Das Grundproblem unseres Wissenschaffens ist,
dass wir glauben, alles müsse einen
Anfang haben.
Wir glauben an ein Prinzip des Kausalen.
Wir glauben, das
Vorher sei
entscheidend für das
Nachher.
Weil wir alle fest daran glauben, wagt
kein Wissenschaftler oder Philosoph
etwas anderes zu denken.
Damit hat sich das Denken der Menschheit
in eine Sackgasse manövriert.
Alles bisher hier veröffentlichte, zurück bis
zu
Wissenschaffen und Handeln in 2008, dürfte
auch in dieser Voreingenommenheit befangen sein.
Unsere Bewusstheit kann uns aus dieser Sackgasse helfen:
Wenn wir davon ausgehen, dass
alles Geschehen einfach vorhanden ist,
dann können wir nach den Prinzipien suchen,
die dem Geschehen zugrunde liegen.
Die grundlegende Grundgegebenheit sind dauerhafte Geschehen,
die sich
beliebig miteinander verknüpfen können zu
neuem Geschehen, die sich ihrerseits wiederum
beliebig
miteinander verknüpfen können zu neuem Geschehen.
Erst Im
Nachhinein wird überprüft, ob das neue
Geschehen
verträglich ist mit schon vorhandenem
Geschehen und ob dieses neue Geschehen etwas
beiträgt zur Dauerhaftigkeit allen Geschehens.
Geschehen, dass nicht verträglich ist oder nichts beiträgt zum
Dauerhaftbleiben des Miteinanders der Geschehen,
wird abgebaut/zerfällt in seine Elemente.
‧ ‧ ‧
Das alles bedeutet:
Es ist das
Überprüfen auf
Verträglichkeit und
Verwendbarkeit,
das für die
Dauerhaftigkeit des Systems
von
existenzieller Bedeutung ist.
‧ ‧ ‧
Statt unüberprüfbare Narrative zu erfinden, müssen wir diese
realwissenschaftliche Erkenntnisse unserem Handeln zu
Grunde legen, wenn wir als Spezies überleben wollen.