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Hans-Josef Heck

Wissen schaffen  -  geht anders als  -  Werke kreieren

 
Version  0.1.0b -  03.05.2018
 
 
Die Chance der Beliebigkeit - im Prinzip des Werdens
 
zu erkennen  und  zu verstehen  ist Voraussetzung
 
für ein sinnvolles Denken, Wissenschaffen und Handeln.
 
Die Entwicklung unserer Sprache folgt unserem Denken.
 
Neues auszudrücken, ist schwierig:
 
Weil alles Geschehen ist, sind Geschehensbezeichner (Verben)
 
zentral.  Weil wir zeitbezogen denken, sind die Zeitformen
 
(Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) die einzigen Verbformen.
 
 
Eine Verbformen für das was, was zeitlich unbegrenzt ist,
 
haben wir noch nicht entwickelt.
 
Ich verwende die Gegenwart auch für zeitlich Unbegrenztes.
 
Das vielleicht größte Handicap unserer eigenen Entwicklung ist,
 
dass wir nicht erkannt haben, dass unser Denken in jedem Handeln
 
unterschiedliche Funktionen miteinander verbindet  und auch
 
- entsprechend jeder dieser Funktionen -  unterschiedliche
 
Denkwerke schaffen kann.
 
Weil weder die Realwissenschaften noch unser Nachdenken
 
über unser Nachdenken diese grundlegende Unterscheidung
 
erkannt haben, ist viel Unüberprüfbares erdacht worden,
 
über das funktionslos diskutiert wird.
 
Wohl bedingt durch die kreativen Möglichkeiten, die unserem
 
Denken offen stehen, haben die Realwissenschaften "vergessen",
 
dass sie beobachtende und beschreibende Wissenschaften sind.
 
Sie müssen die Welt,  in  der wir leben,
 
so darstellen und dokumentieren, dass wir in der Lage sind,
 
das Geschehen so zu beeinflussen (≡ steuern), dass wir die Ziele,
 
die WIR setzen müssen, auch erreichen können.
 
Dass wir überprüfbares Wissen  nicht beliebig mit
 
unseren "kreativen Einfällen"  vermischen können,
 
ist uns nicht immer bewusst, weil ...
 
 •  weil beides den gleichen Betrachtungsbereich hat 
und  auch die gleiche Sprache verwendet.
 
 •  weil die Darstellung des realen Geschehens, zum Beispiel
mithilfe des Kreativwerks  Mathematik, ein "punktgenaues"
 
darstellen und weiterverarbeiten möglich gemacht hat, was
 
uns dann dazu verleitet hat,  unüberprüfbare Vermutungen
 
über die Wirklichkeit zu kreieren.
 
 •  weil niemand hat uns gewarnt, dass eine erfolgreiche
mathematische Darstellung des realen Geschehens nicht
 
bedeutet, dass die mathematischen Folgerungen von uns
 
angemessen gedeutet werden können und dass daher unser
 
Verständnis der mathematischen Folgerungen nicht zutreffend
 
sein muss.
 
 •  weil uns nicht immer deutlich bewusst ist, dass unsere
Vorstellungen nur Modelle sind
 
und nicht das reale Geschehen selbst.
 
Wissenschaffen ist auf zwei Wegen möglich:
 
 •  Das Geschehen beobachten,  messbar machen
und dann beschreibend darstellen.
 
 •  Das Geschehen beobachten und sich überlegen, welche
Gegebenheiten ein solches Geschehen möglich machen.