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Hans-Josef Heck

Die  Selbstblockade  des  Denkens  und  der  Philosophie

 

•   Der  Gordische  Knoten  des  Denkens 

 

Die  Grundlegung  des  Wissenschaffens  und  Kreierens

 

Der Begriff des Begriffs  und  Das Problem der Rechtfertigung

 
Version  0.0.2  -  23.10.2020-09.06.2021
 
 
Die Menschheit hat noch keine Antwort gefunden auf die Frage,
 
welche Bedeutung unsere Sprache für unser Denken hat.
 
Sprachwissenschaftler zeigen sich völlig überrascht,  wenn sie
 
nach dem  Verwendungszweck  von  Sprache  gefragt werden.
 
Das,  für die Entwicklung unseres Denkens
 
grundlegende Problem ist  die fehlende Erkenntnis,
 
dass  alles  Geschehen  Entwicklungsgeschehen  ist.
 
*  *  *
 
Die  philosophische Grundlagen-,  Wissenschafts- 
 
und  Erkenntnisforschung
  hat noch keine Möglichkeit
 
gefunden,  Denkwerke zu überprüfen,  ganz gleich
 
ob es sich um  Wissen  über das Gegebene handelt,
 
 -  das wir auch als  'Natur'  bezeichnen  -  oder
 
ob es sich um  Kreativa  handelt,  wie unsere Sprache.
 
*  *  *
 
Um etwas überprüfen zu können,  bedarf es eines Kriteriums,
 
damit wir entscheiden können,  ob das zu Überprüfende,
 
dazu verwendet werden kann,  wozu es verwendet werden soll.
 
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Die Entwicklung des Grundgeschehens zu
 
dauerhaftem Geschehen,  unserem Universum,
 
wie auch  die Entwicklung dauerhaften Geschehens
 
zu immer komplexerem Geschehen  vollzieht sich
 
nach dem Prinzip von  Versuch-und-Irrtum.
 
Beliebig verknüpftes Geschehen  muss mit anderem
 
Geschehen verträglich sein  und  ein  WOZU
 
einen  Verwendungszweck,  haben,  um nicht
 
wieder in Grundgeschehen zu zerfallen  oder
 
einfach  nur  "Dummes Zeug"  zu sein.
 
Wenn wir uns von entwicklungsbedingten Narrativen
 
freimachen können,  können wir erkennen,
 
dass alles ein WOZU haben muss.
 
Unsere Anwendungswissenschaften können gar nicht
 
anders als  ein WOZU zu setzen,  um
 
überhaupt handeln zu können.
 
Anders unsere "Buchwissenschaft" (Prof.Böschen, Aachen),
 
die  Philosophie.  Sie hat nicht erkannt  oder  weigert sich
 
zu erkennen,  dass ein WOZU gesetzt werden muss,
 
um das überprüfen zu können,  was wir durch
 
unser Denken geschaffen haben.
 
*  *  *
 
Das immer aktuelle Thema,  der Frage/Suche  nach
 
dem  Begriff des Begriffs  ist damit beantwortet:
 
Um einen  Begriff  bilden zu können,  muss man  setzen,  wozu
 
das,  was mit dem  Bezeichner  gemeint ist,  verwendbar  ist.
 
Dadurch  können  die  Kriterien  bestimmt  werden,
 
um  ent-scheiden  oder  unter-scheiden  zu können.
 
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Und die Frage,  wie wir Denkwerke  "rechtfertigen"  können,
 
muss lauten,  wie wir Denkwerke  überprüfen  können.
 
Die Antwort kann aber nicht lauten,  "Nur durch Falsifizieren",
 
sondern lautet:  Durch  Verifizieren.