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Hans-Josef Heck

Das  Geschehen  verstehen

 
Beliebigkeit  und  Regelmäßigkeit  kreieren  unser Universum
 
Die  Überprüfbarkeit  des Wissens
 
Version  0.0.1  -  07.06.-07.06.2020
 
 
Wenn wir das Universum beobachten,  in dem wir leben, dann
 
können wir eigentlich leicht feststellen,  dass  alles  Geschehen
 
sich aus   regelmäßigem   und   beliebigem   Verhalten gestaltet.
 
Das verunsichert uns sehr.  So sehr,  dass wir bereit sind,
 
alles zu glauben,  was uns Sicherheit verspricht.
 
Wir verzichten darauf,  diese Versprechungen zu überprüfen.
 
Und wir sind sogar bereit,  für diese unüberprüfbaren
 
Versprechungen in den Tod zu gehen. Die Widersinnigkeit
 
dieses Verhaltens wollen wir nicht wahrhaben.
 
Es wäre die Aufgabe der Philosophie,  diese
 
grundlegende Unmöglichkeit  aufzudecken:
 
  •   die Beliebigkeit, die das Entstehen des Universum
und  damit unserer Existenz erst möglich macht.
 
und
 
  •   der Glaube an wie immer gesicherte Existenz,  auch
wenn diese in dem Universum,  in dem wir leben,
 
ganz  grundsätzlich  -  nicht zu erreichen ist.
 
Es ist die Nähe zu den Religionen,  die als "Wissenschaften"
 
in den Universitäten  Tür-an-Tür  mit den Philosophen
 
"Wissen" schaffen möchten.
 
Wissenschaft und Philosophie  haben noch nicht erkannt,  dass das
 
Entstehen  und  Sich-Entwickeln  unseres Universums  nur deshalb
 
möglich war,  weil  Beliebigkeit  die grundlegende Gegebenheit
 
allen Geschehens ist:
 
   •  Der Freiraum für Kreativiät  ist
verankert  im Prinzip allen Geschehens
 
*  *  *
 
Weil unsere  philosophische Grundlagen-,  Wissenschafts-  und 
 
Erkenntnisforschung
  nicht erkannt hat,  wie grundlegend
 
das Verhältnis von  Beliebigkeit  und  Regelmäßigkeit  ist,
 
glaubt sie,  dass
 
Erkenntnisse nicht  überprüfbar  sprich:  verifizierbar  sind,
 
sondern nur  widerlegbar,  sprich:  falsifizierbar.
 
Dies ist ein grundlegender Irrtum,  der unsere Handlungsfähigkeit
 
infrage stellen würde.  Die 'handelnde Wissenschaft'  arbeitet nicht
 
nach dieser Annahme.  Wir überprüfen unser Wissen nicht,
 
um es als 'Dummes Zeug' auszuweisen.
 
Wir wollen wissen,  ob wir mit diesem Wissen handeln können.
 
Wir müssen uns nur bewusst machen,  dass alles Wissen immer
 
unter dem Vorbehalt  'gleicher Bedingungen'  steht,
 
die wohl nie gegeben sein werden.