt  haben.
 
Weil die Philosophie dies nicht erkannt hat, ist alles,
 
was sie hervorbringt  - einschließlich ihrer wissenschafts-
 
wissenschaftlichen Teilgebiete -  nicht überprüfbar und
 
damit keine wissenschaftlich-gesicherte Aussage.
 
Um es ganz deutlich zu sagen: 
 
Weder die Philosophie noch ihre wissenschafts- und
 
erkenntnistheoretischen Teilgebiete  können  den
 
Anspruch erheben, eine  Wissenschaft  zu sein.
 
Die Philosophie hat nicht erkannt, ja lehnt es sogar ab,
 
Wissen  über die Realität  an  der Realität zu messen.
 
Sie erfindet Möglichkeiten, wie die Aussagen über die Realität
 
zustande gekommen sein könnten. Sie prüft nicht die Erkenntnis
 
selbst,  sondern versucht nachzuweisen,  dass das Zustande-
 
kommen einer Aussage die "wahre" ≡ richtige  Methode  sei.
 
Dass es Wissenschaften gibt, die sehr erfolgreich verwendbares
 
Wissen schaffen liegt daran, dass diese Wissenschaften
 
ein realitätsbezogenes WOZU verwenden.
 
‧  ‧  ‧
 
Dass auch das Vorhandene ein WOZU hat, haben wir nicht erkannt:
 
Dauerhaft·Bleiben
 
Wir Menschen können andere, neuartige Funktionen setzen  und
 
diese dann als Maßstab verwenden.
 
So entstehen kreativ  neue, virtuelle Welten.
 
Aber.  Um diese Welten realisieren zu können,  müssen wir
 
das Vorhandene, die Gegebenheiten der Realität, verwenden.
 
‧  ‧  ‧
 
Was uns bisher nicht bewusst geworden ist,  ist,  dass unser
 
Universum schon seit 14 Milliarden Jahren dauerhaft ist.
 
Weil Dauerhaft·Bleiben auch für uns die grundlegende Triebfeder
 
unseres Handelns ist,  sollten wir versuchen  herauszufinden,
 
welche FunktionsStruktur das Ständig-Verändernde
 
hat dauerhaft werden lassen.
 
Das Denken der Menschheit hat
 
für die Organisation des Miteinanders
 
als funktionale/zweckmäßige Kriterien gefunden:
 
Freiheit,   Gleichheit,   Miteinander/Solidarität
 
Kriterien,  die  auch
 
für das Dauerhaft·Bleiben des Universums  entscheidend  sind:
 
Freiheit,   Gleichheit,   Miteinander/Verträglichkeit
 
‧  ‧  ‧
 
Dass die Menschheit für ein erfolgreiches Miteinanders
 
die FunktionsStruktur des Vorhandenen verwenden sollte, 
 
ist nicht nur intuitiv verständlich.
 
Wenn das Vorhandene nur deshalb vorhanden bleibt, weil es
 
in beliebiger Dauer - auf dem Wege von Versuch-und-Irrtum -
 
eine Struktur gefunden hat,  die ein Dauerhaft·Bleiben ermöglicht,
 
dann ist es nicht nur ein Gebot-der-Vernunft, diese FunktionsStruktur
 
für unser Miteinander zu verwenden: 
 
Es ist unsere einzige Chance als Spezies Mensch
 
dauerhaft zu bleiben. Eine zweite gibt es nicht.
 
Dauerhaft·Bleiben  ist kein Muss.  Wir haben die Freiheit
 
gegen unsere Vernunft/Einsichten zu handeln.
 
Dies beweisen die, die für beliebige, nicht überprüfbare
 
Versprechungen auf ein Ewiges Dauerhaft·Bleiben nach dem Tode
 
auf ihr aktuelles Dauerhaft·Bleiben verzichten.
 
Während das Vorhandene nur  Dauerhaft·Bleiben  als WOZU haben kann,
 
können  WIR  MENSCHEN  Beliebiges  als  WOZU  setzen.
 
Weil das oberste,
 
das alles.entscheidende WOZU des Vorhandenen ein Muss ist,
 
unser alles.entscheidende WOZU aber ein Beliebiges ist,
 
kann die Bedeutung der Sprachmittel nicht dieselbe sein.
 
Funktional wäre es,
 
unterschiedliche Sprachmittel zu verwenden.
 
 
07  Alles Vorhandene gründet auf der gleichen FunktionsStruktur
 
Geschehen wird durch ein  WOZU  gesteuert
 
Das grundlegende WOZU alles Vorhandenen ist Dauerhaft·Bleiben
 
Die  Freiheit,  mit der sich Vorhandenes  miteinander
 
zu Neuem verbinden kann,  ist die Chance dafür,
 
  •  dass  das Allgeschehen sich entwickeln konnte,
 
  •  dass  unser Universum entstehen konnte  und
 
  •  dass  wir  Beliebiges  denken  können.
 
Damit das Vorhandene dauerhaft bleiben kann, muss das
 
NeuEntstandene mit dem Vorhandenem  verträglich  sein.
 
Geschehen,  dessen  WOZU  (Wirkung,  Funktion)
 
nicht beiträgt zum Dauerhaft·Bleiben des Ganzen
 
zerfällt in seine Elemente.
 
Das Prüfen,  ob das WOZU des Geschehens verträglich ist,
 
findet im Vorhandenen im Nachhinein statt (=Auslese).
 
Die Grundlagenforschung der Philosophie  hat nicht erkannt,
 
  •  dass  JEDES Geschehen  nicht nur
ein  WARUM  hat,  sondern auch  ein  WOZU.
 
  •  dass man  Wissen über das Vorhandene nur mit
den  Kriterien  des  WOZUs  überprüfen  kann,
 
die  das Vorhandene / die "Natur"  verwendet.
 
Dass wir dies nicht erkannt haben, blockiert unser Verstehen.
 
 
08  Ein Erkenntnissprung, der erforderlich ist
 
um Wissenschaftlichkeit zu erreichen  und
 
um als Spezies dauerhaft bleiben zu können
 
Auch wenn wir Menschen dies nicht so empfinden:  Dauerhaft·Bleiben
 
ist das WOZU, das allem Vorhandenen immanent ist.
 
Weil unser Denken und Forschen ganz auf  Dauerhaft·Bleiben  und
 
deshalb auf  Regelmäßigkeit  gerichtet ist,  haben wir nicht erkannt,
 
dass die  Grundgegebenheit alles Vorhandenen - 
 
die  Freiheit  ist,  mit der sich Vorhandenes 
 
miteinander verbinden  kann:
 
Freiheit des Verbindens  ist die  Freiheit des Entscheidens.
 
Ohne die  Freiheit des miteinander Verbindens  gäbe es uns nicht.
 
Die Freiheit des Verbindens ermöglicht
 
uns zu denken, was immer wir wollen.
 
Es ist diese Freiheit des Verbindens, die aber auch
 
von uns verlangt, Entscheidungen zu treffen.
 
Wenn  WIR  nicht entscheiden,
 
entscheiden Andere für uns.
 
Dass Andere für uns diese Entscheidungen treffen,
 
hat zur  Französischen Revolution  geführt.
 
Die Forderungen der Französischen Revolution stimmen überein mit
 
den FunktionsPrinzipien unseres Universums  und  allen Geschehens.
 
 
   Verstehen  bedeutet  zu  wissen,
 
  •  WIE  etwas geschieht
  UND
 
  •  WOZU  etwas  geschieht.
 
 
Der Wissenschafts- und Erkenntnisforschung ist noch nicht bewusst,
 
  •  dass  als  Wissen  oder als  wissenschaftlich-gesichert  nur
das  bezeichnet werden kann,  was  überprüft  worden ist.
 
  •  dass  Überprüfen  nur dadurch möglich ist,  dass man das
Zu·Überprüfende dazu verwendetwozu es geschaffen wurde.
 
  •  dass wir das WOZU auch verwenden müssen, um
unterscheiden zu können, um entscheiden zu können,
 
  •  dass wir das WOZU außerdem verwenden müssen, um
das  Ausführungsgeschehen  steuern  zu können.
 
Nur wenn es ein  WOZU  gibt,  sind wir  in der Lage,  die
 
Ergebnisse unseres Denkens und Handelns zu überprüfen.
 
Solange uns noch nicht bewusst ist, dass die beiden Gegebenheiten,
 
Unterscheidbarkeit und Überprüfbarkeit,  grundlegend sind
 
für das, was  Wissenschaftlichkeit  ausmacht,  müssen wir
 
noch  mit dem Hinweis leben,  dass  wir uns noch
 
in der  "Steinzeit des Denkens"  befinden.
 
Wir glauben, statt zu  wissen.  Auf solcher Grundlage
 
lässt  sich  kein  verträgliches Miteinander  schaffen.
 
Weil wir dies nicht erkannt haben, fehlen unserem Denken
 
zwei entscheidende Erkenntnisse:
 
  •  Unser WOZU müssen wir SELBER SETZEN
 
  •  Das Vorhandene hat sein eigenes WOZU.
 
 
Wie man an der Entwicklung dieses Denkwerks sehen kann,
 
baut jede neue Erkenntnis auf den vorhergehenden auf.
 
Wenn eine Erkenntnis selbstverständlich  erscheint  und 
 
überprüfbar  ist,  dann dürfte sie  "richtig"  sein.
 
Statt des Bezeichners  "wahr"  sollten wir
 
'richtig',  'wozu gerecht',  'sachlich',  'funktional',  'verwendbar'
 
verwenden.  "Wahr"  hat eine religiöse Konnotation.
 
 
09  Es ist das  WOZU,  das Wissenschaftlichkeit möglich macht
 
Jedes Geschehen,  das  dauerhaft  ist,  hat
 
nicht nur ein WIE,  sondern auch ein WOZU:
 
  •  Das WOZU des  Vorhandenen  müssen wir  weder
suchen  noch  setzen,  nur  auslesen  (vgl. Darwin)
 
  •  Das WOZU des  Zu·Schaffenden  können wir
nicht  suchenWIR  müssen es  setzen.
 
Die Unterscheidung in  Vorhandenes  und  Zu·Schaffendes
 
ist ein Unterscheiden nach einem WOZU.
 
Philosophen  wie auch  Wissenschafts- und ErkenntnisForschern
 
ist nicht bewusst,  dass sie  nach einem Kriterium  suchen,
 
mit dem sie ihre Erkenntnisse überprüfen können.
 
Das Problem ist, dass das Problem, das gelöst werden muss, sich
 
nur aus dem Gesamtzusammenhang allen Geschehens erschließt.
 
Wenn dann das FunktionsPrinzip alles Geschehens gefunden ist,
 
lassen sie die Fragen,  die in den letzten Jahrhunderten
 
diskutiert worden sind,  wie ein Puzzle beantworten.
 
 
Alle  Menschen, Philosophen, Wissenschafts- und
 
ErkenntnisForscher haben erkannt, dass sie
 
ein ÜberprüfungsKriterium benötigen.
 
Die Anzahl der Theorien,  die sich um ein
 
"WahrheitsKriterium"  bemühen,  ist
 
beliebig  groß.
 
Das Finden einer Lösung wird dadurch erschwert, dass
 
der Bezeichner  'Wahrheit'  aus dem Religiösen,
 
dem NichtÜberprüfbarem stammt und daher
 
"innerlich" die gegenteilige Zielsetzung hat.
 
 
'Überprüfen'  bedeutet,  einen Maßstab  anzulegen.
 
Jeder Maßstab aber, den wir setzen,  ist  beliebig.
 
Unser Problem ist,  dass wir alle, 
 
durch unsere Prägung im Aufwachsen,
 
in unserem Verstehen blockiert sind:
 
Wahrheit  verstehen wir als etwas  Absolutes.
 
Und  Beliebigkeit  als etwas,  das unbedingt
 
zu vermeiden ist,  dem wir  entfliehen  müssen.
 
Der  Beliebigkeit zu entfliehen  "schaffen wir leicht":
 
Dass es Milliarden unterschiedlicher Blätter gibt,
 
ignorieren wir einfach.
 
Der Philosoph  Josef Mitterer  schlägt vor,
 
Die Flucht aus der Beliebigkeit  anzutreten
 
und  die Probleme ins  'Jenseits der Philosophie'
 
und  ins  'jenseits unserer Sinne'  zu verlagern:
 
Realismus oder Konstruktivismus?  Wahrheit oder Beliebigkeit?
 
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 2 (1999) 4, S. 485-498
 
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=4531
 
Weil wir die Freiheit des Miteinanders aus unserem Denken
 
ausgesperrt haben, haben wir nicht mehr erkennen können, dass
 
die  Freiheit,  mit der sich alles  miteinander verbinden  kann
 
die  grundlegende Gegebenheit  ist,  die
 
  •  ein Werden und Entstehen erst möglich macht.
Sonst gäbe es uns gar nicht.
 
  •  es uns ermöglicht,  zu denken  und  zu handeln,
zu wissenschaffen und zu forschen  und
 
  •  es uns ermöglicht,  uns miteinander zu verbünden,  um
Selbstbestimmung  und  Demokratie  zu verwirklichen.
 
 
Wir brauchen einen Maßstab für unser Miteinander.
 
Er muss  funktional  sein.
 
Und das ermöglichen,  um was es  den Einzelnen  geht.
 
Was für jeden von uns  mindestens ein  Dauerhaft·Bleiben  ist.
 
Und dann benötigen wir ein Idee,  besser eine 'Mater',
 
wie wir unser Dauerhaft·Bleiben verwirklichen können.
 
Naheliegend ist, die FunktionsStruktur unseres Universums
 
zu verwenden,  das nun seit fast 14 Milliarden Jahren
 
seine Funktionsfähigkeit bewiesen hat.
 
 
10  Dauerhaft·Bleiben  erfordert  steuerndes Entscheiden
 
Wenn man behauptet,  dass  das,  was
 
vorhanden  ist,  dauerhaft  ist,
 
dann wird man im ersten Moment vielleicht denken:
 
"Das ist doch Dasselbe."
 
Ist es das?
 
 
Weil den WissenschaftsPhilosophen die Erkenntnisse fehlen, die
 
in den Realwissenschaften selbstverständlich sind,  sollte man
 
'Steinzeit des Denkens'  als  Aufforderung sehen.
 
Die Organisationsforschung hat erkannt,  dass die
 
Ausführung  eines Geschehens  gesteuert  wird.
 
Dass  Geschehen also  doppelstrangig  sind.
 
 
Wenn man erkannt hat, dass
 
  das  WOZU  des Vorhandenen  Dauerhaft·Bleiben  ist,
 
und erkannt hat, dass Dauerhaft·Bleiben
 
  nur durch  regelmäßiges Wiederholen  möglich ist,
 
dann liegt die Einsicht nahe, dass diese Regelmäßigkeit
 
nur möglich ist,  wenn das Geschehen gesteuert wird. 
 
Das, was wir als "Naturgesetze" bezeichnen ist wohl das,
 
was die  Regelmäßigkeit  ausmacht  und  damit
 
das  Dauerhaft·Bleiben  bewirkt.
 
Wir sollten uns bewusst machen:
 
Dauerhaft·Bleiben  erfordert  Steuerndes Entscheiden.
 
Diese Erkenntnis  dürfte  die  Erkenntnis  sein,  die
 
grundlegend ist,  um das Vorhandene zu verstehen.
 
‧  ‧  ‧
 
Weil wir  beliebig-denken  können  und
 
  - im Rahmen der Regelmäßigkeiten unseres Universums - 
 
beliebig-handeln  können,  müssen wir uns
 
Regeln des Miteinanders  schaffen.
 
Wenn wir uns  den Zustand des Miteinanders bewusst machen,
 
den wir verursacht haben  und  für den wir verantwortlich sind,
 
dann stellen wir fest,  dass  wir Menschen
 
kein  gemeinsames WOZU  haben 
 
und  dass nicht einmal  Dauerhaft·Bleiben
 
als  oberstes gemeinsames WOZU  akzeptiert ist.
 
Dies zeigt, dass  Steinzeit des Denkens  eine angemessene
 
Einschätzung unserer EntwicklungsStandes ist  und  ein
 
Erkenntnissprung  dringend  erforderlich  ist.  NUR:
 
WIR  selbst sind es,  die dies bewirken müssen.
 
 
Wenn wir in Frieden miteinander leben wollen,  müssen wir
 
unseren Entscheidungen überprüfbares Wissen zugrunde legen.
 
Grundlegendes, überprüfbares Wissen zu schaffen,
 
ist uns noch nicht gelungen.
 
Wissen wird erst dadurch überprüfbar,
 
dass  WIR  das  WOZU / die Funktion  SETZEN, die
 
unser  Denken  oder  Handeln  realisieren  soll.
 
Die Philosophie ignoriert, dass jedes Geschehen ein WOZU,
 
eine Funktion innerhalb der Gesamtheit des Geschehens
 
haben muss,  vermutlich,  um sich nicht mit der Theologie
 
auseinander setzen zu müssen.  ODER:
 
Josef  Mitterer
 
https://www.pedocs.de/volltexte/2011/4531/pdf/ZfE_1999_04_Mitterer_Realismus_Konstruktivismus_D_A.pdf
 
Realismus oder Konstruktivismus?  Wahrheit oder Beliebigkeit?
 
Mitterer macht zunächst deutlich, dass die unterschiedlichen
 
"wissenschaftstheoretischen Schulen"  keine Möglichkeit haben,
 
entscheiden zu können,  was "wahr" ist  und  was "falsch".
 
Es ist die  Beliebigkeit,  die dies kein verhindert.
 
Mitterer möchte  "Die Flucht aus der Beliebigkeit" dadurch
 
bewirken,  dass man die "Wahrheit" des Religiösen als
 
Zielsetzung verwendet. S.498:
 
"Die Erziehung zur Wahrheit verlangt immer auch eine
 
gewisse Bereitschaft zur Unterwerfung unter die Wahrheit,
 
zum Gehorsam gegenüber der Wahrheit. Besonders deutlich
 
kommt dies im religiösen Bereich zum Ausdruck."
 
Mitterer macht die  dualistische Denkweise der Philosophie
 
verantwortlich für die "Unmöglichkeit", der Beliebigkeit zu entrinnen.
 
"Die dualistische Philosophie richtet ihre Denkanstrengungen
 
auf ein Ziel,..." (a.a.O.)
 
Die  fehlende Erkenntnis  der Philosophie, die ein
 
Überprüfen unmöglich macht,  ist:
 
Das Überprüfen findet nicht  dort  statt,
 
wo  das Zu·Überprüfende stattfindet:
 
Ein Überprüfen der  Aussagen über die Realität
 
müssen  in der Realität  stattfinden.
 
Denn:
 
  Aussagen-über-die-Realität  sind nicht  die Realität.
 
Das WOZU wird von der Realität selbst "gesetzt".
 
Wenn auch im Nachhinein.
 
Weder  Mitterer  noch die  Philosophie  haben erkannt,
 
dass  Beliebigkeit/Freiheit  und  Richtigkeit/Wahrheit
 
keine Unvereinbarkeit darstellen:
 
Beliebigkeit/Freiheit des MiteinanderVerbindens
 
bezieht sich auf das  WIE des Geschehens.
 
Wahrheit/Verwendbarkeit 
 
bezieht sich auf die  Qualität der Aussagen.
 
Die  Freiheit des MiteinanderVerbindens  macht das erst möglich,
 
worüber etwas ausgesagt wird,
 
 
11  Das Denken,  in dem wir Aufwachsen
 
Wenn wir Elternhaus und Schule durchlaufen haben und wenn
 
wir unsere Lehre  oder  unser Studium  begonnen haben,
 
sind wir nicht mehr wirklich neugierig:
 
Unsere Fragen wurden beantwortet.
 
Daran haben wir zu glauben.
 
Was wir wahrscheinlich nicht bemerkt haben, ist, dass viele
 
Antworten  keine Antworten  sind,  sondern  nur  Pflaster:
 
PseudoErklärungen, die unser NichtWissen zudecken.
 
Wir konnten nicht erfahren,  WIE  man unsere größte Frage,
 
die Frage nach dem  Sinn des Lebens,
 
überhaupt beantworten kann.
 
‧  ‧  ‧
 
Eine Antwort ist aber erst dann eine wirkliche Antwort,
 
(eine Definition ist aber erst dann eine wirkliche Definition)
 
wenn man gesagt bekommt,  was man tun kann/muss.
 
'Tun'  umfasst  Denken  und  Handeln.
 
‧  ‧  ‧
 
Die wohl größte Erkenntnis,  die der ganzen Menschheit fehlt,
 
ist die Einsicht,  dass man nur dann wahrheits·gemäß antworten kann,
 
wenn man weiß,  WOZU  die Antwort verwendet werden soll.
 
So einleuchtend und selbstverständlich dies erscheint, wir
 
haben in unserem Aufwachsen nicht erfahren können,
 
dass man alle Antworten überprüfen muss.
 
Unsere Eltern und unsere Lehrer haben uns
 
diese Erkenntnis nicht vorsätzlich vorenthalten:
 
Der Menschheit fehlt diese Einsicht einfach.
 
Die Ursache für dieses NichtWissen liegt sicherlich
 
darin, dass wir Menschen in unserer Entwicklung
 
auf die Sinnfrage  gestoßen sind,  bevor
 
uns die Erkenntnis möglich war, dass
 
Alles ein WOZU hat  oder  in seine Elemente zerfällt.
 
Dass das WOZU der Tiere  Dauerhaft·Bleiben  ist,
 
können wir sofort verstehen.
 
Dass das WOZU der Pflanzen auch  Dauerhaft·Bleiben  ist,
 
können wir gut beobachten.
 
Dass das WOZU des Unbelebten auch  Dauerhaft·Bleiben 
 
ist,  ist eine Gegebenheit,  ohne die es andernfalls Nichts
 
gäbe außer den Myriaden von Elementaren  und  seinen
 
Energien, die wir als eine Gegebenheit entdeckt haben,
 
die etwa zwanzig Mal mehr ist als unser Universum.
 
 
Alles Vorhandene, das dauerhaft ist, bildet eine
 
funktionale Einheit. Deshalb ist es schwierig,
 
die funktionalen Zusammenhänge
 
zu erkennen und zu verstehen.
 
 
Auch von Wissenschaftlern wird nicht immer verstanden, dass
 
wir Wissen über das Vorhandene nur als Modell schaffen
 
können,  dass wir dieses Wissen aber nur
 
im Vorhandenen überprüfen  können.
 
 
Auch von Wissenschaftlern wird nicht immer verstanden,
 
dass wir unterscheiden müssen zwischen
 
  •  Wissen über das Vorhandene  und
 
  •  Kreativa, neue Welten, die wir uns schaffen.
 
Kreativa
 
An erster Stelle wohl  Sprache im weitestem Sinne,
 
um unser Wissen über das Vorhandene  darstellen,
 
verarbeiten,  speichern  und  weitergeben  zu können.
 
Wir müssen lernen zu unterscheiden, zwischen
 
  o  dem Wissen über das Vorhandene, dem Inhalt der Sprache,
 
und
 
  o  der Sprache als Möglichkeit unser Wissen darzustellen,
zu verarbeiten,  zu speichern  und  weiterzugeben.
 
Wenn wir ein Modell von der Realität schaffen,  haben wir
 
die Schwierigkeit,  die Eigenschaften,  die wir kreieren,
 
um das Geschehen darstellen zu können,  nicht  als die
 
Realität selbst anzusehen, als Entitäten des Vorhandenen.
 
Es  sind  "nur"  funktions·gleiche
 
DARSTELLUNG- und VERARBEITUNGS-Möglichkeiten.
 
Was das Modell leisten muss, hängt davon ab,
 
WOZU wir dieses Modell verwenden wollen.
 
Wir müssen also ein WOZU setzen.
 
Ob wir in der Lage sind,
 
ein verwendbares Modell zu schaffen,
 
wird davon abhängen, ob wir in der Lage sind,
 
die Gegebenheiten zu erkennen, verstehen und darzustellen,
 
die für unsere Zielsetzungen relevant sind,
 
allen voran unser Dauerhaft·Bleiben,
 
‧  ‧  ‧
 
Wir müssen unseren Kindern die Freiheit geben,
 
ihre Bewusstheit  zu nutzen  und  zu denken,
 
was immer sie wollen, natürlich im Rahmen
 
eines verträglichen Miteinanders.
 
    Ein Erkenntnissprung ist nötig und möglich.
 
Unsere Kinder haben das Recht, die Regeln zu missachten,
 
die ihre Denkfreiheit einschränken. Unser Grundgesetz,
 
die Verfassung,  die wir uns gegeben haben,  ist
 
weiter  als die Realität ihrer Verwendung.
 
Der Mehrheit der Entscheidenden unserer Welt ist nicht bewusst,
 
dass die Freiheit des Denkens und Handelns kein Recht ist,
 
das wir miteinander vereinbaren.  Denn:
 
Die  Freiheit,  mit  der  sich
 
Vorhandenes miteinander verbinden kann,
 
ist eine  Gegebenheit  des Vorhandenen.
 
Eine Gegebenheit,  ohne die es 
 
keinerlei Existenz  geben würde.
 
 
12  Unser Entscheiden  erfordert  unser Verstehen
 
Dauerhaft bleiben zu wollen
 
ist  der  entscheidende Antrieb
 
unseres Denkens und Handelns.
 
Weil wir neugierig sind  und  um
 
entscheiden zu können,  wie wir handeln müssen,
 
um lange dauerhaft zu bleiben, müssen wir
 
das,  in dem wir leben,  verstehen.
 
Um zu verstehen,  schaffen wir Wissen.
 
Das Vorhandene, in dem wir leben, ist nur zu verstehen,
 
wenn wir unterscheiden zwischen
 
  •  dem  materiell  Vorhandenem
 
und
 
  •  dem  funktionalen  Miteinander.
 
 
Das Materielle  verändert sich ständig.
 
Die  Dauerhaftigkeit  des Vorhandenen  wird  bewirkt
 
durch die  Funktion  der Elemente des Miteinanders :
 
Es ist der  funktionale Zusammenhang,
 
der   die  Einheit allen Geschehens  und
 
die  Dauerhaftigkeit des Vorhandenen
 
bewirkt.
 
 
Um ein  VerstehensModell  zu schaffen, gehen wir von
 
dem Einfachsten aus, das wir uns vorstellen können:
 
Myriaden von  "Elementaren",
 
die sich  beliebig
 
miteinander verbinden
  können.
 
Ohne diese Elementaren gäbe es nichts.  Auch uns Menschen nicht.
 
Dass  Elementare  wie auch  Geschehen
 
sich  miteinander  verbinden können,  führt
 
zu  neuem  und auch  neuartigem  Geschehen.
 
Die  Freiheit,  mit der sich Elementare und Geschehen
 
miteinander verbinden können,  erfordert  Entscheiden.
 
Erfordert zu entscheiden,  was  dauerhaft bleiben  kann.
 
Die Freiheit des MiteinanderVerbindens  ist  die  Gegebenheit,
 
die die Existenz des Vorhandenen erst möglich macht.
 
Aber nicht jede Verbindung kann dauerhaft bleiben.
 
Es muss entschieden werden, was dauerhaft bleiben kann.
 
Entscheiden  benötigt ein  Kriterium,
 
das nur aus dem wachsen kann,
 
wozu  das entstandene Geschehen  gut ist.
 
Die Grundgegebenheit des Vorhandenen stellt sich uns so dar :
 
0  Alles Geschehen hat
 
  •  entweder  eine  Funktion  innerhalb des Ganzen
 
  •  oder  es zerfällt wieder in seine Elemente.
 
1  Alles Vorhandene hat
 
  •  entweder  die  Freiheit,  sich miteinander zu verbinden,
 
  •  oder  es gibt  kein  Entstehen  und  keine  Evolution.
 
 
Dass man  Dauerhaft Bleiben  als das WOZU  allen Geschehens
 
ansehen muss, wird dann deutlich,  wenn ein Geschehen
 
in seinem Vorhandensein infrage gestellt ist.
 
 
13  Die  Sicherheit,  mit der wir  entscheiden
 
Weil wir nicht  lernen und erfahren  durften, dass wir
 
den Sinn unserer Existenz selber setzen müssen,
 
fühlen wir uns unsicher, wenn wir entscheiden müssen.
 
Damit ist
 
beliebiger Fremdbestimmung
 
Tür und Tor geöffnet.
 
Wenn wir etwas tun, wollen wir aber sicher sein, dass wir
 
das Richtige tun.  Wir suchen nach einem EntscheidungsKriterium.
 
Weil die  Freiheit des MiteinanderVerbindens  die Grundgegebenheit
 
des Vorhandenen ist,  fühlen wir uns verunsichert.  Irgendwie  verloren.
 
Dieses Gefühl wird verstärkt durch zwei Widerstreitende :
 
  •  Die Erkenntnis,  dass
unser stärkster Antrieb, das  Dauerhaft·Bleiben,
 
auch die einzig mögliche, überprüfbare Form unserer Existenz ist.
 
  •  Und die Erkenntnis,  dass
unsere Existenz aber nicht dauerhaft ist.
 
Ja, nicht dauerhaft sein kann,  weil dann
 
kein  Entstehen  und  keine  Evolution mehr möglich wäre.
 
Unsere Existenz also nur von  begrenzter Dauer  sein kann.
 
Wir müssen verstehen,  dass die  Freiheit des MiteinanderVerbindens  die
 
Grundgegebenheit ist, die  Entstehen  und  Evolution  erst möglich macht.
 
Sonst gäbe es uns gar nicht.
 
Die Unsicherheit, die wir verspüren, ist eine Folge der Beliebigkeit
 
des Werdens und Entstehens,  die wir als  Freiheit 
 
unseres  Denkens und Handelns  empfinden.
 
Wenn man uns lässt.
 
Dass das Dilemma von  Dauerhaft-bleiben-wollen  und 
 
Nicht-dauerhaft-bleiben-können  scheint dann gelöst zu sein,
 
wenn wir an etwas glauben.  Nur,  dass das,  an das wir
 
dann glauben,  beliebig  und  nicht überprüfbar  ist.
 
Und weil Glaube an ein Leben nach dem Tode
 
nicht überprüfbar ist, verhalten wir uns widersinnig: 
 
Wir töten.  Uns und andere.  Um  "unseren Glauben zu schützen".
 
Und wir verklären dies noch.  Damit es glaub"würdiger" wird.
 
Die Sicherheit,  wie wir uns richtig verhalten,
 
können wir nur dadurch gewinnen,  dass wir die
 
Grundgegebenheiten des Vorhandenen als die Konstanten  akzeptieren,
 
die uns die Freiheit geben,  selbst zu entscheiden.
 
 
Freiheit des Miteinanders,  ist die erste dieser Konstanten.
 
Sie gibt uns die Chance auf ein überlebens-sicheres Miteinander,
 
Die zweite "Konstante" ist die Beobachtung,  dass die
 
Verschränkung gleich-starker GegenGerichteter
 
die Gegebenheit  ist,  die ein Dauerhaft·Bleiben
 
möglich macht.
 
 
14  Die  Einschränkungen  unserer  Verfügungsfreiheit
 
Die UnGleichverteilung der LebensEinkommen
 
Aber auch wenn wir im Aufwachsen
 
diese Konstanten verinnerlichen durften,
 
ist unsere Entscheidungsfreiheit bedroht
 
durch unsere wirtschaftliche Abhängigkeit, durch
 
das, was wir zum Unterhalt unserer Existenz benötigen.
 
Die wirtschaftlichen Vorteile der Arbeitsteilung haben dazu geführt,
 
dass  die Mehrheit der Einzelnen  abhängig geworden ist  von dem,
 
was sie benötigen, um an der Arbeitsteilung teilnehmen zu können.
 
Weil wir eingeführt haben
 
das Recht auf persönliches Eigentum an
 
Gegebenheiten, die Mehrere nutzen müssen,
 
um an der Arbeitsteilung teilnehmen zu können.
 
‧  ‧  ‧
 
Ein funktionales Miteinander scheitert bis heute daran, dass
 
das funktionale Miteinander nicht zum obersten WOZU
 
des Miteinanders gesetzt wird.
 
Ein Denken,  das von den Eignern der GlaubensMittel  und 
 
von den Eignern der GemeinschaftsMittel
 
intensiv gefördert wird.
 
Zu beachten ist,  dass nicht
 
das WARUM der Eigner entscheidend ist,
 
sondern dass es die Folgen des WOZUs sind,  die
 
die Unfreiheit der Mehrheit der Einzelnen bewirken.
 
 
(1)
 
Völlig unverständlich ist, dass die, die GemeinschaftsMittel
 
erstellt haben, auch noch dafür ihre Arbeitskraft verwenden
 
müssen, um diese Mittel nutzen zu dürfen (Miete, Zins).
 
(2)
 
Die Spitze dieser Entwicklung ist, dass die,
 
die an der Arbeitsteilung teilnehmen wollen,
 
ihre ArbeitsMittel  selber  bereitstellen müssen,
 
um überhaupt einen ArbeitsAnteil zugeteilt zu bekommen.
 
(3)
 
Die dritte Variante von Ungleichgewicht
 
im Austausch von Arbeitskraft ist, dass
 
der Anteil an Arbeitskraft, der für etwas arbeitsteilig Erstelltes
 
zu zahlen ist,  höher angesetzt wird als
 
die Arbeitskraft, die aufgewendet worden ist.
 
(4)
 
Eine vierte Möglichkeit
 
Verfügungsgewalt/Kaufkraft von Arbeitenden auf Besitzende
 
zu übertragen,  ist  Geldschöpfung:
 
Geldschöpfung ist in  beliebiger  Höhe möglich.
 
Weil der Menge der dadurch erzeugten Kaufkraft keine
 
kaufbaren  Güter und Leistungen  gegenüberstehen,
 
sind steigende Preise, also Inflation,  die Folge.
 
Wenn dies in kleinen Schritten geschieht  und dies auch noch
 
auf übernationaler Ebene, zum Beispiel der europäischen,
 
wird dieser Mechanismus denen nicht bewusst, die
 
ihre Arbeitskraft in die Arbeitsteilung einbringen.
 
(5)
 
Eine weitere Möglichkeit
 
das gemeinsam Erstelle ungleichgewichtig zu verteilen,
 
sind,  großzügig erhöhte Arbeitseinkommen.
 
(6)
 
Und schließlich überlassen die, die wir als unsere Vertreter
 
gewählt haben, knappe und daher gewinnbringende
 
Gemeinschaftsgüter an Finanzkonzerne.
 
(Wasser, Frequenzen, Grund-und-Boden, ...)
 
 
15  Die  Freiheit des MiteinanderVerbindens  erfordert  Entscheiden
 
Entscheiden  erfordert,  ein  WOZU  zu  setzen:
 
Ein WOZU gehört an den Anfang jedes Schaffens.
 
Weil unser Tun  einen Sinn haben soll.
 
Das WOZU muss jeder für sich setzen  und
 
wir gemeinsam für unser Miteinander.
 
Unser Denken hat noch nicht erkannt,  dass ein WOZU
 
notwendig ist,  für alles,  was geschieht,  wenn
 
das Geschehen  dauerhaft bleiben  soll.
 
Denn Elementare und Geschehen können sich 
 
beliebig  miteinander verbinden.
 
Damit das neue Geschehen  dauerhaft bleibt,
 
muss es mit dem schon Vorhandenem verträglich sein.
 
Allem Vorhandenem  immanent ist,  dauerhaft zu bleiben
 
Andernfalls gäbe es uns nicht.
 
Weil wir Menschen nur dauerhaft bleiben können,
 
wenn wir uns verträglich verhalten 
 
  •  im Miteinander mit anderen Menschen
 
und
 
  •  im Miteinander mit dem Vorhandenem
 
sollten wir unsere Bewusstheit nutzen, um herauszufinden,
 
wie wir möglichst lange dauerhaft bleiben können.
 
Unsere  Neugierde  kann uns helfen  zu entdecken,
 
wie wir dauerhaft bleiben können.  Neugierde ist deshalb
 
zu einer grundlegenden Triebfeder unseres Denkens geworden.
 
Die, dem Vorhandenem immanente Freiheit des MiteinanderVerbindens
 
ist  - für alles Werden und Entstehen - Chance und Voraussetzung dafür,
 
dass,  jenseits der Elementaren,  überhaupt etwas existiert.
 
Wenn wir,  möglichst lange dauerhaft bleiben wollen,  und wenn
 
wir,  selbstbestimmt und verträglich miteinander leben wollen,
 
sollten wir die FunktionsStruktur verwenden, die das
 
vorhandene Geschehen vor etwa 14 Milliarden Jahren
 
als dauerhaft bleibend gefunden hat.
 
Andernfalls gäbe es uns gar nicht.
 
Weil Neues nur entstehen kann aufgrund der Freiheit des
 
MiteinanderVerbindens,  ist alles neu entstandene frei
 
"zu entscheiden",  wie es sich entwickeln will,  vorausgesetzt,
 
sein Verhalten ist verträglich mit dem WOZU des Ganzen,
 
dem  Dauerhaft·Bleiben.
 
Damit jeder Einzelne seine Freiheit auch wahrnehmen kann,
 
können wir uns  - für unser Miteinander -  nur für die
 
FunktionsStruktur entscheiden,  die das Allgeschehen
 
-  ohne jede Dauer -  als die FunktionsStruktur
 
gefunden hat,  die dauerhaft bleibt,  die
 
FunktionsStruktur unseres Universums.
 
 
Weil wir davon ausgehen können,  dass jeder Einzelne von uns,
 
als Mehrheit im Miteinander,  möglichst lange leben möchte
 
und  möglichst erfolgreich handeln möchte,  und  weil
 
die FunktionsStruktur unseres Universums 
 
allen die gleichen Chancen gibt,
 
setzen  WIR  in  Mehrheit aller Einzelnen
 
die FunktionsStruktur unseres Universums 
 
zur Grundlage allen Miteinanders.
 
Als Präambel einer Charta der Vereinten Menschheit.
 
‧  ‧  ‧
 
Weil alles Vorhandene sich ständig verändert, Geschehen ist,
 
zeigt bereits die reale Basis allen Verstehens an, dass
 
ein Spagat notwendig ist, um  Alles zu verstehen.
 
Es fällt uns nicht leicht,  uns bewusst zu machen,
 
dass alles Geschehen  doppel-strangig  ist:
 
  •  ein Strang der steuert  und 
 
  •  ein Strang der ausführt.
 
Diese beiden grundlegenden Gegebenheiten, machen es
 
uns möglich,  erfolgreich zu handeln.
 
 
16  Das  Entstehen unseres Universum verstehen
 
Unsere Lexika beschreiben  'Universum'  noch als die
 
'Gesamtheit des außerhalb der Erde gelegenen Raums'
 
Unsere Forschung hat inzwischen herausgefunden,  dass
 
zur  Gesamtheit des Vorhandenen  nicht nur
 
unser Universum gehört: 
 
Das Vorhandene ist um etwa das Zwanzigfache
 
größer als das Geschehen,  in dem wir leben.
 
Ein wesentlicher Entwicklungsschritt zu unser Existenz war -
 
- vor etwa 14 Milliarden Jahren -  das Entstehen von
 
ZentrumsRotation,  die  Ortsgebundenheit bewirkt,
 
wodurch die Weitergabe von  "Bauplänen"  möglich wurde.
 
Vor etwa 14 Milliarden hat sich die
 
durch Bewegung angesammelte Energie aufgeteilt
 
in je zwei sich-bedingende GegenGerichtete gleicher Stärke:
 
ZentriPetal- und ZentriFugal-Energiefelder
 
Das Funktionsprinzip, dass Dauerhaftigkeit ermöglicht, kann
 
hierin erkannt werden:  Das Miteinander / Die Verschränkung
 
zweier gleichstarker GegenGerichteter, die teilhaben wollen
 
an einem Erfolg, den sie nur gemeinsam bewirken können.
 
 
17  Die  Grundstruktur des Geschehens verstehen
 
Dauerhaft·Bleiben  ist nur möglich durch die
 
Verschränkung  sich-bedingender  GegenGesetzter
 
 
Jedes Geschehen ist
 
Vorhandenes,  das in die  FunktionsStruktur
 
des Ganzen passen muss.
 
 
Das Vorhandene ist die Verschränkung von  Materie  und  Energie
 
von  unbewegt  und  bewegt,  von  zerfallen  und  dauerhaft bleiben.
 
Die  FunktionsStruktur  unseres Universum ist das Ergebnis der
 
  •  Freiheit des MiteinanderVerbindens
 
und
 
  •  dem Finden von  Regelmäßigkeiten,  die
ein  Dauerhaft·Bleiben  bewirken.
 
‧  ‧  ‧
 
Wie aus einer unvorstellbar großen Menge an Elementaren
 
die Bewusstheit unseres Denkens entstehen konnte, ist die
 
Suche nach  dem  Funktionsprinzip allen Geschehens :
 
Grundlegend ist
 
die  Verschränkung  sich-bedingender  GegenGesetzter:
 
Materie  und  Energie
 
sowie
 
Freiheit des Verbindens  und  Regelmäßigkeit.
 
Es ist die Freiheit des Verbindens, mit der Elementare und/oder Geschehen
 
sich miteinander verbinden können, um in beliebig langer Dauer
 
auf dem Wege von Versuch-und-Irrtum,  Regelmäßigkeiten
 
zu finden,  die dauerhaft sind  und  einen Teil
 
ihrer Freiheit behalten.
 
Unsere Bewusstheit ermöglicht uns,  dieses Prinzip zu erkennen
 
als auch die Gegebenheiten des Geschehens zu erkennen, die
 
für ein  Dauerhaft·Bleiben  von entscheidender² Bedeutung sind: .
 
Die  wichtig  sind,  um die  Freiheit  des Findens neuer
 
Verbindungen zu bewahren, z.B. Blätter an einem Baum.
 
Wenn wir diese Gegebenheiten erkannt haben,  können wir
 
auch große Stufen der Entwicklung unterscheiden  und 
 
Phänomene verstehen, die wir noch nicht verstanden haben,
 
für die wir "noch keine Erklärung gefunden haben".
 
‧  ‧  ‧
 
Diese Erkenntnisse waren nur möglich, weil nicht die Beobachtung
 
einzelner Phänomene der Ausgangspunkt war, sondern der Versuch
 
einer Gesamtschau alles Vorhandenen.
 
‧  ‧  ‧
 
Die  Freiheit,  mit der neues Geschehen entsteht, erfordert zu
 
entscheiden,  ob eine neue Verbindung dauerhaft bleiben kann.
 
   Dies zu entscheiden,  erfolgt im Vorhandenen im Nachhinein.
 
Weil die Regelmäßigkeit,  die unser Werden und Entstehen
 
möglich gemacht hat,  "nach wie vor"  Freiheit aufweist,
 
ist es uns möglich zu denken, was immer wir wollen.
 
Andernfalls wären diese Forschungsergebnisse
 
nicht möglich gewesen.
 
Wir können daraus erkennen,  dass das,  was wir
 
als Evolution bezeichnen, ein "Wechselspiel" ist
 
von  Freiheit  und  Regelmäßigkeit.
 
Weil alles Geschehen ein WOZU haben muss,
 
um dauerhaft bleiben zu können, ist
 
das WOZU neuen Geschehens,
 
nämlich  dauerhaft zu bleiben,
 
ein "Muss".
 
Um neues Geschehen zu initiieren/kreieren,
 
muss man ein WOZU setzen.
 
Bisher haben dies diejenigen für uns getan,
 
die die Gewalt hatten, uns zu zwingen,
 
das zu tun, was sie wollten.
 
Viel hat sich daran bis heute nicht geändert.
 
Der Zwang ist "menschlicher" geworden; in "Recht"
 
gegossen worden.  Aufklärung findet nicht statt.
 
Die Entwicklung unserer geistigen Fähigkeiten ist im Laufe
 
der Jahrtausende so gewachsen,  dass die Menschheit
 
- zumindest intuitiv - erkennen konnte, welche Bedingungen
 
erfüllt sein müssen, damit jeder sein WOZU selber setzen kann:
 
04  Das  Verstehen verstehen - Das Grundprinzip des Miteinanders
 
 
18  Das  Geschehensprinzip  des  Vorhandenen (der "Natur")
 
Alles Vorhandene verändert sich ständig.
 
Das  Verändern  bezeichnen wir als  Geschehen.
 
Alles ist Geschehen:  Dass  Allgeschehen
 
Um das  Allgeschehen  zu verstehen  und  um erfolgreich
 
handeln zu können, müssen wir uns ein "Abbild" oder besser
 
ein 'Modell' schaffen, sowohl vom Allgeschehen als auch von
 
dem Teil des Allgeschehens, in dem wir leben, dem Universum
 
Das Modell muss  funktional adäquat  sein.  Andernfalls
 
können wir es nicht verwenden, um erfolgreich zu handeln.
 
Ob das Modell funktional adäquat ist,  können wir nur
 
dadurch überprüfen,  dass wir das Modell verwenden,
 
um unser Handeln damit zu steuern.
 
Um ein Modell des realen Geschehens zu schaffen,
 
gehen wir aus,
 
  •  von der  Erkenntnis,  dass,  wenn es Dauerhaftes gibt,
es dies schon immer gegeben haben muss,
 
  •  von der  Setzung,  dass  die Grundlagen unseres
Denkens  und  Wissenschaffens  von  Jedem
 
überprüfbar  sein müssen
 
  •  von der  Vermutung,  dass es  Myriaden
von dauerhaften  Elementaren  gibt,
 
  •  und  von der  Beobachtung,
dass  Elementare  und  Geschehen  sich 
 
beliebig  miteinander  verbinden  können.
 
 
Es ist  die
 
Freiheit  des  MiteinanderVerbindens
 
die erst das  Werden  und  Entstehen  möglich macht.
 
 
Und es ist die  Funktionalität  des  MiteinanderVerbundenen,
 
die ein  Dauerhaft·Bleiben  möglich macht.
 
Was  nicht  oder  nicht mehr  zum
 
Dauerhaft·Bleiben  des Ganzen beiträgt,
 
wird abgebaut/zerfällt in seine Elemente.
 
Das Überprüfen der Funktionalität eines Geschehens
 
erfolgt im  Vorhandenem  im Nachhinein.
 
Durch das Vorhandene.
 
Leben ist  - aufgrund von ErfahrungsModellen -  in der Lage
 
im Vorhinein zu prüfen,  ob das "geplante" Geschehen
 
erfolgreich sein wird.
 
Zu wissen,  dass wir mit unserem überprüften Wissen
 
erfolgreich handeln können,  macht es uns möglich, das
 
Erstellen/Schaffen/Durchführen wozu.orientiert zu steuern.
 
 
19  Die  FunktionsStruktur des AllGeschehens
 
Das  FunktionsPrinzip  der  Demokratie
 
Unsere  Existenz  ist ein  Dauerhaft·Bleiben  auf  Zeit.
 
Wenn wir  erfolgreich  handeln wollen,
 
müssen wir wissen, wie das Geschehen geschieht:
 
Gesucht ist  die  FunktionsStruktur des Vorhandenen.
 
Das  Vorhandene  bezeichnen  wir  auch
 
als  Natur  oder  Allgeschehen.
 
Seine  FunktionsStruktur  ist  dauerhaft-funktional:
 
  •  dauerhaft  durch  Regelmäßigkeit
 
  •  funktional  durch  Verwendbarkeit
 
‧  ‧  ‧
 
Alles Vorhandene  ist  Ständig-sich-Veränderndes.
 
Dauerhaft bleibt nur  Regelmäßig-sich-Wiederholendes, das
 
im  Gesamt-des-Geschehens  ein  Verwenden  gefunden hat.
 
Weil das  Verwenden  sehr unterschiedlich sein kann,
 
sprechen wir statt vom  Verwenden  auch vom
 
   Ziel,  Zweck,  Aufgabe,  Sinn,  Bedeutung,  ...
 
Was kein Verwenden (mehr) hat,  zerfällt in seine Elemente.
 
‧  ‧  ‧
 
Neu entstandenes Geschehen kann dauerhaft bleiben, wenn
 
es  regelmäßig  ist  und  im Gesamt allen Geschehens
 
eine Verwendung gefunden hat.
 
Beliebigkeit  ist das,  war wir als Freiheit  bezeichnen.
 
Die  Freiheit des Verbindens,  mit der neues Geschehen entsteht,
 
erfordert  ein  WOZU  für dieses neue Geschehen,
 
wenn das Geschehen dauerhaft bleiben soll.
 
Das  WOZU  ist das  Verwenden,  ist das
 
Wirken auf anderes Geschehen
 
im  Gesamt·System  allen Geschehens.
 
Aufgrund  der  Freiheit des Verbindens  müssen  WIR
 
das WOZU unseres Schaffens SETZEN, damit wir
 
das Ausführende Geschehen steuern können.
 
‧  ‧  ‧
 
Die Struktur des Vorhandenen ist funktional.
 
Sie konnte werden und entstehen,  weil  Elementare
 
die Freiheit hatten, sich beliebig miteinander zu verbinden.
 
Wenn die noch aufzuzeigende Struktur
 
keine Funktionale Struktur  wäre,  gäbe es  weder das
 
Dunkle Geschehen  (Materie aufgeladen mit Energie)
 
noch  das  Universum,  in dem wir leben.
 
Es ist müßig,  darüber nachzudenken,  ob es
 
auch eine andere Struktur geben könnte.
 
Wir leben in dieser  und  können nur diese
 
für unser Tun verwenden.
 
Allein die Tatsache,  dass  unsere rechtsdrehende Galaxie
 
nicht mit linksdrehenden Galaxien zusammenstoßen darf,
 
zeigt,  wie  labil  alles Geschehen ist.
 
Eigentlich gut zu erkennen und zu verstehen ist,
 
dass Alles,  was dauerhaft bleibt,
 
eine Funktionale Struktur des Miteinanders hat.
 
Weil nur die Freiheit des Miteinanders
 
Werden und Entstehen  möglich macht,  müssen wir,
 
wenn wir Regeln unseres Miteinanders
 
miteinander vereinbaren,  darauf achten,  dass
 
diese Freiheit des Entscheidens nicht verloren geht.
 
Verloren geht diese Freiheit, weil Lebewesen versuchen, 
 
andere Lebewesen für sich tätig werden zu lassen.
 
Dass wir Menschen dies aber noch nicht
 
verinnerlicht haben, können wir nicht nur
 
an dem ablesen, was in der Vergangenheit geschehen ist,
 
sondern  auch an dem,  was hier und jetzt geschieht.
 
Sowohl im Großen, auf der Weltbühne, als auch im Kleinen,
 
wenn es um den Wert eines Feldes geht, dass man sich
 
vergolden lassen möchte.
 
Das, was wir als  Demokratie  bezeichnen,
 
ist die einzig mögliche Form des Miteinanders,
 
die ein möglichst langes Dauerhaft·Bleiben möglich macht.
 
Unser Universum hat rund 14 Milliarden Jahre benötigt,
 
um uns Bewusstheit zuwachsen zu lassen.
 
Nur wenn wir diese Fähigkeit nutzen  und
 
die Chancen der Freiheit des MiteinanderVerbindens
 
erkennen  und  nutzen,  werden wir  als Spezies  überleben.
 
Und nur, wenn wir der Mehrheit aller Menschen
 
diese Erkenntnisse vermitteln,  werden wir der
 
physischen,  psychischen  und  wirtschaftlichen Gewalt
 
einer Minderheit etwas entgegen zu setzen haben.
 
Die Erfolgsbedingungen hierfür sind in der sogenannten
 
Französischen Revolution  intuitiv  gefunden worden:
 
Freiheit,   Gleichheit,   Solidarität
 
Freiheit  des MiteinanderVerbindens ist die GrundGegebenheit,
 
das GrundGesetz des Allgeschehens, ohne die es
 
kein Werden und Entstehen geben würde.
 
Gleichheit  ist die Erfahrung,  dass ohne
 
Gleichheit  kein verträgliches Miteinander möglich ist.
 
Der Antrieb eines Geschehens beruht auf der
 
Verschränkung  GegenGerichteter,  die  beide
 
für den Erfolg des Geschehens erforderlich sind
 
und beide am Erfolg teilhaben müssen, wenn
 
das Geschehen dauerhaft bleiben soll.
 
Was die Astrophysik vielleicht noch nicht erkannt hat:
 
Unser Universum verdankt seine Entstehung
 
dem Entstehen von  ZentrumsRotation:
 
Eine ungeheure Menge von Energie, die sich im Laufe
 
von beliebiger Dauer als Bewegungsenergie angesammelt
 
hatte,  konnte "lernen" sich aufzuteilen in
 
Zentri.Petal- und  Zentri.Fugal-Energie  und  konnte
 
durch ein Gleichgewicht dieser beiden Energien
 
ein Entstehen unseres Universums bewirken.
 
Das bedeutet:
 
Nicht  Klassenkampf  kann
 
das Problem der Ungleichheit lösen,
 
sondern nur die Einsicht,  dass nur die
 
Gleichheit der Kräfte  eine zufriedenstellende
 
Teilhabe am Erfolg  sicherstellen kann.
 
Die  Gleichheit der Kräfte  auf eine
 
miteinander verträgliche Art-und-Weise zu erreichen
 
ist wohl nur durch  Solidarität  möglich:
 
Ein Miteinander, das wir heute in Form von
 
Solidarität  zu realisieren versuchen.
 
Wenn wir,  als Spezies dauerhaft bleiben wollen  und  wenn wir
 
unseren Nachkommen ein demokratisches Miteinander
 
möglich machen wollen,  dann müssen wir
 
unseren Mitmenschen und unseren Nachkommen vermitteln,
 
wie grundlegend diese drei Gegebenheiten des Universums
 
bzw. diese drei Forderungen der Französischen Revolution
 
sind  für ein verträgliches Miteinander aller Menschen.
 
Diese Einsichten zu vermitteln und leben zu dürfen,
 
müsste  die  oberste  Zielsetzung
 
unseres Bildungssystems sein.
 
Unser GrundGesetz hat diese Möglichkeit schon geschaffen.
 
Es ist die Mehrheit der Einzelnen, die sich um das
 
Verwirklichen dieser Einsichten bemühen muss.
 
 
20  Freiheit  und  Funktion  .  Werden  und  Vergehen
 
Alles Vorhandene ist ständig-sich-veränderndes Geschehen,
 
dessen Funktionale Struktur gut zu verstehen ist, wohl weil
 
nur diese eine funktionale Struktur denkbar ist.
 
Die einzige, nicht überprüfbare Annahme ist, dass
 
Myriaden von Elementaren dauerhaft sind.
 
Die Evolution des Vorhandenen hat mit der Bewusstheit,
 
die uns zugewachsen ist, eine Stufe erreicht,  die auch
 
das Steuern von Werden und Vergehen
 
als Chance  in unsere Verantwortung  gelegt hat.
 
Die wir aber erst dann nutzen können, wenn die Mehrheit
 
der Einzelnen sich dieser Chance bewusst wird.
 
Grundlegend ist zum Beispiel, dass wir verstehen müssen,
 
dass die Regeln,  wie wir uns miteinander verhalten müssten,
 
um dauerhaft.existent bleiben zu können,
 
sich aus den Regeln gewinnen lassen,  die
 
unser Werden und Entstehen möglich gemacht haben.
 
Unsere  Bewusstheit  ermöglicht uns nachzudenken.
 
Über  die  Gesamtheit  des  Geschehens.
 
Über Alles, was vorhanden ist.
 
Die Astrophysik hat herausgefunden, dass Alles, was
 
vorhanden ist, etwa zwanzig Mal so viel ist,
 
wie unser Universum.
 
Wenn wir davon ausgehen, dass alles aus unveränderlichen
 
Elementaren besteht, dann können wir, mithilfe unseres
 
überprüfbaren, realwissenschaftlichen Wissens ein
 
überprüfbares Modell allen Geschehens schaffen.
 
‧  ‧  ‧
 
Alles ist  ein  sich beliebig veränderndes  Geschehen.
 
Elementare können sich
 
beliebig bewegen  und  beliebig miteinander verbinden.
 
Wie Elementare sich binden können,
 
ist das Ergebnis von Versuch-und-Irrtum.
 
Wahrscheinlich kann man davon ausgehen, dass die Bindungsarten
 
sich auf den verschiedenen Ebenen des Vorhandenen
 
umgebungsgemäß wiederholen.
 
So kann man in umgekehrter Richtung beobachten, dass
 
das Wirkprinzip eines Kreisels oder Strudels
 
sich im Universum wiederholt.
 
Und man kann wohl auch davon ausgehen,  dass die,
 
diesem Wirkprinzip zugrunde liegende Rotation
 
auch bei den Elementaren als AchsRotation
 
das  ist,  was Veränderungen bewirkt.
 
Durch ein Zusammenstoßen von Elementaren entsteht
 
sowohl  AchsRotation  als auch  BewegungsEnergie.
 
‧  ‧  ‧
 
Die Freiheit, mit der sich Elementare miteinander verbinden,
 
bedarf einer Funktion, damit die Bindung  dauerhaft  bleibt.
 
Bindungen/Geschehen, die
 
keine Wirkung haben auf anderes Geschehen, also
 
im Gesamt des Geschehens keine Verwendung finden,
 
zerfallen wieder in Elementare.
 
‧  ‧  ‧
 
Die Überschrift dieses Kapitels
 
Freiheit  und  Funktion  .  Werden  und  Vergehen
 
lässt sich jetzt verstehen.
 
Es sind Gegensätze, die  - miteinander verschränkt -  alles bewirken,
 
sowohl  den  Antrieb des Geschehens   als auch  den  Ablauf.
 
‧  ‧  ‧
 
Der Antrieb,  der außerhalb unseres Universums,  im sogenannten
 
Dunklen Geschehen  herrscht,  dürfte entstehen  durch das
 
Zusammenprallen Elementarer  und der  hierdurch
 
erzeugten  AchsRotation  und  Bewegungsenergie.
 
Der Antrieb, der in unserem Universum herrscht, wird bewirkt durch
 
'Zentrums.Rotation'  mit den zwei miteinander verschränkten
 
Energiezentren von  'ZentriPetal·Energie'  und  'ZentriFugal·Energie',
 
die vor etwas 14 Milliarden Jahren in einer  "Großen Vereinigung",
 
dem sogenannten "Urknall",  entstanden sind.
 
‧  ‧  ‧
 
Der Ablauf,  der in unserem Universum herrscht, ist in dem
 
ersten großen EvolutionsSprung, dem sogenannten Urknall,
 
abstands·dauerhaft  geworden.
 
Geschehen können wir nur darstellen, wenn wir messen,
 
  •  den  Abstand der Elemente  von einander  und
 
  •  die  Dauer des Geschehens
 
Das Dauerhaft·Bleiben der Gestalt des Geschehens
 
erforderte einen weiteren großen Erkenntnissprung:
 
das Finden der Möglichkeit des Replizierens.
 
‧  ‧  ‧
 
Wenn der Ablauf eines Geschehens dauerhaft bleiben soll, dann
 
muss sich das Geschehen regelmäßig wiederholend verhalten,
 
was ein Steuern des Geschehens erfordert.
 
Deshalb ist alles Geschehen, das dauerhaft bleiben soll,
 
mit 'Steuern und Ausführen' doppelstrangig.
 
Beide Stränge sind parallel miteinander verschränkt.
 
Diese grundlegende Gegebenheit dauerhaften Geschehens
 
macht es möglich,  Geschehen so zu steuern,  dass wir
 
von uns gesetzte WOZUs/Funktionen verwirklichen können.
 
 
21  Unsere Bewusstheit ermöglicht uns, die
 
Freiheit des Geschehens funktional zu nutzen
 
Wir Menschen haben noch nicht erkannt,
 
  •  dass wir,  weil wir  Beliebiges  denken  können, eine
Aussage oder Vermutung daraufhin überprüfen müssen,
 
ob sie dazu verwendbar ist, wozu sie geschaffen worden ist.
 
Eine  Aussage/Vermutung,  die  verwendbar  ist,
 
bezeichnen wir auch als  funktional.
 
Weil alles,  was  dauerhaft bleibt / bleiben soll,  ein WOZU
 
haben muss,  ist "Neutralität" oder "Objektivität"
 
nicht  einmal  denkmöglich:
 
Geschehen das kein WOZU, keine Funktion hat,
 
zu nichts gut ist, bleibt nicht  dauerhaft.
 
Wir Menschen haben noch nicht erkannt,
 
  •  dass wir  Bezeichner  und  Geschichten  erfinden,
um unsere Unwissenheit zu verstecken,
 
weil wir intuitiv erkannt haben,
 
dass wir Wissen schaffen müssen,
 
um dauerhaft bleiben zu können.
 
Weil wir diese Geschichten unseren Kindern weitergeben,
 
und unsere Kinder uns glauben und vertrauen,
 
verinnerlichen unsere Kinder diese Geschichten und
 
merken nicht, dass diese Geschichten uns daran hindern,
 
das Geschehen zu erforschen,  in dem wir leben.
 
Wir Menschen haben noch nicht erkannt,
 
  •  dass Vorhandenes dauerhaft und entwicklungsfähig ist.
 
Wir Menschen haben noch nicht erkannt,
 
  •  dass die Philosophie den Boden unter den Füßen verloren hat,
weil sie das Reale als Zu.Denkendes und als Maßstab ablehnt
 
und die Freiheit dessen, was wir denken können,
 
verwendet, um UnÜberprüfbares zu setzen.
 
‧  ‧  ‧
 
Die für unser Dauerhaft·Bleiben wichtige Konsequenz ist,
 
dass wir unsere Bewusstheit verwenden müssen,  um
 
unser Denken auf Richtigkeit hin  zu überprüfen.
 
Wir lernen dies vom ersten Lebensmoment an. Unser DenkApparat
 
bildet  DenkRoutinen,  die  ständig  und  immer  überprüfen,  ob
 
dies so sein kann, was und wie ich gerade versuche zu denken.
 
Weil wir noch nicht verinnerlicht haben,
 
dass alles, was nicht mehr verwendet wird,
 
abgebaut wird / nicht dauerhaft bleibt, nimmt
 
die Entwicklung unserer Denk·Unfähigkeit aufgrund
 
mangelhafter Denk·Ausbildung in der Jugend und aufgrund
 
steigender Lebenserwartung ohne Herausforderungen
 
stetig zu.
 
. . .
 
 
22  Bedeutung von  'Alles'  und von  'verstehen'
 
Wir haben noch große Schwierigkeiten die Wichtigkeit von Sprache
 
für unser Verstehen  und unser Wissenschaffen zu erkennen.
 
Mit  Alles  ist hier nicht nur das  Universum  gemeint, in dem wir
 
leben,  sondern auch das,  was die Astrophysik nur aufgrund
 
der Wirkungen auf unser Universum berechnen konnte  und
 
als 'Dunkle Materie' plus 'Dunkle Energie' bezeichnet wird.
 
Als Bezeichnung für das Ganze bietet sich an:  Allgeschehen
 
Was mit  verstehen  gemeint wird,  ist das,  was durch diese
 
Forschung herausgefunden werden soll.  Die folgende Aussage
 
nimmt also schon das Ergebnis dieser Forschung vorweg.
 
Wir  verstehen was geschieht,  wenn wir wissen,
 
  •  WIE  das Geschehen geschieht  und 
 
  •  WOZU  dieses Geschehen  geschieht.
 
Dann nämlich sind wir in der Lage,
 
ein solches Geschehen,  selber zu bewirken
 
 
23  Ist unser Modell von der Realität in der Realität verwendbar?
 
Die Entwicklung allen Geschehens hat irgendwann in unserem
 
Universum zu der Fähigkeit des Wahrnehmens geführt, wodurch
 
sich die Chancen des Dauerhaft·Bleibens stark erhöht haben.
 
Ein weiterer Schritt in der Entwicklung hat uns Menschen
 
ermöglicht,  zu unterscheiden  zwischen
 
  •  dem  Vorhandenem  selbst  und
 
  •  der  Vorstellung,  dem  Modell,  das wir uns
von dem Vorhandenem, der Realität, machen.
 
Weil wir intuitiv erkannt haben,  dass dies eine Chance ist, haben
 
wir angefangen darüber nachzudenken, was wir da machen.
 
Wir fragen uns,  welcher Art die Beziehung ist  zwischen dem
 
Modell des Vorhandenen  und  der Realität des Vorhandenen.
 
Wir haben aber nicht gemerkt,  dass wir uns damit in eine Sackgasse
 
gedacht haben, aus der wir noch nicht wieder herausfinden konnten.
 
Wohl, weil uns die Erfahrung des selbst.steuerden Handelns fehlt.
 
Selbststeuerndes Handeln erfordert ein WOZU,  eine Funktion,
 
die es uns erlaubt,  ein Entscheidungskriterium
 
als Steuerungskriterium herzuleiten.
 
Weil unsere Modell·Vorstellung dazu dienen soll,
 
unser Handeln erfolgreich zu steuern,  muss das Modell
 
das reale Geschehen 'zutreffend', 'richtig', "wahr" darstellen.
 
Dass wir deshalb ein WOZU  als Ziel und Maß  setzen müssen, dies
 
hat keine der Wissens- und  Erkenntnis.Wissenschaften  erkannt.
 
‧  ‧  ‧
 
Lebewesen,  denen  nicht  bewusst  wird,  dass sie mithilfe eines
 
Modells Handeln,  können nicht auf die Notwendigkeit kommen, 
 
ihre Modell·Vorstellung überprüfen zu müssen.
 
Weil wir Menschen uns dieses Unterschieds bewusst geworden sind,
 
versuchen wir,  Modelle dadurch zu überprüfen,  dass wir über die
 
Beziehung von Modellen zum Vorhandenen nachdenken,
 
um die Richtigkeit von Modellen nachzuweisen.
 
Weil wir uns in unser Denken als Denken "verliebt" haben,
 
kommt wohl niemand mehr auf das Naheliegendste  und 
 
wohl auch einzig Mögliche:  Das Modell selbst
 
zu verwenden,  also modell·gemäß zu handeln.
 
Mit dieser Einsicht wird dann auch das zweite,
 
grundlegende  Problem  sichtbar:
 
Wir haben nicht erkannt,  dass wir
 
immer  ein WOZU  setzen müssen.
 
Dies gilt auch für das Bilden eines Modells selbst.
 
Ein Modell soll es uns erlauben,  unser Handeln so zu steuern,
 
dass unser Handeln erfolgreich, sprich 'funktional' ist.
 
Deshalb muss das Modell  funktionsgleich  sein, damit
 
ein Handeln am Modell  einem Handeln in der Realität entspricht.
 
‧  ‧  ‧
 
Und von dieser Einsicht aus ist es nicht mehr weit bis
 
zu der Erkenntnis,  dass alles Vorhandene  Geschehen ist,
 
das ein WOZU haben muss, um dauerhaft bleiben zu können.
 
Erkennen  ist ein Entwicklungsprozess. Wir Menschen
 
stecken mitten drin in dieser Entwicklung.
 
Unser Bewusstheit macht es uns möglich,
 
dies zu erkennen.
 
Damit werden wir Menschen in die Lage versetzt,
 
unser Verstehen  selbst  in die Hand zu nehmen:
 
Ein Entwicklungssprung ist nötig, aber auch möglich.
 
‧  ‧  ‧
 
Über den "wahren" Charakter unserer
 
Vorstellungen über das Vorhandene streiten sich
 
sogenannte  "wissenschaftstheoretische  Schulen"
 
seit  Jahrhunderten  sehr engagiert,  aber erfolglos:
 
Weil wir nicht erkannt haben,  dass
 
Entscheiden ein Kriterium erfordert.
 
‧  ‧  ‧
 
Nur hat die Mehrheit unserer Mitmenschen noch nicht erkannt und
 
verstanden,  dass wir diese eine besondere Fähigkeit haben:
 
Unsere  Bewusstheit:
 
Wir können nicht nur über das Vorhandene sprechen, wir
 
können auch Modelle schaffen, mit denen wir die Realität,
 
das Vorhandene,  denkend  handhabbar  machen können,
 
um mithilfe dieser Ergebnisse, das ausführende Geschehen
 
wozu.gerichtet steuern zu können.
 
Dadurch haben wir  das Vorhandene
 
von  Raum-Ort  und  Zeit-Ort  unabhängig  gemacht.
 
‧  ‧  ‧
 
Was wohl auch unseren Sprachforschern noch nicht bewusst
 
geworden ist:  Es ist unsere  Sprache,  die es uns möglich
 
macht,  das  Vorhandene  als  Modell  handhabbar zu machen.
 
Sprache ermöglicht uns, 
 
Modelle von dem zu schaffen,
 
mit dem wir uns beschäftigen wollen.
 
Wenn Sprache ein Modell schafft,
 
dann bildet sie das Vorhandene  nach.
 
Sprache zu schaffen  erfordert daher,
 
das  zu  verstehen,
 
was man nachbilden will.
 
 
24  Alles Geschehen zu verstehen  ist NICHT schwierig
 
Das Geschehen,  in dem wir leben, zu verstehen,  ist nicht schwierig.
 
Man muss nur sehen, was das Geschehen bewirkt.  Das ist
 
sein  WOZU,  seine Funktion.
 
Je nachdem,  WOZU  wir eine  Funktion verwenden,
 
verwenden wir andere Bezeichner.  Zum Beispiel:
 
"Sinn",  "Ziel",  "Zweck",  "Bedeutung",  "Aufgabe",  "...
 
Alle bedeuten  handlungs.bezogen | geschehens.bezogen  dasselbe.
 
Aus der Philosophie,  die einst die Gesamt·Wissenschaft war, haben sich
 
die Bereiche gelöst, die ihr WOZU realitäts·bezogen setzen konnten.
 
Das, was als  Philosophie  geblieben ist, hat nicht verstanden,
 
das  Wissenschaffen  immer auf  Überprüfbares  gerichtet ist.
 
Dies ist sicherlich die größte Herausforderung, die
 
wir  Menschen  haben.  Die  wir  aber  mithilfe
 
unserer  Bewusstheit  bewältigen könnten.
 
 
25  Die Funktion des einzig Unveränderlichens, des WOZUs
 
Die  Wirklichkeit  richtig  zu erkennen  und  zu verstehen
 
dazu sind wir noch nicht in der Lage,
 
Weil wir wir den Unterschied  zwischen  WARUM  und  WOZU
 
noch nicht  bewusst  erkannt haben.
 
Wir fragen - nach wie vor -  Warum,
 
auch wenn wir  Wozu  meinen.
 
Eben weil uns der Unterschied nicht bewusst ist.
 
Deshalb ist uns nicht möglich,  das  Ganze des Geschehens 
 
als  ein Ganzes  zu verstehen.
 
Es gibt zwei Möglichkeiten,  aus dieser Unwissenheit herauszufinden:
 
Sie denken selbst darüber nach  und  greifen nach
 
dem Zipfel des Verstehens, was WOZU wohl meint.
 
Dieser Weg hat den Vorteil, dass Sie sich sicher sein
 
können,  dass sie verstehen,  was sie meinen.
 
Die zweite Möglichkeit:
 
Sie lesen die Abhandlungen,  die hier zu finden sind:
 
entweder  unten unter 'Weiterführend'
 
oder im Inhaltsverzeichnis dieses Bereichs
 
'Grund-Wissenschaffen' (Klick oben rechts).
 
Wenn Sie  selbstbestimmt und unabhängig denken können  und
 
nicht - ihren Eltern oder Lehrern im Denken folgen müssen  und
 
wenn Sie intuitiv erkannt haben,  dass  Warum  zurück  blickt,
 
Wozu  aber nach vorne schaut, in die Zukunft, dann können
 
Sie Zeit sparen  und  die Abhandlungen überprüfen,
 
die hier zu finden sind.
 
Mit dieser Unterscheidung können wir zum ersten Mal
 
  •  die Zukunft  in die Gegenwart holen,
 
  •  VorKoppelung  und RückKoppelung  auf
das Geschehen als Ganzes anwenden,
 
  •  der Gravitation einen Platz im Gefüge des Ganzen zuweisen,
 
  •  die Verschränkung GegenGerichteter als grundlegend erkennen,
 
  •  die bisher  unerkannte  Freiheit  als die
Chance des Dauerhaft·Bleibens  verstehen.
 
 
Dafür müssen wir  die Bedeutung der Regelmäßigkeit etwas
 
zurückschneiden:  Es ist  eine  der wesentlichen Gegebenheiten
 
allen Werdens und Entstehens,  allen Wachsens und Entwickelns.
 
 
26  WOZU erkannt.  Unser Denken befreit.  Problem gelöst?
 
 1.  Nur wenn ein Geschehen ein WOZU,  eine Funktion
hat,  beleibt es  dauerhaft .
 
Wenn ein Geschehen  dauerhaft  bleiben könnte,
 
ohne  für etwas  gut zu sein, dann wäre "bald"
 
keine Entwicklung mehr möglich.
 
 2.  Das WOZU ermöglicht das Entscheidungskriterium:
 
Alles verändert sich ständig. Das
 
Verändern muss gesteuert werden, damit
 
das Geschehen  dauerhaft  bleibt. Andernfalls
 
gäbe es unser Universum und damit auch uns nicht.
 
 3.  Die  Freiheit  unseres Denkens erfordert ein WOZU.
 
Wir können Denken,  was immer wir wollen.
 
Das Erdachte muss nicht nicht überprüfbar sein.
 
Erdachtes kann,  einer
 
  - nicht-realisierbaren - Hoffnung,
 
Ausdruck verleihen.
 
Zum Beispiel
 
  •  nach  "Objektivität"  oder  "Neutralität":
 
Die Philosophie  glaubt  an  Objektives  und  Neutrales.
 
Sie lehnt das Setzen eines WOZUs
 
als "NützlichkeitsDenken" ab.
 
Oder zum Beispiel
 
  •  nach  "ewiger Dauerhaftigkeit":
 
Die Theologien bedienen diese Hoffnung mit Erzählungen.
 
Sie  glauben  an das,  was sie erzählen.
 
Oder zum Beispiel
 
  •  nach  "Befriedung der Wünsche":
 
Nicht-überprüfbare Werbeaussagen  oder  nicht
 
überprüfte Aussagen in wissenschaftlichem Gewand
 
werden benutzt,  um uns zu manipulieren.
 
Nur Aussagen,  die überprüfbar sind,  können
 
wir  als  Wissen  oder  Erkenntnis  akzeptieren
 
und  als  wissenschaftlich-gesichert  bezeichnen.
 
 
27  Das  WOZU  des  Miteinanders
 
Das WOZU eines einzelnen Geschehens ist die Wirkung,
 
die dieses Geschehen auf das Ganze hat.
 
Vielleicht schwierig zu erkennen ist, dass auch das Ganze
 
ein WOZU haben muss,  um entscheiden zu können,
 
ob die Wirkung des einzelnen Geschehens 
 
zum WOZU des Ganzen beiträgt.
 
Konkret wird dies sofort verständlich, wenn wir uns
 
auf das Vorhandene, die Realität  beziehen:
 
Das  WOZU des Vorhandenen  ist  Dauerhaft·Bleiben.
 
Wer jetzt denkt,  dass dies doch selbstverständlich wäre,
 
der werfe einmal einen langen Blick auf eine Nebelkammer
 
und stelle sich dies dann als Bild vor,  das
 
zwanzig Mal größer ist als unser Universum.
 
Dann haben sie den Zustand des Allgeschehens,
 
dessen  Elementare  sich  beliebig  verändern
 
und beliebig miteinander verbinden können.
 
Das WOZU des Ganzen sorgt dafür,  dass
 
  •  Geschehen,  die mit dem WOZU des Ganzen
nicht verträglich sind,  und  dass
 
  •  Geschehen,  die Nichts  oder  Nichts  mehr
beitragen zum Dauerhaft·Bleiben des Ganzen,
 
zurückfallen  in ihre Elemente.
 
Die schmerzlichste Wirkung dieser Art  ist
 
die,  die wir als  'Demenz'  bezeichnen.
 
Wir Menschen können
 
 o  mithilfe unserer Bewusstheit und
 
 o  aufgrund der Freiheit,  mit der wir denken können,
 
nicht nur für unser Dauerhaft·Bleiben sorgen,
 
sondern auch  Neues  kreieren.
 
Dabei ist viel  Intuition  im Spiel:
 
Wir sind deshalb oft nicht in der Lage,
 
das WOZU unseres Kreierens aufzuzeigen.
 
‧  ‧  ‧
 
Dies ist selbst bei der  für uns wichtigsten Kreation so,
 
unserer Sprache:
 
Die Frage nach der Funktion unserer Sprache wird auch
 
von den obersten Hütern unserer Sprache  mit einem
 
Blick beantwortet,  der Unverständlichkeit ausdrückt.
 
Bei  GemeinschaftsProjekten  lässt sich  immer wieder
 
beobachten, dass ein Projekt,  das auf ein Stichwort hin
 
und von allen in guter Absicht ins Leben gerufen wurde,
 
in der konkreten Realisierung auf Unverständnis stößt,
 
Wohl weil jeder sich eine andere Art
 
der Realisierung vorgestellt hatte.
 
GemeinschaftsProjekte machen es erforderlich,
 
detaillierte und eindeutige Vorgaben zu vereinbaren.
 
Dies ist für uns umso wichtiger,
 
als wir lernend nicht erfahren konnten,
 
dass nicht nur  das Dauerhaft·Bleiben,
 
sondern auch  das Miteinander
 
ein -gemeinsames- WOZU  erfordert.
 
Es ist das Miteinander,  für das  WIR  noch keine Lösung haben.
 
Das Vorhandene hat -
 
auf jeder Entwicklungsstufe und in allen Feldern -
 
Lösungen für das Miteinander gefunden.
 
Sonst gäbe es das Vorhandene gar nicht.
 
Weil wir aber Beliebiges denken können  und
 
weil wir die Regelmäßigkeiten, die wir herausgefunden haben,
 
beliebig verwenden können,
 
selbst gegen das eigene Dauerhaft·Bleiben,
 
sollte eine Mehrheit von Einzelnen dafür sorgen,
 
dass wir in unserem Handeln  die Regelmäßigkeiten verwenden,
 
die das Universum in den letzten  14 Milliarden Jahren
 
als  dauerhaft-bleibend  herausgefunden  hat.
 
 
28  Das WOZU  ist die Grundlage  FREIEN  Denkens und Handelns
 
Die scheinbar unscheinbare Beobachtung, dass
 
wir Menschen,  statt  WOZU  meist WARUM fragen,
 
könnte eine Wende  in unserer Entwicklung bewirken,
 
die  der Entstehung unseres Universums  gleichkommt.
 
Weil das WOZU  die Grundlage 
 
FREIEN  Denkens und Handelns ist.
 
Wenn Elternhaus und Schule uns anhalten würden,  immer
 
WOZU zu fragen, wenn es um zukünftiges Geschehen geht,
 
hätten wir heute schon eine funktionierende Demokratie.
 
Unüberprüfbare Erzählungen, gleich welcher Art, hätten dann
 
nur noch eine geringe Chance, geglaubt zu werden.
 
Wenn Regierende etwas wollen, muss
 
die Mehrheit der Einzeln nach dem WOZU fragen.
 
Nur so wird - zum Beispiel  'Frieden' - möglich.
 
Bürger nicht-befreundeter Gebiete müssen sich
 
diese Einsichten gegenseitig nahe bringen.
 
Nur wenn wir das WOZU von Klein auf lernen, haben
 
Mensch und Umwelt eine Chance auf funktionales Handeln.
 
‧  ‧  ‧
 
Großen Schaden hat das Fehlen des WOZUs im Denken angerichtet.
 
Die gesamte Wissenschaft sucht bis heute nach
 
einem WARUM·Gesetz,  einem  Kausalitäts·Gesetz.
 
Offensichtlich ist aber, dass alles Vorhandene Geschehen ist:
 
Mit einem  Gestern  und  einem  Morgen.
 
Mit  Vergangenheit  und  Zukunft.
 
Mit  WARUM  als  Ursache  und  Antrieb.
 
Mit   WOZU  als  Wirkung  und  Funktion.
 
Weil das WOZU von den Erzählungen des UnÜberprüfbarem
 
beansprucht wurde und wird,  und  weil  Erzählungen mit
 
Feuer und Schwert durchgesetzt wurden und werden,
 
wird die Wissenschaft es nicht gewagt haben,
 
Anderes nachzuweisen.
 
Die Philosophie mit ihren Töchtern der Wissenschafts- und 
 
Erkenntnis.Forschung hat dieses Verbot besonders hart getroffen.
 
Auch wir Menschen lernen aus Fehlern  und
 
verwenden  die neuen Erkenntnisse,  um
 
das Ausführen besser steuern zu können.
 
Eine Technik,  die wir als  Vorkoppelung  bezeichnen,  wenn
 
die Ergebnisse in das zukünftige Planen mit eingehen, und
 
als Rückkoppelung,  wenn die Ergebnisse zur Steuerung
 
des laufenden Geschehens verwendet werden.
 
Aber auch das Vorhandene reagiert auf "Fehler".  Alles,  was nicht
 
miteinander verträglich ist oder nichts zum Dauerhaft·Bleiben des
 
Geschehens als Ganzem beiträgt,  wird in seine Elemente zerlegt.
 
Die Wissenschafts- und  Erkenntnis.Forschung konnte dies nicht
 
entdecken, weil das WOZU als Frage bis heute in der Philosophie
 
"nicht zugelassen" ist.
 
Mit der Folge,  das der Philosophie und ihren Töchtern ein
 
Überprüfen von Erkenntnissen nicht möglich war und ist.
 
Die Notwendigkeit, Erkenntnisse zu überprüfen, um diese als
 
wissenschaftlich-gesichert  bezeichnen zu können, 
 
steht zwar außer Frage.  NUR:
 
Wie dies möglich sein soll ohne eine Überprüfungskriterium,
 
ist bis heute von der Philosophie und ihren Töchtern
 
nicht beantwortet worden:
 
Weil das WOZU fehlt.
 
Ein WOZU ist erforderlich,  um
 
ein Kriterium herleiten zu können,
 
das erforderlich ist,  um
 
eine Erkenntnis überprüfen zu können.
 

Weiterführend

 
•   Wir  blockieren  unser  Verstehen
Ein  Erkenntnissprung  ist  möglich
 
•   Handeln erfordert,
das Ganze des Geschehens zu verstehen
 
Das  GANZE des Geschehens  als  Interaktion von Funktionen
 
•   Die  Funktionale Struktur  des  Vorhandenen:
Ein WOZU bewirkt die  Einheit-des-Vorhandenen
 
Eine Erkenntnis,  die der Wissenschaft fehlt.  Aber unsere
 
Bewusstheit  würde uns diesen  evolutionären Sprung
 
möglich  machen..
 
•   Grundlegende  Erkenntnisse  fehlen   den
Wissenschafts·Wissenschaften  und  Unserem Verstehen
 
•   Die  Welt  funktioniert  anders
 
•   Alles  ∞  verstehen
 
•   Was der Wissenschafts- und Erkenntnisforschung fehlt
 
•   Das  Buch  des  Geschehens  und  Verstehens
 
•   Das  Allgeschehen  verstehen  -  Erfolgreich  handeln
 
•   Entscheiden,  um dauerhaft zu bleiben
 
•   Wie sollen wir handeln?
 
•   Jeder  versteht  alles
 
•   Überprüfbarkeit
 
Die Grundlage  des  Miteinanders  und  Entscheidens
 
•   Das,  was  Demokratie  möglich  macht
 
•   Das  WOZU  formt  alles  Geschehen
 
•   Die  Evolution unseres  Miteinanders
Die Arbeit unseres Verfassungsgerichts  verstehen
 
•   Denken   Erkennen   Verstehen
 
•   Entscheiden, wie wir miteinander leben wollen
 
•   Die  Welt  und  das  WIR