Die Menschheit ist gefangen in die Vorstellung, dass
unsere Wissenschaften eine exakte Antwort finden könnten
- auch für die Probleme, die wir selbst hervorgerufen haben.
Die Exaktheit, mit der wir zum Mond fliegen können,
ruft Bewunderung hervor und macht unseren Glauben
an die Allmächtigkeit der Wissenschaft zur Gewissheit.
Dies ist, insbesondere in Zeiten wie
Corona-Covid-19
für große Teile der Menschheit tödlich.
Tatsache ist, dass
Beliebigkeit die Voraussetzung dafür ist,
dass Grundgeschehen sich so verknüpfen können, dass eine
Entwicklung möglich wurde, die zu dauerhaftem
und damit existentem Geschehen führte.
Ohne die Beliebigkeit des Miteinanderverknüpfens
gäbe es weder
Existenz noch
Evolution.
Nur Grundgeschehen,
Materie in Bewegung.
Etwa das Zwanzigfache unseres Universums.
Wie viele "Ewigkeiten" es gedauert hat, bis die Beliebigkeit des
Miteinanderverknüpfens eine Geschehensweise gefunden hat,
die zu dauerhaftem, existentem Geschehen geführt hat ?
Wir können uns nur überlegen, welche Geschehensweise, die wir
schon entdeckt haben oder die wir uns vorstellen können,
Existenz bewirkt und bewahrt.
Wenn wir nicht verstehen, dass alles Geschehen in
ständiger Veränderung ist, sich ständig weiterentwickelt,
werden wir, die Menschheit, nicht überleben können.
Wir müssen unsere Bewusstheit nutzen, dies zu erkennen und
unseren Nachkommen als Wissen mit auf den Weg geben.
Beliebigkeit ist die Freiheit des Entscheidens, die Chance,
über die eigene Lebensweise selbst zu bestimmen.
Diese Freiheit des Entscheidens findet in der Realität seine
Grenze in der
Miteinanderverträglichkeit der Geschehen:
•
Verhaltensweisen, die nicht miteinander verträglich sind,
führen zum Untergang der widerstreitenden Geschehen.
•
Verhaltensweisen, die nicht miteinander verwendbar sind,
führen zum Abbau des Nicht-Verwendbarem.
Das Prinzip, das aus dem
Materie-in-Bewegung-Geschehen
dauerhaftes und damit existentes Geschehen macht,
ist für unser Verstehen eine Hürde:
Die Verschränkung zweier
gegeneinander gerichteter Teile einer
Einheit-in-Energie
bewirkt die Existenz des Geschehens, aber wohl nur so lange,
wie die beiden Teile gleich stark bleiben.
Es ist die
Rotation, die die Energie des Grundgeschehens
teilt in zwei auf ein Zentrum bezogene Kräfte:
•
eine zentri‐PETAL‐kraft und
•
eine zentri‐FUGAL‐kraft.
Diese Kräfte bewirken den Antrieb des Geschehens, die Rotation,
und auch das Existentbleiben des Geschehens.
Aber auch nur so lange,
wie die Kräfte ausgeglichen bleiben.
Die Miteinanderverträglichkeit muss sowohl bei der Aufteilung
der miteinander antreibenden Teile gegeben sein als auch
bei der Aufteilung der gemeinsam bewirkten Erfolge,
um ein Ausrichten der gegengerichteten Energien
auf eine gegenseitige Zerstörung zu vermeiden.
Erst die Bewusstheit dieser Erkenntnis ermöglicht uns,
ein selbstzerstörerisches Verhalten der antreibenden
Kräfte zu vermeiden:
Faustrecht, Klassenkampf, Egoismus, ...
sind Kräfte, die zum Verlust des Ganzen führen.
Auch die Kräfte des existenten Geschehens, unseres Universums,
scheinen nicht ausgeglichen zu sein. Wir können beobachten,
dass scheinbar allen Galaxien ein Ende durch die Zentri-
petalkraft (Gravitation, Schwerkraft) bevorsteht.